Beiträge von Gandorf

    Nun ja, ob man es wirklich exakt so machen muss, ist das eine.

    Aber die Statistiken sind für den Arsch, weil’s auf der Straße unmöglich ist, ein Hund-Mensch-Team zu identifizieren, wenn’s nicht vor DEREN Haustür und in Anwesenheit von DEREN Nachbarn passiert.

    Folglich ist die Dunkelziffer riesig.

    Noch sinnloser sieht’s bei den Rassen aus:

    Wieviele Listis sind überhaupt gemeldet, wieviele Besitzer von Tierschutz/Ebay/Designer- Käufen haben nen blassem Schimmer was sie da (nicht) an der Leine haben — und wer von denen hat dann noch Bock das dem OA wahrheitsgemäß zu melden?

    Ist doch derselbe Witz wie bei Tasso — da wird eher eingetragen, was der Besitzer gern als Rasse hätte.

    SavoirVivre

    Aber ich find’s schön, dass mal jemand anerkennt, dass Hundebesitzer aufgrund ihrer tatsächlichen Erfahrungen zu ihrer Meinung kommen —- und nicht weil sie Langeweile haben und ihnen als Hobby nichts anderes einfällt.

    Absolut unlustig ist halt die Phase, in der die Leute TESTEN ob’s denn mit dem Ranrufen funktioniert bzw. nicht glauben können, dass es schon wieder nicht funktioniert hat.

    Natürlich wird man da nicht gefragt, ob man seinen Hund für solche Spielchen opfern will.

    Dafür sind andere Hunde doch da.

    Aoleon

    Sorry, du hast ja wahrscheinlich absichtlich alle Beispiele so ausgesucht, dass sie möglichst verrückt sind.

    Hat so halb geklappt — ich fand due alle komplett unsinnig.

    Also zu den Toten durch Insektenstichen:

    Tschuldigung, aber Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen spielen im Ökosystem eine wesentlich größere Rolle, als alle Haushunde gemeinsam.

    Also nur noch Goldies....keine Gebrauchshunde, keine größeren Terrier...dann geht's weiter....keine Molosser richtig? Also keine Cane Corso, Dogo Canario, Dogo Argentino.

    Sorry, das ist eine völlig irrationale Vorstellung, die du da von den unterschiedlichen Hundetypen hast.

    Zwischen “abschaffen” und Schutzmaßnahmen für Unbeteiligte, die aber die Leidtragenden sind — und es ist massives Leid, keine Belästigung — gibt’s genug Abstufungen.

    Solange ich dich nicht live sehe, wie du von den genannten Rassen freudig Fremdhunde packst und im erregten Zustand trennst,

    denke ich, sind das Heile Welt Träumereien aus der Ferne.

    Hund beißt Pferd — und die neue GOT

    Mit Hausbesuchsgebühr (34,50 jedes Mal) und Anfahrt ist man bei 1x Pferd untersuchen plus Spritzen plus kleinere Behandlung mit 125 - 150€ dabei.

    Wenn’s in die Notdienstzeiten fällt 2-4 facher Satz.

    Beispiel aus nem Pferdeforum: Versorgung einer Verletzung (Sedierung, Schmerzmittel, Antibiose, Wundnaht, Verbandswechsel, 13 Besuche): 2075,50€

    Wenn Pferdeklinik sein muss sind es ab 800€ pro Nacht.

    So, und neben dem restlichen Leben rennt man dann dem Hundebesitzer nach, um dessen Identität rauszufinden.

    Wenn der sich wehrt darf man das Geld locker ein halbes Jahr vorstrecken.

    Ist er nicht ausreichend versichert und bei ihm nichts zu holen, bleibt man auf den Kosten komplett sitzen.

    Und warum das Alles?

    Was wiegt es auf, was man da dem anderen Tierbesitzer an Leid, Stress und finanziellem Druck aufbürdet. Plus Trauma über Wochen?

    Weil keine andere Rasse so ein “niedlicher Clown” ist.

    In Amerika versteht man auch die deutschen Waffengesetze null.

    Genauso wenig wie den TÜV, das Soziale Netz und die Krankenkassen.

    Wenn es nun mal leider so ist, dass die Mehrzahl der Menschen zu “unfähig” für diese Rassen ist, — und ich glaub dir durchaus, dass du mit denen gut klar kommt — dann finde ich die körperliche Unversehrtheit von Mensch und Tier ein höheres Gut, als das Ausleben eines speziellen Rassegelüstes.

    Es geht ja nicht nur um tote Menschen.

    Für mich sind tote Hunde und Katzen auch eine Katastrophe und stehen in keinem Verhältnis zum “Nutzen”.

    Außerdem geht’s nicht nur um die Zahl der Bisse, sondern auch um den Schaden, der dabei entsteht.

    Ich bin tatsächlich jemand, der seinem Hund nicht beim qualvollen Getötetwerden zuschauen könnte.

    Da macht es für mich einen RIESENunterschied, ob ich “nur” einen Goldie runterziehe, oder eine andere 0815-Rasse die leicht zu beeindrucken ist, oder ob ich mich - abgesehen von 1-2 Bussen in Beine und Hände — in echte Gefahr begebe.

    Es kann nicht sein, dass mein Mann und kleiner Sohn allein oder mit Pflegefallmutter dastehen, nur weil die Einen beharren “Alle Hunde sind gleich!” und GLEICHZEITIG heißt “Ich kann nuuuuuuur mit dieser speziellen Rasse glücklich sein!”

