Es geht uns ja eigentlich nicht darum, ob der Hund draußen lebt oder nicht, sondern darum, wieviel Kontakt der Hund zu seinen Leuten hat. Das hat nix mit typisch deutsch zu tun.
Ich komme vom Dorf (70 Einwohner), da hatte auch jeder Bauer seinen Hund. Die Hunde lebten auch ständig draußen, aber der Bauer eben auch. Nur nachts waren Herr und Hund getrennt.
In dem Ort, in dem ich jetzt lebe, gibt eine Familie, die hatte früher einen jungen Bernhardiner. Der lebte auch nur draußen. Herrchen ging morgens und abends exakt 10 min mit ihm spazieren. Als der Hund fast ein Jahr alt war, wurde er abgegeben. Grund: er sei agressiv, das sei bei Berhardinern so, in jedem Wurf Bernhardiner gebe es einen, der agressiv würde.
Herrchen hat sich jetzt einen Labrador angeschafft. Lebt draußen, geht morgens und abends exakt 10 min spazieren. Noch ist der Hund kein Jahr alt.