Nadine
Okay, wenn man diese Geschichte kennt, sieht die Sache natürlich anders aus, als wenn man nur Deinen Beitrag gelesen hat, den ich oben zitiert habe.
Das Kind - wie Singa gerade geschrieben hat - ist nur Spiegelbild seiner Eltern. Es hat bei Euch so gehandelt, weil es wohl gar nicht wußte, daß man mit einem Hund auch anders umgehen kann.
Wäre es Euch nicht möglich gewesen, die Zeit, die das Kind bei Euch war, zu nutzen und dem Kind einen anderen Weg zu zeigen? Ich weiß, das ist viel verlangt, aber man hat als Tante, Onkel... ja auch eine gewisse Erziehungsverantwortung und sollte nicht immer alles auf die Eltern allein schieben.
Zitat
kein Kind ist von Natur aus so.....
Böse vielleicht nicht, aber, ja wie soll ich es nennen, neugierig? Ich erinnere mich, daß ich als Kind (ca vier/fünf Jahre alt?) mal eine gerade aus dem Teich gekrochene Jungkröte genommen und an den Hinterbeinen auseinandergezogen habe, bis das arme Tierchen eben kaputtging. Dafür schäme ich mich heute noch.
Aber ich habe es getan, obwohl ich gelernt hatte, daß Tiere Lebewesen sind, die ebenso Schmerz empfinden wie ich selbst.
Und wenn Leute wie ich schon zu solchen Dingen fähig sind, wieviel mehr Menschen, die nie gelernt haben den Wert des Lebens auch der Tiere anzuerkennen?
Eine Lösung für diese Probleme? Ich habe keine. Nur einen vorsichtigen Versuch einer Lösung: hinschauen und handeln wenn's nötig ist. Nicht warten, bis man nur noch schreien kann, sondern vorher eingreifen, wenn man noch normal reden und erklären kann.
Alles nach dem Motto: Wer, wenn nicht ich!