Beiträge von Kieselchen

    Hmm...im Grunde hört Alf auf jeden, der freundlich und ruhig die Kommandos gibt, die er kennt. Wenn unsere Nachbarn mit uns unterwegs sind und zu ihrem Hund "Sitzen" sagen, kam es jetzt schon 3x vor, dass Alf dann im Umkreis von 5m iwo rumsitzt und auf seine Belohnung wartet :D :D :D

    Finde das eigentlich aber auch ganz gut, denn so können wir ihn super auch mal jemandem mitgeben, der muss nur die richtigen Vokabeln kennen und nen Spieli oder was zu futtern dabei haben (wobei...geht auch ohne, macht Alf dann aber weniger Spaß :D)

    Allerdings bin ich bei der Arbeit dazu über gegangen die Leute zu bitten, ihn nichts "machen" zu lassen, weil ich so Kommandos geben nur weil man grad Bock drauf hat einfach doof finde und mein Hund kein Spielzeug ist...

    Hat also echt alles Vor- und Nachteile...

    Tja, leider sind die Behörden da meist ziemlich uneinsichtig. Es gibt aber die Möglichkeit, das Bußgeld zu vermindern, wenn die finanzielle Situation des Betroffenen nicht so "rosig" ist. Genaues kann ich da jetzt grad auch nicht sagen, vielleicht informierst du dich da mal elbst im Netz oder bei der Behörde.
    Ich würde den Vorfall im Anhörungsbogen schildern, dazu die finanzielle Situation als Student erwähnen und auf "good will" des Sachbearbeiters hoffen. Und noch ein Tipp kommt per PN...

    Danke euch! Also wird es wohl auf Markerwort und Clickern wie von euch beschrieben hinauslaufen. Klingt auch iwie am logischsten. Wie Dschinn sagt, kann ich ja auch mit einem im Garten üben, während der andere zB im Zwinger/Auslauf Pause macht. Offenbar scheint das ja mit den Pause-Bereichen dann zu klappen (dumm sind die Hundis ja nun auch nicht :D)

    Das mit den Namen und dann Kommandos bin ich zum Glück schon gewohnt und Alf kennt es auch (wenn er es nicht wieder vergessen hat :D), denn als Alf kam hatten wir ja noch einen zweiten Hund, das ist also zumindest für mich nix ganz neues. Und da Alf super auf seinen Namen reagiert, bekomme ich das beim Neuling hoffentlich nochmal so hin ;)

    Hallo lliebe Foris,

    zwischen Oktober und April wird bei uns ein Diensthund einziehen, der 9 - 13 Monate alt und wahrscheinlich komplett "roh" sein wird, also bis auf zergeln und geil auf sein Spielzeug sein nix kann (wenn ich Glüch hab ist er stubenrein :fear: ).

    Nun wird bei uns in der Staffel mit Clicker gearbeitet, was ich mit meinem Alf ja auch schon tue.

    Jetzt frage ich mich, ob das bei zwei Hunden nicht "verwirrend" ist für die Hunde, wenn einer zB unterwegs was richtig macht und ich clicken will, der andere das aber mitbekommt. Bei Alf clickere ich zB im Moment gerne noch das gehen an lockerer Leine oder auch das Anzeigen seines Spielis unterwegs.

    Wie halten denn die unter euch das, die das selbe "Problem" haben? Mir spucken im Moment im Kopf ein paar Lösungen rum..
    1. nur clickern wenn ich nur einen Hund dabei habe, für gemeinsame Aktivitäten parallel ein "Clickerwort" aufbauen, das für beide unterschiedlich ist.

    2.Im Garten und im Haus nur clickern, wenn der andere Hund zB im Zwinger Pause hat. So Pause-Rituale kann man ja eigentlich ganz gut aufbauen, frage mich nur, ob bei der klassischen Konditionierung auf den Clicker dann eine Pause-Zone funktoniert, wenn sie das Geräusch hören.

    3. Unterschiedliche Clicker (wobei ich nicht glaube, dass das was bringt...)


    Was meint ihr? Für weitere Vorschläge in ich natürlich auch froh und dankbar!

    Machts gut!

    Hey!

