Beiträge von Kieselchen

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    Ich kann mir vorstellen, dass man den Jagdtrieb besser in den Griff bekommen kann, wenn der Husky schon im Welpenalter zu einem kommt.

    Und selbst dabei sollte man sich vor der Anschaffung im Klaren darüber sein, dass das eine Menge Arbeit, Geduld, Wissen, Erfahrung und Abstriche erfordert... Hab zwar keinen Husky, aber nen Drahthaar vom Wild jagen abzuhalten ist vermutlich einfacher, da er mehr auf Zusammenarbeit aus ist und mehr will to please hat. Und selbst da ist es schwierig und ich würde es einem Hundeneuling (also erster eigener Hund, "meine Familie hatte immer Hunde" zählt da nicht) nicht anraten und den meisten auch ehrlich gesagt nicht zutrauen...

    Seh ich auch so. Dazu kommt dann noch, dass der Wihnachtstrubel mit einem noch nicht stubenreinen Welpen auch schnell zu Unmut in der Familie führen kann.... So niedlich er dann ist, man ist ja doch oft Weihnachten im Stress und alle wuseln umeinander, wenn dann der Welpe noch iwo hin macht....Also bei uns würde das zu unentspannten Weihnachten führen und diese angespannte Stimmung ist sicher auch dann nicht gut für so ein Würmchen.

    Für mich klingt das auch nach viel zu viel. Da wär mein 9 Monate alter Hund aus jagdlicher Leistungszucht (die fordern schon echt viel) sogar völlig Überfordert und ich auch!
    2 Stunden draußen sind wir nur im Ausnahmefall vielleicht alle 2 Wochen, sonst ist es so gut eine, auch mal weniger. Da ist dann Abenteuerzeit mit üben, spielen, Welt entdecken und Hundekontakt. Dazu noch 2 Pipi-Runden (ca 15 Min) und meist noch eine ganz kleine Spiel- oder Sucheinheit in der Wohnung. Je nach Tagesablauf und Zeit. Wir sind 1x die Woche beim Grundgehorsam und 1x beim Anfänger-Agility. Wobei eins von beiden auch immer mal ausfällt wegen der Arbeit. Das wars und mehr wäre auch nicht gut für ihn so vom Gefühl, er würde das zwar mitmachen, aber wäre dann wohl ein hibbeliger Zeitgenosse, der ständig Aktion fordert und nicht runter kommt.

    Also falls dein Hund generell zu Hause eher unruhig ist und sich schlecht konzentrieren kann und unaufmerksam ist (scheint evtl ja so zu sein, wenn er nicht ansprechbar ist und nicht auf Leckerlie reagiert draußen), könnte Überforderung ein grund sein.

    Mich würde auch interessieren, was ihr 4x die Woche auf dem Platz macht, vielleicht magst du uns das ja erzählen.


    Das "zu Hause Sachen kaputt machen" Problem, kam bei uns auch in dem Alter auf, beschränkte sich aber auf Papier und Blumen und war schlicht Langeweile nach einiger Zeit. Wir haben dann alles hoch gestellt, was potenziell "Opfer" werden konnte und alternativ Kongs mit Füllung da gelassen und ne Kiste mit Papierschnipseln und etwas Futter. Außerdem haben wir vorm alleine sein Alf gut beschäftigt mit viel Bewegung und Kopfarbeit. Und eben die Zeiten wieder etwas verkürzt so gut es eben möglich war, denn in der Pubertät und der Vorphase geht eben oft etwas wieder nicht mehr so gut, was vorher kein Problem war.

    Wie oft ist euere Kleine denn alleine? Regelmäßig jeden tag oder nur ab und an?


    Das Leinenproblem würde ich mt GANZ VIEL Geduld angehen und mich auf eine Variante festlegen. Wir sind einfach stumpf stehengeblieben und haben damit erreicht, dass Alf weiß, dass er mit Zug im Geschirr oder Halsband NIE dort hin kommt wo er hin will und dass es besser voran geht, wenn er sich unserem Tempo anpasst.
    Jetzt haben wir das von der ersten Minute an der Leine gemacht....da ist das recht einfach. Bei Euch scheint sich das Ziehen ja schon etabliert zu haben, also dauert es einfach viel länger, das wieder abzugewöhnen. Da brauchtst Du einfach Zeit und Ruhe. Leine dran und sobald Zug drauf ist, stehen bleiben, schaut der Hund Dich an, geht zurück oder orientiert sich iwie zu dir, loben und weitergehen. Das ganze dann immer, wenn die Leine dran ist. Da kommt man erstmal nicht wirklich vorwärts. :headbash: Viele machen es so, dass sie das zum üben mit einem Halsband machen und am geschirr ziehen erlauben, um zumindest ein paar Meter zu schaffen. Haben wir nicht gemacht, halte ich aber für eine praktikable Lösung.

    Ist natürlich eine Variante, die echt viel Geduld erfordert, weil man dem Hund keine Lösung vorgibt, sondern er selbst drauf kommen muss, was richtig ist und womit er nicht zum Ziel kommt. Ich bevorzuge solche Methoden, wo immer sie Möglich sind. Finde das sitzt dann auch iwie fester. Aber da gibt es sicher viele Wege und EInstelungen und bestimmt kommen hier noch andere Ideen.

