Beiträge von Gandorf

    2020:

    Malis 670

    Viele Malis sind eventuell Importe. Oder sie treten für dich häufiger in Erscheinung.

    Airdale: 834

    Border Terrier: 503

    Boston Terrier: 458

    Cavalier King Charles: 996

    Dalmatiner: 1102

    Deutsche Dogge: 745

    Je mehr Welpen - Würfe - Züchter es von einer Rasse im VDH gibt, desto mehr Veranstaltungen.

    Daher müsste ich für die Terrierzucht Bayern nicht verlassen.

    es geht einfach nur um die Leute, die sowieso eine Hündin haben der mal so nebenbei alle zwei Jahre ein paar Welpen wirft ... was dann zur Bereicherung genutzt wird oder eben auch nicht.

    Nur worin besteht die Bereicherung, wenn man nur alle zwei Jahre einen Wurf hat?

    Angesichts des Kosten- und Zeitaufwands bei einer seriösen Zucht ist das keinesfalls kostendeckend.

    Zumal man ja u. a. auch Steuer, Versicherung und Hundefutter berücksichtigen muss. Diese Kosten fallen laufend an, egal ob gerade ein Wurf ansteht oder nicht.

    Das man für den eigenen Hund lebenslang Kosten hat — das geht doch den Käufern mit ihren zukünftigen Hunden genauso?

    Das klingt ja so, als würde man selbst gar keinen Hund halten wollen, wenn es nicht für die Würfe wäre.

    Umgekehrt gibt es auch keinen Rabatt, wenn der Wurf mit einer Zuchtmietehündin gemacht wird, deren sonstigen Lebensunterhalt deren andere Besitzer bestreiten.

    Wähle ich eine nette Begleithundrasse — oder auch nur einen Labbi — kann ich Körung und Formwerte im selben Bundesland, wenn nicht sogar Landkreis erledigen.

    Auch für einen eingetragenen Zuchtrüden, der keine Inzucht darstellt, muss man nicht allzu weit fahren.

    Wenn man so entsprechend der Vorgaben seines Rasseclubs züchtet, ist man per Definition kein Vermehrer.

    Und hat keinen exorbitanten Aufwand bei der Zuchtpartner und Käufersuche.

    Bei Schäferhunden sieht die Sache aus vielen Gründen ganz anders aus.

    Interessanterweise sind die (laut DF) trotzdem größtenteils billiger als 2500€.

    Während — bitte korrigiert mich, falls ich mich täusche — die Begleithunde, Showlinien und Labbis eher Richtung 2800 wenn nicht sogar 3000€ gehen.

    Murmelchen und

    Mrs.Midnight ich nenne euch jetzt nur mal exemplarisch, weil ihr die Frage aufgeworfen habt, was es den Käufer angeht, wieviel Geld der Züchter wirklich „braucht“ oder ob er für sich Privat was draus gewinnt.

    Aber wenn Züchter von sich aus beklagen, für was sie alles Geld ausgegeben haben, dann ist es nur logisch, dass auch mal jemand findet, dass Dies und Jenes ned zwingend notwendig war.

    Entweder man redet drüber oder nicht.

    Die im Bericht genannten Zahlen sind schon einige Jahre alt, aber die Teuerungsrate kann sich ja jeder überschlägig dazudenken:

    https://www.vomaralsee.de/wissenswertes-…er-welpenpreis/

    Ich hab da aufgehört zu lesen, wo es hieß, dass jeder Zuchthund 20mal im Jahr zur Ausstellung muss.

    ______________________________________

    Ich persönlich sehe ein, dass Kosten für spezielle Gesundheitsuntersuchungen für die Zucht und Tierarztbetreuung rund um die Trächtigkeit entstehen.

    Wo ich für mich generell die Grenze ziehe ist, wenn Folgendes auch noch über den Welpenpreis abgedeckt werden soll:

    — allgemeine Haltungskosten aller Hunde im Haushalt

    — Karriere des Hundes in Sport und Ausstellung über Zuchtzulassung hinaus

    — Komplettsanierung / Renovierung / Aufwertung und Anbau von Gebäuden, Anschaffung von Autos und Großgeräten für den Haushalt

    — Stundenlohn für die Zeit, die der Züchter mit den Hunden verbringt

    Denn das sind Dinge, wo entweder das persönliche Hobby finanziert wird, oder es wird eben gewerblich gerechnet, mit Firmenräumen, Firmenautos, -geräten und Angestellten.

    Nur eben nicht sauber getrennt, denn nach dem Wurf sind diese ganzen Ausgaben doch wieder Privatbesitz?

    Beispiel:

    Karl-Otto will Züchter werden.

    Er hat aber bisher keine Hunde, bewohnt das alte Haus seiner Eltern.

    Also kauft er zwei Hündinnen, erneuert Fußboden und Bäder, baut den Keller aus, kauft ne neue Waschmaschiene, lässt den Landschaftsgärtner kommen um den verwilderten Garten zu bändigen, baut eine Gartenhütte, ersetzt den alten Maschendrahtzaun, lässt den Hof neu pflastern, kauft einen Kleinbus,

    nimmt unbezahlt Urlaub um quer durch Europa zu reisen um sich Schulen zu lassen und die Hunderasse samt ihrer Linien im Orginalland zu studieren.

    Ist er jetzt zu bedauern, weil sich das mit dem Welpenpreis aus 4 Würfen nicht finanzieren lässt?

    Oder hat er sich (verdientermaßen) eine Hausrenovierung, ein neues Auto und mehrere Reisen gegönnt? Und das traf nur zufällig mit dem weiteren Hobby Hundezucht zusammen?

    _____________________

    Ich würde eventuell den Preis trotzdem zahlen,

    es sei denn er ist so illusorisch hoch, dass er mich daran zweifeln lässt, was in Karl-Ottos Kopf vorgeht.

    Aber ich würde niemandem sagen „das muss so, sonst Vermehrer“.

    Und man muss halt sagen, dass nicht jeder züchten kann, weil die persönlichen Lebensumstände nicht passen.

    Wenn ich ein „Projekt“ starte, bei dem das Geld für Investitionen wieder reinkommen soll und meine Arbeit entlohnt werden soll, dann scheint mir das ein „Gewerbe“ zu sein.

    Bei nem Hundehalter, der

    1. seinen Hund bei der Vorgeschichte hinrennen lässt,

    und dann

    2. den anderen Hundehalter für das zahlen lassen will, was er selbst verbockt hat,

    da hilft nur rechtzeitig und möglichst spezialisiert ein Anwalt um nichts zu verpassen oder unabsichtlich schlimmer zu machen.

    Da kannst dich nicht drauf verlassen, dass der aus Nettigkeit nicht zum OA geht.

    Könnt auch sein, der denkt sich, sein Hund könnt ständig frei laufen, wenn nicht gelegentlich der angeleinte Cattle vorbei käme.

    Terri-Lis-07

    Dein Nachhacken samt Zungen-Smiley, nachdem der Irrtum längst geklärt war, war auch nicht sooooooooo sachlich, nöch? :D

    Für die Rechnung hab’s keinen Beleg, für den Rest empfehle ich das Lesen der frühen Beiträge. ;)

    Über Hundeverhalten und Psychologie spekulierst nur du, und tut auch nichts zur Sache.

    Aber ein MENSCH der mehrfach erlebt, wie sich zwei Hunde aus Distanz angiften, und dann seinen frei hinlaufen lässt, handelt fahrlässig, wenn nicht sogar mutwillig.