Beiträge von Kieselchen

    Hallo Sandy,

    mein DD Alf wird Ende Februar 2, sind also beide im gleichen Alter...


    Ein paar Fragen, um das Problem vielleicht besser zu verstehen:

    Wie sehen eure Spaziergänge aus? (spaziert ihr einfach so umher oder beschäftigt ihr euch aktiv miteinander)
    Wird Bruno rassegerecht gefordert? (jagdlich geführt oder Beschäftigung, die der Jagd ähnelt)
    Fallen euch sonst Dinge auf im Alltag, die "früher" einfach besser geklappt haben?
    Wie sicher saß denn vorher der Rückruf? Ein Pfiff und er drehte um? Ein Ruf und er kam? Oder doch eher auch schon mal mehrfach rufen oder zögern? Also so gaaaaanz ehrlich...

    Einfach so einen Grund zu finden, warum das "auf einmal" nicht mehr klappt, ist m.M.n. nicht möglich, meist schleicht sich sowas auch langsam ein. Allerdings ist das jetzt auch so das Alter, wo die Jungs langsam richtig erwachsen werden und auch schonmal ihre eigenen Entscheidungen treffen. Da zeigt sich dann meiner Erfahrung nach, wie sicher tatsächlich alles im Hundekopf verankert ist...

    Vielleicht kann ich ein wenig helfen, dafür wären aber mehr Infos nötig...

    Ich würde gerne Ende des Jahres zumindest meine bedingte Einsatzreife als Ernstfall-Mantrailer haben.... Das erfordert aber viel Training und dafür brauchts Zeit. Naja und Geld...
    Alf macht sich gut, lernt schnell, aber trotzdem ist es glaube ich ein hoch gestecktes Ziel. Da er aber noch nicht mal 2J alt ist, haben wir eig. auch noch Zeit bis 2016....aber wir nehmen uns trotzdem mal dieses jahr vor ohne dann enttäuscht zu sein, wenn es nicht klappt...

    Alf räumt Pfandflaschen (nur die aus Plastik) in die dafür vorgesehene Kiste im HWR. Die steht im neuen Haus jetzt sogar extra so, dass er auch gut dran kommt :)
    Was allerdings zur Folge hatte, dass er nun beim trinken aus Flaschen vor einem steht und ienen quasi bittet, doch auszutrinken, damit er "aufräumen" kann :D

    Seine Spielzeuge räumt er auch in eine kiste, wenn wir von draußen rein kommen. Generell kann er mit dem Kommando "aufräumen" zu ziemlich alles aufheben und iwo hinein fallen lassen. Ist schon recht praktisch :D

    Also seit Alf (jetzt fast 2 J.) kein konventionelles Fertigfutter mehr bekommt, geht es ihm deutlich besser! Als Welpe und Junghund hatte er immer wieder Augen- und Ohrenentzündungen, schlechte Haut, mal ne Kralle entzündet usw.
    Haben dann mit ca nem 3/4 Jahr einen Allergietest gemacht, wo er zwar auf diverse Futtermittel (Mais, Milch, Rind und Lamm) reagiert, allerdings nicht so stark, dass man es Allergie nennen würde. Ließen es trotzdem weg und es besserte sich alles ein wenig. Mangels Tiefkühlmöglichkeiten sind wir dann vor ca einem halben Jahr auf Teilfrischfütterung umgestiegen und jetzt gibts so seit 3 Monaten nur noch frisch. Es gibt also Fleisch/Knochen/Innereien von Geflügel, Wild und Pferd, dazu gekochtes Gemüse, etwas Obst, gerne Beeren und Kräuter plus nen Schuss Öl. Bunt gemischt, immer mal was anderes und über den Monat so ausgewogen, dass es dem Wuffel an nichts fehlt. Ab und an auch Kohlehydrate in Form von Nudeln, Kartoffeln oder Haferflocken.

    Und siehe da, der Hund hat besseres Fell, gute Haut, keine Entzündungen mehr und die Häufchen sind kleiner und vor allem einfacher hinaus zu befördern (sieht man ihm schon an, ist nicht mehr so schwierig jetzt :D). Zudem riecht er laut Besuchern fast gar nicht mehr nach "Hund".

    Für uns ist Barfen also ein riesiger Gewinn, und wenn man sich gut schlau macht, sich mal überlegt, wo der Hund so her kommt und wie er sich beim Menschen weiter entwickelt hat und sich dann die Zeit nehmen mag, das Futter frisch zuzubereiten, finde ich das ne super Sache. Werde aber trotz der sichtbaren Anzeichen, dass es ihm gut geht, demnächst mal ein Blutbild machen lassen, um wirklich sicher zu sein.