    Denn wenn man sich eine andere der alle-gleich Rassen raussuchen müsste, wär ja das ganze Leben verwirkt.

    Die Schuldfrage bringt *dem Opfer* gar nichts.

    Hund tot ist Hund tot.

    Schwer verletzt und bis ans Lebensende behindert und gezeichnet bleibt auch gleich.

    Ich wäre bei vielen “diese Rasse muss jeder mal probieren dürfen” und “dieser Hund muss noch durch 2-3 weitere Hände gehen dürfen” wesentlich entspannter, wenn’s im Ernstfall “nur” die Besitzer der gefährlichen Hunde trifft.

    Das Risiko trägt aber hauptsächlich eine Gruppe, die gar nicht mitreden darf, ob sie denken dass man es “zumindest mal probieren sollte”.

    Tot und schwer verletzt sind dann die Nachbarshunde, nicht der eigene. Oder gelegentlich die Nachbarsmenschen.

    Natürlich gibt es bei Hunden auch in der kribbligsten Rasse noch einzelne perfekt gemanagte Hunde.

    Und aus dem kleinsten, devotesten Hund lässt sich noch mit viel Fantasie eine Möglichkeit konstruieren, wie der tödlich sein könnte.

    Aber generell hat man bei Hunden einfach mehr Hinweise VORHER wie sich Rassen in Bezug auf “Durchschlagskraft” (Größe, Gewicht, Härte, Beißkraft…) und Wesen entwickeln, als beim Mensch.

    Ein Mensch ist immer erst ein unbeschriebenes Blatt und alle gleich.

    Da kann man nur bei den Hunden vorsortieren, wenn man mal was für Hunde und Menschen tun will, die schwer verletzt wurden und Schmerzen leiden müssen und nichts weiter verbrochen haben, als dem falschen Mensch-Hund-Team zu begegnen.

    Die bekommen nämlich keine 2-3 Chancen diesem Schicksal zu entgehen.

    Aber da wird nach “oh wie traurig” ein Haken drunter gemacht.

    Mein Eindruck ist, dass es wesentlich mehr schwierige Hunde gibt, als Menschen, die sie dauerhaft Verantwortungsvoll und fachmännisch führen.

    Außerdem, dass die Dunkelziffer bei verletzten und getöteten Katzen und Hunden sehr hoch ist. Bei ner Katze merkt es der Besitzer uU erst Stunden oder Tage später. Beim Hund lässt nach dem ersten Schock bei vielen Leuten die Kraft nach, sie trauern und haben nicht die Energie für Ämtergänge oder erstmal Detektiv zu spielen um Name und Anschrift des anderen Hundehalters zu ermitteln.

    Aoleon

    Ich find’s nicht in Ordnung, Statistiken so zu verdrehen.

    Soundsoviele Leute sterben, weil sie aus dem Bett fallen.

    Und? Willst du damit sagen, dass Hundebissopfer selbst zum Schlafen zu doof gewesen wären?

    Ich trau’ dir absolut zu, dass du dir denken kannst, dass ein großer Prozentsatz derer, die sterben weil sie aus dem Bett fallen, hochbetagte, alte Senioren sind. Da lässt es sich kaum vermeiden, dass die im Bett liegen.

    Genauso, wie es sich kaum vermeiden lässt, dass man in der Küche das Risiko eingeht ein Messer zu benutzen.

    Aber hohe Plattformen ohne Geländer, oder scharfe Samurai-Schwerter braucht (fast) kein Mensch.

    Da gibt es auch Einschränkungen. OBWOHL man theoretisch jedem Erwachsenen zutrauen könnte, damit verantwortungsvoll umzugehen.

    Tja. Will nicht gemein sein. Aber viel zu Viele können das halt nicht. Ist so. Was willste machen?!

    Diejenigen die zum VW-Händler, sprich Rasseclub oder Züchter gehen, hören auch nur “mit Papieren gesünder”, behandelbar, bisschen Schnuffeln gehört zum clownigen Charakter.

    https://welpen.vdh.de/hunderassen/ra…ische-bulldogge

    Kein piep über Krankheiten.

    http://www.ikfb.de/pages/ikfb-zucht.html

    Krank sind nur die Hunde der bösen Anderen.

    http://www.ikfb.de

    “Der IKFB übernimmt Verantwortung für die Gesundheit der Zuchttiere und deren Welpen, für die Erhaltung der spezifischen Rassemerkmale und die nachhaltige Festigung des Ziels, einen lebhaften, sportlichen und aufgeweckten Begleithund zu züchten.”

    corrier

    Mit 1-2 Jahren war unser Nachbarsiedlungs Goldie auch noch ein pazifistisches Sonnenscheinchen.

    Inzwischen einen pöbelnde Kackbratze, die sich bei der Besitzerin auch mal losreißt um Stunk zu machen.

    (Typisch Goldie zum Glück leicht zu Beeindrucken, daher nicht direkt gefährlich.)

    Eventuell kommt der mit sich auch nochmal

    ins Reine.

    Was ich sagen will:

    Über das Wesen eines Hundes würd ich mit 1-2 Jahren noch keine Aussage treffen. Eher dann mit 4.

    Mit 1-2 sind so viele noch stürmisch, aber kaum ernsthaft.