Beiträge von Buntfarben

    Hallo Paalia,

    erstmal finde ich es toll, dass ihr einen Hund aus dem Tierschutz nehmen möchtet. :smile:

    Wir haben auch eine Junghündin (Spanierin), sie wurde von einer Auffangstation ins Hundeasyl gegeben. In unserer Nähe. Wir haben sie durch Zufall entdeckt und da war sie ein totaler Flummi, sprich: ist nur gesprungen, war total wild- eben einfach "umwerfend" :smile:
    Ich war über ca. 4 Wochen jeden Tag da und bin mit ihr gelaufen. Das war super und es war eine tolle Möglichkeit, denn so konnten wir uns kennenlernen.
    Es war mir ziemlich schnell klar, dass ich diesen kleinen Wirbelwind nicht mehr hergeben möchte.
    Nach zwei Wochen habe ich den Schutzvertrag unterschrieben und bald zog sie bei uns ein.
    Sie ist toll, quirlig, braucht Auslastung, sowohl körperlich als auch kognitiv, ist sehr lernwillig und gut gelaunt.
    Aber sie ist und bleibt ein Überraschungsei.
    Ich wünsche euch viel Erfolg und finde die Möglichkeit einen Hund kennen zu lernen sehr wichtig.
    LG

    Hallo,

    meine Junghündin ist ein bisschen älter als deine, ca. 9 Monate.
    Wichtig finde ich auch erst mal die Dinge zu festigen, die im Alltag wichtig sind: "Sitz", "Platz/Down", "Bleib", warten können, an der Leine gehen, aufmerksam sein, Rückruf, Aufbau Allein- bleiben etc. pp.
    Ich binde bei Spaziergängen oft Suchspielchen ein, Leckerchen verstecken, auch i. V. m. "Down - Bleib - und Such", Spielzeuge verstecken, Futterbeutel (im Aufbau) etc.
    Gerne beschäftigt sich Kiwi auch mit ihrem Futterball, Kong etc.
    Neben Bewegung (inkl. Freilauf und Spiel, toben mit Artgenossen), eben auch ein paar Dinge für den Kopf. Das macht ihr aber auch Spaß. Da würde ich auch schauen, was deiner Hündin gefällt. :smile:

    Wenn die Grundsachen gut funktionieren, kannst du vll wirklich ihre Vorliebe für das "Dinge tragen" ausbauen zu einem Arpotiertraining. Kiwi hat Spaß an kleinen Tricks usw. sowas lässt sich gut mit Grundgehorsam verbinden.

    Bei allem was ein junger Hund lernt finde ich es wichtig, dass es gut und korrekt aufgebaut wird und der Hund mit Freude und positiver Motivation lernt um seine natürliche Lernfreude zu erhalten und auszuleben :smile:

    Ich weiß nicht, was genug oder zu viel ist. Ich würde deine Hündin gut beobachten. Aufhören, wenn du das Gefühl hast, dass ihre Aufmerksamkeit versiegt, kleine Schritte loben und festigen usw.
    Aber eben alles in kleinen Schritten und Maßen. Ruhepausen schaffen etc.

    LG und viel Spaß

    Hallo,

    was ist mit einem Hund aus dem Tierschutz, z.B. aus Romänien oder Griechenland? Vll findest du da einen Hund, der deinen Vorstellungen entsprechen könnte?
    Also ich meine erst einmal äußerlich und ich habe inzwischen ein paar Hunde aus entsprechenden Ländern hier kennengernt, die auch sehr lauffreudig sind.
    Rein von der Sportlichkeit könnte auch ein Windi- (Mix) etwas sein? Nunja, der hat aber nat. nicht sonderlich viel gemein mit den von dir benannten Rassen :roll:
    Ich finde allerdings - bevor mich jemand missversteht - das es gut ist, sich in aller Ruhe umzusehen und "nicht nur" nach Optik zu gehen. Zudem würde ich immer Hunde aus dem Tierschutz nehmen, da ich finde, dass es genügend Hunde gibt, die ein zu Hause suchen... Aber das ist meine persönliche Einstellung. ;)


    Meine Schwester hatte einen Mali- Mix aus dem Tierheim und er war immer super spielig und lauffreudig, aber braucht eben entsprechende Beschäftigung. Neben der Bewegung entsprechend Aufgaben "für den Kopf". Im Alter von 14 Jahren musste er leider zu Beginn des letzten Jahres eingeschläfert werden...
    Er war z.B. auch über Spiele super vom Jagdtrieb umzulenken, was aber nat. nicht immer so sein muss.

    Ich wünsche dir viel Glück und die Muße, in Ruhe zu schauen und auszuwählen.
    Alles Liebe

    Edit: Finde deinen Wunsch den Hund frei laufen lassen zu können nicht unerheblich bei der Wahl. Es wäre schlicht doof, wenn es nicht gelingt und du und auch der Hund unzufrieden wäret, da ihr in einer bewaldeten Umgebung seid, du sportlich aktiv sein möchtest etc. und das nicht geht, da Hundi an der Leine spinnt und nur jagdlich unterwegs ist...

