ZitatIch klinke mich hier mal ein...
So wie ich das hier jetzt verstanden habe, war die stressigste Zeit die Anfangszeit, in der sich der Neue einlebt bzw. Welpi erzogen werden muss?
Oft klingt es nämlich so, dass man mit 2 Hunden immer den doppelten Aufwand hat und unfassbar viel Zeit braucht. Das verunsichert mich schon manchmal.
Bei uns wäre die Situation so, dass ich mindestens ein halbes Jahr, wenn nicht sogar etwas länger Zeit hätte, um Welpi grundlegend zu erziehen bzw. regelmäßig einzeln mit beiden zu gehen. Danach ginge der normale Studentenalltag wieder los, so wie es halt jetzt mit einem wunderbar funktioniert...
Da kann wohl jeder nur aus der eigenen Erfahrung berichten: Bei uns war es die erste Zeit schon sehr anstrengend, aber das ist es mit einem Welpen nunmal, auch wenn er alleine ist. Sobald Alf einigermaßen stubenrein war und locker mal so 4/5 Stunden nicht raus musste, wurde es entspannter, das kam so mit dem 4. Lebensmonat denke ist. Dann war es bis jetzt eigentlich schon recht easy, zusammen raus gehen ist entspannt (also ich alleine mit beiden Hunden) und trotz der auch mal einzelnen Runden (Charly ist einfach uralt, der kann kaum noch große Runden gehen, Alf braucht die jetzt aber) finde ich es nicht übermäßig stressig.
Jetzt (Alf ist jetzt knapp 8 Monate alt) fängt allerdings der Pubertäts-Wahnsinn an und da wirds dann doch nochmal anstrengender. Wobei ich auch sagen muss, dass der Gehorsam und die Grenzen so gut sitzen, dass es sich in Grenzen hält. Aber er ist halt einfach aufgekratzter, braucht recht viel Aufmerksamkeit und manches bedarf der Wiederauffrischung. Und es stellen sich Verhaltensweisen ein (bedingt durch erwachendes Territorial- und Jagdverhalten zB) wo man eben dran arbeiten muss von Anfang an. Das ist alles völlig normal und Probleme haben wir keine, das kann aber eben auch anders laufen. Ich finde, so grob die ersten eineinhalb bis zwei Jahre sind schon viel Arbeit, weil sich der Hund da einfach viel entwickelt und man viel auf ihn eingehen muss/sollte (Danach selbstverständlich auch, aber ich finde, dann kennt man sich gut, ist als Team eingespielt, da läuft vieles einfach runder, wie in jeder guten Beziehung :) ) Aber das wäre eben mit einem Hund alleine auch nicht anders, nur dass man eben auf den Zweiten auch eingehen muss, was bei uns manchmal schwierig ist, weil der Opa so seine Eigenarten hat und Extrawürste braucht. Da wir zu zweit sind, gaht das aber gut.
Wie das bei dir aussieht, kannst nur du entscheiden. Ich finde es bleibt mehr Arbeit, weil eben 2 hunde beschäftigt werden wollen und so ihre individuellen Bedürfnisse haben. Aber richtig krass anstrengend ist es tatsächlich bei uns nur am Anfang gewesen, wenn Welpi ständig muss und dann der Große auch noch, aber nie dann wenn Welpi muss, Opa doch mal ne große Runde laufen wll, der Kleine das aber noch nicht schafft. Aber die Zeit vergeht!