    Erst mal: wie niedlich es ist!!!! :D

    also wichtig finde ich, dass der Rückruf sehr gut klappt, möglichst auch bei anderen Hunden und Wild, sofern man den Hund von der Leine lassen möchte. Und vielleicht ein Kommando, dass er bei dir bleibt. Aber das sind ja so Dinge, die auch so wichtig sind.
    Praktisch finde ich persönlich auch das "hinter mir", denn bei schmalen Wegen, die evtl auch anspruchsvoller und verschlungen sind, finde ich es entspannter, wenn Hund einfach hinter mir geht und nicht überholt, vorläuft und schwupps um die Ecke ist, man dann wieder rufen muss usw... Das hat Alf aber recht fix unterwegs kapiert, hab das da geclickert und dann ging das super!

    Wir sind bis jetzt nur Tagestouren in den Alpen und Dolomiten gewandert und auch mal nen einfachen Klettersteig gegangen, haben im Hotel übernachtet. Waren aber auch eine Nacht zelten neulich, da ist es schon angenehmer, wenn der Hund nicht wegen jedem Pups anschlägt, das sollte man evtl mal vorher testen, nicht dass man dann tagelang nicht durchschlafen kann, weil Hundi jedes Geräusch meldet. Stell ich mir sonst anstrengend vor...

    Sonst...hmm..evtl Gewöhnung an nen Hunderucksack, um im eigenen etwas Platz zu haben, je nach Größe des Hundes. Und falls der HUnd sonst nur Halsband trägt, finde ich zum Wandern ein Geschirr besser, weil man ihn doch mal längere Strecken an der Leine haben muss, evtl auch Flexi (die gibts bei uns nur am Geschirr). Aber das ist ja "Geschmackssache". Alf hat nen Ruffwear-Geschirr, aber wir gehen wie gesagt auch Strecken, wo es tricky wird und fahren auch schon mal Sessellift, da finden wir es angenehmer was zu haben, was ihn hält wenn er mal fällt, bzw man ihn auch mal wo hoch oder runter heben kann. Aber das brauchst wirklich nicht auf jeder Wanderung!

    Ich finde ehrlich gesagt, dass der Hund so "mitläuft" beim Wandern.Klar, bisschen auf die Ausrüstung muss man gucken, je nach Vorhaben. Und der Gehorsam sollte sitzen, mit nem Leineziehenden nicht zurück kommenden Hund macht das glaub ich wenig Spaß. Aber mit nem gut erzogenen Hund im Alltag sollte auch ne mehrtägige Wanderung kein Problem sein. Wenn man vorher in heimischen Wäldern mal ein wenig "üben" geht und schaut, wo der eigene Hund vielleicht noch Problemchen hat und daran dann arbeitet, steht einem außer die eigene mangelnde Kondition (hust...) nix im Wege :D

    Zitat

    @ Liv

    Natürlich haben meine Hunde Probleme: die eine ist völlig depriviert aufgewachsen und der große Tierschutzhund.
    Und ich habe eine Hundetrainerin, die mich begleitet und *trommelwirbel* seit sie im Kennnel schlafen haben sie sich deutlich beruhigt!

    Ich sage nicht, dass ich nicht mit den Hunden an ihren Problemen arbeite, nicht, dass sie die gleichen Verhaltensweisen bei der Therapiehundearbeit zeigen, nicht, dass da nicht noch ein Weg vor uns liegt. Das weiß ich und da bin ich dran.

    Und ich glaube auch, dass sie irgendwann alleine da drin schlafen, sie tun das ja erst seit einer Woche und innerhalb von einer Woche sind sie schon entspannt. Gesetzt hin oder her, ich merke ja, dass es meinen Hunden gut tut, deshalb habe ich auch nicht die Frage gepostet: "Mein Hund jault die ganze Nacht, weil er eingesperrt ist, was tun?", sondern ich wollte eigentlich wissen, wie man das Ding kühl hält. Naja, war wohl nichts.


    Hab mir grad die ganzen 20 Seiten durchgelesen und immer wieder gedacht: "Aber sie fängt doch grad erst an, die Box aufzutrainieren, da steht doch seit einer Woche, wieso unterstellen ihr hier viele, sie tut das seit sehr langer Zeit...??"

    Wenn sie das tatsächlich erst eine Woche lang gemacht hat und eh vor hat, die Box in naher Zukunft offen lassen zu können ("ich glaube auch, dass sie iwann alleine da drin schlafen") erübrigt sich die Tierschutzrelevanz ja auch iwie.... Denn dann fehlt die Regelmäßigkeit und der Plan ist ja, die Boxen sehr bald offen lassen zu können.