    Langsam ist es sogar ohne Probleme möglich, mal ein bisschen Quark oder Rind ins Futter zu mischen, was er vorher nicht vertragen hat.

    Ich denke aber auch, dass die Futterwahl zu individuell zu betrachten ist, wie es eben auch jeder Hund an sich ist. Man muss eben gucken, was zu dem einzelnen Tierchen passt und auch, was zu eigenen Lebensstil passt. Im Urlaub im Hotel zB gibt es auch bei uns dann eben sehr hochwertige Dosen und auch mal ein ebenso hochwertiges Trockenfutter.

    DAS EINE RICHTIGE Futter gibt es glaube ich einfach nicht... Und halte daher auch von so Überzeugungs-Arien unter hUndehaltern nichts....Ich dränge auch niemandem meine Essgewohnheiten auf...

    Hallo liebe Foris,

    falls sich noch jemand aus dem oben genannten Städtchen hier rumtreibt:

    Alf und ich sind mit Herrchen umgezogen und uns ist leider aufgefallen, dass wir zwar viele Hunde treffen, die aber alle an der Leine bleiben oder dran genommen werden (offensichtich unverträglich), wenn wir uns begegenen. Alf ist jetzt nicht unbedingt der riesige Spielfreak, aber er war bis zum Umzug immer gewohnt, zumindest regelmäßig Hundekontakt zu haben und eben mit Artgenossen zu laufen, zu kommunizieren und ab und an mal eine nette Runde zusammen zu flitzen und zu toben. Ich denke schon, dass der Kontakt zu Artgenossen wichtig ist...

    Also suchen wir hier mal nach neuen Hundekumpels, deren Herrchen und Frauchen auch nicht immer alleine gehen wollen.

    Alf ist ein 2-jähriger Deutsch Drahthaar Rüde, intakt und verträglich mit allem. Rennen mit anderen Hunden findet er super, lässt sich auch gern mal jagen. Mir geht es aber hauptsächlich einfach um Kontakt zu Artgenossen, muss jetzt nicht der perfekte Spielpartner sein. Verträgliche Hunde, egal welcher Rasse und Größe, die auch ohne Leine flitzen können und vielleicht so ne gute Stunde durchhalten (gerne mehr) mit netten Frauchen und Herrchen reichen uns völlig :D

    Vielleicht findet sich ja wer...

    Liebe Grüße!

    Wir sind auch vor 4 Wochen umgezogen und Alf hatte am Anfang ein ähnliches "Problem".
    Ich denke, in jedem Haus, jeder Wohnung sind einfach andere Geräusche, Gerüche usw, an die sich jeder Hund erst gewöhnen muss. Ein Umzug bedeutet für unsere Fellnasen ja immer auch neue Unsicherheiten. Alf hat so 4 Wochen gebraucht, um sich an alles zu gewöhnen, das Bellen nachts wurde langsam weniger.
    Wir haben versucht, ihn in seiner Unsicherheit "ernst zu nehmen", ich finde allzu oft hat man kein Verständis für solch ein Verhalten, ist genervt, weil wir als Menschen ja wissen, dass da wieder nur der Nachbar durch Treppenhaus poltert weil er feiern war oder die Wagentür gegenüber klappert. Der Hund muss erst lernen, dass aus all diesen Geräuschen keine Gefahr für sich und seine Menschen hervorgeht.
    Wir sagen in solchen Situationen ganz ruhig und fast gehaucht "alles guuuhhhhuuuut", da weiß er mittlerweile, dass nichts passiert ist und er sich beruhigen kann. Im Bett kuscheln hilft Alf auch beim Beruhigen!

    Ich denke ihr müsst einfach gucken, was eurem Hund hilft, was ihm Sicherheit gibt und möglicherweise braucht auch er einfach Zeit, sich an all die neuen Geräusche zu gewöhnen. Ungweöhnlich finde ich diese Reaktion nach einem Umzug aber nicht, auch mein erster Hund hatte das immer mal kurz, wenn wir umgezogen sind. Das von jetzt auf Gleich abzustellen, auch wenn man sich um den Schlaf der Nachbarn sorgt, geht m.M.n. nicht.

    Hallo miteinander!

    4 Mädels und ich würden gerne nen verlängertes WE am Meer verbringen, 4 von uns haben jeweils einen Hund.
    Und da liegt das Problem.

    Hat von euch jemand eine Idee, wo man ein Haus finden kann, dass 4 Hunde erlaubt? Ich finde im Moment immer nur "ein Hund erlaubt" oder maximal auch mal 2.