    Ich hatte eine Situation:

    Hatte meine Hündin an der Leine. Irgendwoher kam ein Rüde aus dem Gebüsch... und stürmte auf uns zu. Weit und Breit niemand zu sehen. Rüde zeigt sich sehr interessiert. Mache meine Hündin auch los, damit sie sich wenigstens in Ruhe beschnuppern/ ausweichen können.
    Rüde findet Hündin so spannend, dass er versucht aufzusteigen...
    Versuche das fremde Tier abzuhalten. Er zeigt sich hartnäckig. Von irgendwoher höre ich den Namen des Rüden: xy hallo? komm mal... tüddelüü... Ich rufe: Ihr Hund ist hier... Irgendwann taucht die Besitzerin auf. Mit zwei weiteren Hunden. Ich sage, er wolle meine Hündin permanent bespringen... und schwupps versucht er es wieder. Auch Weitergehen meinerseits etc. war zwecklos, da der Rüde uns verfolgte. (Nein, meine Hündin war nicht läufig...) Besitzerin sieht, dass xy es erneut versucht und ruft: LANGSAM! Ich dachte ich höre nicht richtig! Mach langsam? :lachtot: :headbash: joa, dann ist das Ding ja geritzt...
    Ich sage, wir gehen dann mal weiter. Sie: jaaaa, komm mit... und was ist? Rüde rennt mehrmals immer wieder zurück zu uns... :???: nervig...


    Heute: Wir sind an einem bekannten Hundeauslaufort... Meine Junghündin genießt das Zusammensein im Pulk etc. Etwa zwei- drei Meter weiter steht eine HH, schaut auf meine Hündin und lästert laut stark: Ein Schild mit Namen und Telefonnummer: wie Hässlich!!! Nein, das ist echt schäbig! Wie hässlich!!!
    Mehrmals :muede2:
    Ganz ehrlich? Wenn ich etwas nicht mag, dann sag ich es entweder so, dass die Person es nicht hört oder ich sprech es direkt an! Und ganz ehrlich? Mir ist es lieber, ich werde angerufen, wenn meine Hündin irgendwo rumläuft (was sie nicht tat bisher - und hätte ich so große Angst, wäre ich weniger entspannt was den Freilauf angeht...), als das ich ans Ordnungsamt über 140 € zahlen muss :ugly:
    Allerings hat das weniger mit der Eigenschaft einer HH zu tun, als vielmehr ein allgemeines Verhalten, welches ich einfach nicht nachvollziehen kann... so what...

    Hallo Deter,

    also ich finde das Buch "Co- Pädagoge Hund" ziemlich gut, ist aber nicht primär auf die Arbeit mit Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten bezogen. Eher allgemein, wie der Partner Hund unterstützend eingesetzt werden kann.
    Was ich noch gefunden habe ist das hier:
    http://www.therapiebegleithund.homepage.t-online.de/Arbeiten/Bache…20S.Stephan.pdf
    Vll ist diese Arbeit ja interessant für dich :smile:
    Ich meine es gibt ein Buch, das sich besonders mit ADHS befasst, aber wie das heißt weiß ich nicht.
    Wenn mir noch etwas einfällt/ ich was finde, schreibe ich.
    LG,
    Buntfarben

    Hallo,

    grundsätzlich finde ich den Ansatz, einen Vertrauenspartners für das Kind zu schaffen, sehr gut.
    Ich fänd es nicht schlecht, vll in der Gegend nach Tiergestützer Therapie/ Tiergestütze Pädagogik Ausschau zu halten.
    Vielleicht könnte da eine gemeinsame Arbeit angesetzt werden, da es ja schon eine sehr akute Belastung der familiären Situation ist.
    Vll kennt ja auch der/die empfehlende TherapeutIn jemanden, wenn er/sie die Empfehlung eines Hundes ausspricht.
    Gemeinsam lernen, Vertrauen auffbauen, das kann sehr heilsam sein.
    Wünsche der Familie ganz viel Erfolg.
    LG

    Wie gesagt, ich finde eure Planung klingt super und ihr habt zeitlich super Vorraussetzungen *daumenhoch*
    Nur eben wenn es mit 8 h allein schwierig sein "sollte", dann ist ein Plan B gut.
    Kiwi kann gut allein sein, aber sie hat schon auch nochmal in den Flur gepullert, obwohl sie vorher raus war. Und max. 2-3 Stunden war bis jetzt das längste. Je nachdem wie eure Wohnsituation ist, ist das auch mehr oder weniger schlimm... Es kann alles super klappen - und die Chancen stehen ja auch gut :). Wir waren z.B. auf einer Hochzeit eingeladen. Das geht nicht mit Hund und dauert ja auch sehr lang. Da konnte Kiwi bei einer lieben Kollegin sein und war dort super aufgehoben :) Es ist also nicht immer nur die Arbeit, wo es gut ist, mal eine Möglichkeit im Backround zu haben. Und wenn der/ diejenige auch einen Hund hat, dann kann man sich super revanchieren und die Hunde genießen die gemeinsame Zeit (Vorrausgesetzt nat das sie sich gut verstehen...)
    LG

    Hallo :smile:

    http://www.bodeguero.de/rassemerkmale.html
    Vielleicht ist dieser Link ja für euch interessant :smile: .
    Ich finde es super, wie ihr euch vorbereitet und es klingt wirklich nach einer optimalen (Lern-) Zeit für den neuen Hund.