    Ob das jetzt dann wirklich so passiert oder nicht und was da vorher schief gelaufen ist oder nicht sei mal dahin gestellt. Aber hier ist eine riesen Diskussion im Gange, die bei genauem lesen vielleicht weniger hochgekocht wäre.....

    Also nach 6 Wochen brauchte unser Welpe noch ne Rundumbetreuung. Alles andere hätten wir mit unserem Gewissen nicht vereinbaren können. Bei uns war das ca 6 Monate (!!!) so, dass Alf nur alleine blieb, um es zu üben und im Alltag eben nur Phasen zugelassen wurden, die er schon konnte! Da wir beide einen frei planbaren Schichtplan haben und Alf Nachts mit kann, war und ist das möglich, man nimmt dann aber in kauf, sich seltener zu sehen für einige Monate...

    Nun habe ich mir vielleicht auch echt viel Arbeit gemacht und meine Prioritäten sehr auf den Hund verlagert das erste Lebensjahr, aber ich finde, wir sind es unseren Hunden auch schuldig, sie so gut es geht auf ihr Leben mit uns vorzubereiten und dafür braucht es einfach VIEL Zeit. Bei uns hat es sich wirklich ausgezahlt, Alf ist ein vobildlicher Kerl geworden, der fest im Leben zu stehen scheint und selbstbewusst durch die Welt läuft. Aber nochmal: das hat VIEL Zeit in Anspruch genommen und nimmt es noch! Welpen sind eben nicht nur niedlich, sondern auch viel Arbeit....

    Alf regelmäßig 6-8 Stunden alleine zu lassen würde mir persönlich das Herz brechen (ne gute Betreuung wär ok). Man muss sich dann einfach mal überlegen, warum man sich einen Hund ins Haus holt. Weil man unbedingt auf Teufel komm raus will oder weil es wirklich gut passt?!

    Warum denkt ihr denn nicht nochmal ernsthaft über einen lieben Tierschutzhund nach? Da gibt es doch soooo viele, die man ja auch auf "Herz und Niere testen" kann, bevor man sich für sie entscheidet. Auch ein erwachsener Hund sollte dann eine nette Betreuung zumindest an ein paar Tagen die Woche bekommen, aber die anfänglichen Schwierigkeiten mit einem Welpen sind doch vorauszusehen, das sollte man sich nicht auf Teufel komm raus antun...

    Zitat

    Nein, ganz und gar nicht.

    Das ist alles viel zu viel für einen Junghund. Ich frage mich auch, an welcher Stelle der Hund Ruhe finden soll bei einem solchen Tagesablauf...


    Nee nee, ich glaube, dass das eine Überforderung durch den Stress mit Alleinebleiben und dem Tagesablauf ist. Und dass gleichzeitig "Beschäftigung" fehlt, die den Hund geistig etwas beschäftigt und in seiner Entwicklung fördert sowie ggf "Defizite" verbessert, anstatt eifach "drauf los zu bespaßen". Also gezielte Beschäftigung, die nicht überfordert und gleichzeitige Stressreduktion im Alltag wäre mMn gut...so von Außen betrachtet...


    Aber wenn ich lese, was Bubuka so berichtet...Hab mich da jetzt nicht eingelesen, aber leider ist es nunmal so, dass man, wenn man in der ersten Zeit Fehler macht, die dann spätestens in der Pubertät erntet....Von alleine entstehen solche Probleme selten... Der Theorie nach alles richtig gemacht zu haben ersetzt leider keinen empathischen Hundehalter, der sich gefühlvoll und aus dem Bauch heraus seinem Hundebaby annimmt, versucht seine Bedürfnisse zu erkennen und ihn dementsrechend auch angemessen zu fördern, um ihm die Möglichkeit zugeben, zu einem ausgeglichenen und selbstbewussten Hund zu reifen. Da muss man sich drauf einlassen können und wollen und sich öffnen...

    Ständig Rat bei anderen zu suchen und sich dann an Vorschläge halten wirkt auch oft einfach Unautentisch, Hundeerziehung und das Leben mit ihnen ist eben mehr als sich an bestimmte Vorgaben halten.

    Zitat

    Jagdhunde schlafen übrigens genauso viel wie andere "normale" Hunde auch und sie benötigen genauso dringend für ihre geistige und körperliche Gesundheit.