    Soweit erstmal, viel Erfolg und vor allem Geduld. Ich war manches Mal echt genervt, aber das darf man natürlich nicht zeigen und da kann der Hund ja auch nix zu.... :)

    Es ist noch ziemlich frisch...aber meine Gedanken dazu waren diese:

    Wir haben Charly beim Tierarzt gelassen, bzw seine Hülle... Ich glaube, dass Charly jetzt an einem anderen Ort ist, wo er diese Hülle nicht mehr braucht. Sein alter, kaputter Körper ist nicht mehr er, den braucht er nicht mehr. Ob der nun eingeäschert wird, oder sonst was damit passiert, es ist nicht mehr mein Hund, der ist jetzt woanders und jagt Hasen. Wir hatten keine Möglichkeit ihn zu begraben und ich glaube, jeden Tag sein Grab zu sehen wäre für mich auch nicht erträglich gewesen. Deswegen ist es nun so seit ein paar Tagen.

    Seinen toten Hund im Arm zu haben ist furchtbar, aber man merkt iwie auch, dass er nicht mehr das geliebte Haustier ist, sondern nur noch eine leere Hülle....

    Die selbe Einstellung habe ich auch beim Menschen, Leichen sind keine Menschen mehr, das macht es einfacher, damit umzugehen und sie zu sehen (passiert mir im Job leider immer mal wieder).

    Für diese Einstellung braucht man aber wohl den Glauben an eine Existenz nach dem Tod....

    Also wenn es sich um ne normale Jeans und nix super besonderes handelt, könnte man ihr sogar zumuten, die Hose einfach selbst zu waschen oder dich waschen zu lassen und fertig.... Aber um Streit zu vermeiden würde ich wohl auch sagen, sie soll die Quittung bringen und wenn das passt bekommt sie eben das Geld. Da bricht man sich ja nix aus der Krone.

    Ne Sachbeschädigung ist das nicht, da die Hose nicht in ihrer Substanz geschädigt wurde, im Gegenteil, es ist ja sogar was dazu gekommen :D. Nach einer Reinigung ist die Hose wieder wie vorher, der Tatbestand der Sachbeschädigung nicht erfüllt. Eine Polizeidienststelle wird diese Anzeige nicht aufnehmen, weil keine Straftat vorliegt, also keine Sorge!

    Hallo ihr Lieben,

    da nun bald mit Alf so richtig gelaufen werden darf, machen wir uns ein paar Gedanken zum Geschirr. Bei meinem alten Hund (hoffe es geht dir gut im Hundehimmel :hallo: ) hatten wir das Problem nicht, da er ein Halsband trug und nur zum Laufen ein Geschirr. Alf hat jetzt aber immer ein Geschirr, an dem er nicht ziehen darf. Ein paar Mini-Runden durfte er schon mit mir mit, aber am selben Geschirr (Tourengeschirr) ziehen führt logischerweise dazu, dass die Leinenführigkeit im Alltag leidet.

    Um also bald richtig loslegen zu können, überlegen wir, ein richtiges Zuggeschirr zu besorgen, damit er unterscheiden kann, wann ziehen dran ist und wann eben nicht. Meint ihr, das ist für den Anfang schon bzw zum Joggen generell geeignet oder ist das schwierig, wenn er doch mal nicht zieht zwischendrin auf den ersten Runden? So vom Sitz her usw.... Und ist der Unterschied groß genug? Dumm sind die Hundis ja eigentlich nicht... :D Hätte jetzt an ein Zuggeschirr von Erpaki gedacht.

    Was meint ihr? Bevor ich jetzt Schmu kaufe...

    Wir haben ihn gehen lassen.... Neben der Spondylose hatte er offensichtlich Tumore im Bauchraum, was erklärt, warum er die letzten paar Wochen so dick wirkte, obwohl man alle Knochen sehen konnte... Er ist in meinen Armen eingeschlafen und tobt jetzt vermutlich schon ohne Schmerzen wieder im Hundehimmel mit meinem Dad hinter Hasen her, friss vom Tisch und darf Blödsinn machen.... Es ist besser so.... Was hätten ihm noch ein paar Wochen gebracht, wenn er doch nur Schmerzen hatte...

    Die Lücke die er hinterlässt ist groß, es ist nun so ruhig hier, der kleine Alf ist etwas verwirrt, weil er Charly wohl noch riecht, ihn aber nicht finden kann.... er war mein bester Freund....aber wir hatten eine so lange und schöne Zeit zusammen... Und eigentlich bin ich froh und dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, ihn nicht weiter leiden lassen zu müssen....Jetzt hat er es besser, wo auch immer er ist... Und ich glaube fest daran, dass wir uns irgendwann alle wiedersehen und gemeinsam Hasen jagen.....

    Danke Charly, machs gut!!!

    So, hab grad mit meiner TÄ gesprochen...die sagt, dass es so, wie ich es beschreibe wohl besser ist, ihn gehen zu lassen. Auch wenn er noch ab und an mal munter wirkt... besser als zu warten, bis er sich richtig quält...
    Und grad als ich zur Tür rein bin, freut er sich und wuselt hier rum... da denkt man gleich wieder "ach es geht doch noch" und dann lässt er sich nicht anfassen und steht wieder bettelnd vorm futter, fiept die ganze zeit und atmet schwer.... :sad2:

    Ich würde mir so gerne sagen können "er hatte 13 super Jahre, er hat Schmerzen und ist ist soooo alt geworden, quäl ihn nicht, auch wenn er manchmal so wirkt, als ginge es ihm gut, das ist nicht so, zumindest hat er viel mehr schlechte Momente als gute!" Aber man zweifelt und zweifelt und will es nicht wahr haben. Ich denke, ganz sicher sein werde ich mir nie....erst wenn er wirklich fiepend im Körpchen liegt und nicht mehr hoch kommt...aber das hat er nicht verdient!!

    Furchtbar.....