    Ich auch gerne alles andere mit Meer in der Nähe. Nur Dänemark ist raus, aus Prinzip und vor allem, weil wir einen Staff-Mix und einen ganzen Staff dabei haben..


    Große Ansprüche haben wir nicht, Meer in der Nähe wär halt gut, ansonsten wollen wir einfach ein paar Tage zusammen flüchten vorm Alltag mit den Wautzis!

    Das Haus Seewölfe auf Fehmarn hab ich schon im Blick, aber mir fehelen Alternativen und die Suche spuckt nix hilfreiches aus...

    Danke!!

    Heute ist es genau ein Jahr her, dass Charly den Weg in den Hundehimmel gefunden hat... Ich denke gerade wieder sehr viel an in. Da dachte ich, ich schreibe einfach nochmal.

    Gerade sind wir in meine alte Heimatstadt umgezogen und hier erinnert mich wieder sehr viel an Charly. Die Hunderunden mit meiner Freundin und ihrem Carlo, die ich jetzt mit Alf gehe anstatt mit Charly, sind noch seltsam. Die gleichen Orte, ähnliche Gespräche, viele bekannte Gesichter - und ein anderer Hund. Ja, das ist das Leben, unsere Fellnasen werden uns nur eine begrenzte Zeit geschenkt, das weiß man vorher, aber es ist doch komisch, sich immer wieder so intensiv zu erinnern. Ich habe manchmal das Gefühl alles ist wie damals und dann... Manchmal nenne ich Alf auf den Runden dann Charly, weil es einfach immer Charly war, den ich an diesen Orten dabei hatte...ein komisches Gefühl. Häufig treffe ich alte Bekannt, die nach Charly fragen und Hundeschulkollegen von damals, deren Hunde in der Zwischenzeit auch verstorben sind.
    Ich bin nach Hause gekommen, aber ich konnte meinen besten Freund nicht mit bringen, der in fast jeder Erinnerung an dieses Zuhause vorkommt...

    Aber es lässt mich auch bewusst werden, wie sehr Charly mich beeinflusst hat, wie viel ich von ihm gelernt habe und wie viele schöne Momente wir gemeinsam hatten. Er war genau der Hund, den ich damals gebraucht habe und ich habe alles gegeben, ihm ebenso der Begleiter zu sein, den er verdient hatte. Sicher, nicht immer habe ich das geschafft, das tut mir heute noch häufig leid. Ich erwische mich dabei, wie ich denke "wenn du das, was du heute weißt, doch nur damals schon gewusst hättest, dann hätte es für Charly noch ein bisschen besser laufen können!". Lernen und Fehler machen gehört zum Mensch sein dazu und ich rede mir keine Schuld ein oder so, mir wird nur bewusst, wie wichtig Charly mir war. Und wie gerne ich ihm noch mehr schöne Jahre geschenkt hätte mit dem, in dem ich ihm zurückgeben hätte können, was er mir beibrachte.
    Nun profitiert sein kleiner Nachfolger hoffentlich davon. Manchmal glaube ich, ich will an ihm etwas gut machen und muss dabei aufpassen, es nicht zu übertreiben. Aber noch ist es in einem erträglichen Rahmen denke ich ;)

    Mein Plan ist übrigens aufgegangen glaube ich. Alf ist tatsächlich zu eine Ulknudel geworden wie Charly eine war. Und langsam fängt er auch das Sprechen an :D Auch wenn er an Charlys Immitationskünste wohl nie rankommen wird....;) Alf ist ein völlig anderes kleines Individuum, aber die Zeit mit Charly hat ihm gut getan glaube ich und es ist schön durch das ein oder andere Verhalten an ihn erinnert zu werden!

    In unserem Haus wird das erste Blid von Charly, was ich hier gepostet habe (Charly steht an einem Abhang in schwarz-weiß), einen schönen Platz bekommen. So kann ich ihn dch irgendwie in meinem neuen alten Zuhause wieder dabei haben, mich an ihn erinnern, an die wahnsinnig vielen schönen Moment mit ihm gemeinsam. Und dann nach vorne schauen, denn da turnt ein weitere Fellnase durch mein Leben, durch die ich jetzt schon so viele tolle neue Menschen kennengelernt habe und die mir in seinem jungen Leben auch schon häufig zeigte, wo meinen Schwächen liegen und mir die Chance gab, dazu zu lernen. Ich bin gespannt auf die Abenteuer mit ihm, auch wenn Charly mir fehlt.