    Ja, genau so ist es, meiner (wie gesagt, Leistungszucht und grundsätzlich sehr arbeitsgeil) pennt bis zu 20 Stunden bzw liegt rum und fröhnt dem Nichtstun... Der Rest des Tages wird mit gemeinsamen Aktivitäten, die ihn geistig und körperlich fordern und fördern, jedoch nicht überfordern gestaltet. Der hat auch mal mega öde Tage, da dreht der trotzdem nicht am Rad, kommt höchstens mal mit seinem Spieli an... Das hat halt alles viel mit der Aufzucht zu tun...

    Ich hoffe, es findet sich eine Lösung, mit der der Hund dann ausgeglichen und glücklich ist!

    Hmmm....schwierig so in der Ferne.... klingt aber ein wenig nach:
    - Langeweile
    - evtl Stress beim Alleinesein
    - möglicherweise zu wenig geistige Beschäftigung
    - ganz vielleicht auch ein wenig fehlende Konsequenzen bei "Fehlverhalten" in den Anfängen dieser Verhaltensmuster
    - pubertäre Ausfallerscheinungen....

    die Aussage "Da ist xy drin, die sind eben aktiver" find ich erstmal schwierig, ich zB hab nen Jagdhund aus Leistungszucht und der dreht zu Hause auch nicht durch. Müsste er nach der Theorie ja aber wohl... Allerdings hat der mit 11 Monaten auch nicht 4 Stunden geschlafen, wenn er alleine war, sondern ist auch mal an die Blumen oder Schuhe gegangen, wenns ihm langweilig wurde. War allerdings nur ne Phase und er hatte offensichtlich keinen Stress (es lebe die Videoüberwachung)...

    Ich würde mir vielleicht doch nochmal mit nem Trainer genau anschauen, was dieses Verhalten auslöst, was euch so stört. Ich kenne viele Hunde, die durch körperliches "ausrasten" Stress abbauen, der sich den Tag über so angestaut hat. Möglicherweise hat sie mit dem Alleinesein größere Probleme und auch die kurzen Zeiten stressen sie sehr. Das permanente Zernagen von Türrahmen in so kurzen Zeiten spricht da schon iwie für... dafür müsste ich den Hund aber sehen... Möglicherweise müsste man das aber neu aufbauen. Und manche Hunde können auch einfach nicht alleine sein, das ist leider so, zumindest nicht für längere Zeit.

    Dieses permanente nach Aufmerksamkeit betteln und nicht zur Ruhe kommen klingt nach schlicht nicht anders gelernt. Hunde müssen lernen, dass es Ruhephasen gibt, sich selbst zu regulieren und zusammen zu reißen. Hinterfragt euch da selbst mal ein wenig, man macht eben Fehler, ist kein Vorwurf.
    Vielleicht können Impulskontrollübungen ihr hier helfen, sich selbst etwas zusammen zu reißen. Macht ihr sowas schon? Frustration auszuhalten müsste sie vermutlich auch lernen, scheint ihr ja auch sehr schwer zu fallen, wenn sie eure Aufmerksamkeit nicht bekommt und dann beißt und durchdreht... Konditionierte Entspannung wäre vielleicht auch noch ein Stichwort, zu dem ihr euch schlau machen könntet.

    Insgesamt klingt das, was eure Trainerin euch da empfohlen hat mehr nach Symptom-Behandlung, anstatt die Ursachen zu suchen und daran zu arbeiten. Oder?

    Einfach nur nicht mehr alleine sein dank der Tagesmutter scheint ja nicht zu helfen, also liegt das Problem woanders. Vielleicht guckt ihr euch nochmal nach einer anderen Trainerin um, die da mehr nach den Ursachen sucht, anstatt nur fix die Symptome wegzuorganisieren...

    Das Bellen am Gartenzaun würde ich versuchen durch blickdichte Zäune o.ä erstmal vielleicht eindämmen zu können. Ansonsten würde ich hier versuchen, ein "Leise"signal zu erlernen, evtl durch Bellen auf Kommando, um das dann irgendwann auch in so hochgefahrenen Situationen einsetzen zu können, das dauert aber. Nur mit Ignorieren kommt man da vermutlich nicht weit und von "harten Konsequenzen" wie mit Wasser spritzen ect halte ich nichts. Man sollte dem Hund ein Alternativverhalten beibringen, nur welches hier das richtige wäre, ist schwer zu beurteilen, ohne den Hund zu sehen.

    Aber vielleicht sind das Ansätze, die bei einer Trainersuche helfen oder die ihr mit euerem jetzigen Trainer besprechen könntet.

    Viel Erfolg!