    Klar gibt es keine Pauschalaussagen. Und sicher liegt es auch daran, was der Hund bevor er in eine Pflegestelle kam erlebt hat.
    Ich habe eine Junghündin und bevor sie einzog, war ich bereits jeden Tag über vier Wochen mit ihr jeden Tag spazieren. Als sie ankam (sie wurde zu uns gebracht, damit auch unsere Wohnsituation nochmal betrachtet werden konnte) kannten wir uns schon gut und sie war ziemlich direkt entspannt und hat nach und nach die Wohnung erforscht.
    Wir haben wohl einen Bodeguero- Mix, der unter die Ausnahmen fällt, keinen besonderen Jagdinstinkt zu besitzen (oder sie hat ihn bis jetzt gut versteckt). Allerdings buddelt sie gern und schnüffelt dann in der Erde. Mäuschen und Maulwürfe sind also durchaus attraktiv. Vögel visiert sie an, ist aber gut ablenkbar über Spielen etc.
    Ich kann sie frei laufen lassen ohne Leine.
    Sie kann auch allein bleiben, ja. Aber wir haben auch ganz langsam angefangen.
    Erst haben wir unsere Türen genutzt, soll heißen, wir haben auch mal die (Zimmer-) Tür hinter uns geschlossen, im Bad sowieso usw. Dann mal kurz rausgehen, horchen, wieder reingehen. Müll rausbringen, wiederkommen, wichtig: ohne party- alles ganz normal. Dann mal eine viertel Stunde usw.
    Sie verhält sich sehr ruhig. Sie wird aber auch gut ausgelastet, denn Bodeguero sind sehr lauffreudig. In unserer steckt wohl noch ein Galgo drin, weshalb sie für einen Bod. sehr groß ist. Sie hat mit 9 Monaten eine Schulterhöhe von 60 cm.
    Ich finde es sind ganz tolle Hunde, die viel Freude in sich tragen. Ich würde mich immer wieder für diese Rasse entscheiden.
    Bei aller Lobhuddelei :ops: es ist und bleibt nat eure Entscheidung und vll wird es ja doch ein ganz anderer Hund.

    LG

    Nachtrag: 8 h allein sein finde ich eh super viel. Aber da es ja sehr selten nur sein wird, wird sich da vll eine Lösung über Nachbarn, Freunde oder prof. Sitter finden :smile:

    Hallo Picolo und alle weiteren LeserInnen :smile: ,

    ich mag mal ein bisschen von meiner Bodugero- Mix- Hündin erzählen. Sie ist auch aus dem Tierschutz.
    Sie ist ca. 9 Monate alt und es steckt wohl ein Galgo mit drin.
    Was ich sagen möchte ist: ich finde die Beschreibung von AnnaAimee total super, denn sie passt total zu dem, was ich mit Kiwi erlebe. Und ich kann sagen: sie ist meine erste Hündin und wir kommen sehr gut miteinander aus, sie ist sehr fröhlich, lernbegierig und ein totaler Tempramenzbolzen. Sprich: Kopfauslastung und Bewegung sind absolutes Muss! Zu Hause ist sie sehr ruhig, aber so bald wir draussen sind... und wir sind locker 4-5 Stunden pro Tag aktiv - laufen, laufen, trainieren, laufen, toben und Kopfarbeit wie Tricks etc.
    Der Jagdtrieb ist gut händelbar und ich kann sie problemlos ohne Leine laufen lassen.
    Ich kann diese Rasse sehr empfehlen und ich mag auch die Zeichnung :roll: .

    Ich kann aber auch verstehen, dass du dich bereits in Pico verguckt hast, denn er ist wirklich süß.
    Aber vielleicht wäre es gut, mal in eurer Umgebung zu schauen, ob es in eurer Umgebung Podencobesitzer gibt?
    Dann könnt ihr euch "live" einen Eindruck über diese Hunderasse machen und schauen, ob es für euch passend ist.
    Eure Vorraussetzungen allgemein sind ja super :smile: .

    Aber ich stimme auch den Aussagen zu, immer einen "Plan B" zu bedenken.
    Ich kann meine Hündin mit zur Arbeit (Schule) nehmen, aber wenn es mal nicht geht, oder nicht funktioniert, oder ich auf eine Klassenfahrt fahre etc... dann brauchen wir einen Hundesitter, denn mein Partner ist selbstständig und kann seine Termine nur schlecht planen.

    Ich wünsche dir und deinem Partner ganz viel Erfolg und das ihr eine für euch gute Entscheidung treffen werdet.
    LG