Beiträge von Baily83

    Danke für eure Antworten!
    Ich habe Lilly sehr wenig an der Leine im Wald, da sehr viele Hunde dort sind und 99% freudig ohne Leine auf einen zukommen (auch wenn das ja eigentlich nicht so sein sollte). Man kennt sich halt in dem kleinen Wald... Ich habe auch das Gefühl, dass sie an der Leine eher unsicherer ist. Ich denke, wir haben sie damals zu früh frei laufen lassen.


    Im Moment treffen wir fast täglich einen ihrer Feinde. Ich lass sie an den Wegkreuzungen bei mir laufen, so dass ich sie an die Leine nehmen kann wenn einer der Hunde in Sichtweite kommt. Aber wenn sie mit anderen am Toben ist tauchen sie natürlich dennoch hier und da plötzlich mal auf. Der Wald ist so von Wegen durchzogen, dass man auch auf die Parallelwege gucken kann... Als sie letztens ohne Leine einen sah und hinrennen wollte hab ich schnell was in ihre Richtung geworfen und sie war kurz so abgelenkt, dass ich mich zwischen die beiden bringen konnte und Lilly so fernhalten konnte.


    Konsequent weggehen ist momentan kaum machbar. Sie springt so rum, dass ich mich im Stehen schon bemühen muss sie ordentlich zu halten dabei hat sie grad mal 25 kg. Und von lockerer Leine sind wir da noch sehr weit entfernt.


    Wir machen jetzt allerdings in 1.5 Wochen ein "Alltagstraining" mit. Wie genau es aussieht weiß ich nicht aber es soll dem Hund wohl vermittelt werden, dass der Mensch die Sachen regelt. Das hat mich sehr angesprochen. Die Trainerin soll auch Erfahrung haben mit Hunden, die durch verschiedene Vorfälle Angst vor anderen Hunden haben. Wenn ich sie mag werden wir Einzelstunden bei ihr nehmen :smile: Ich bin gespannt wie sie Lillys Verhalten deutet.


    Achja, anfangs hatte ich mal versucht sie dazu zu bringen hinter mir zu gehen aber das ist kläglich gescheitert. Da war ich wohl auch nicht ausdauernt genug. Aber als sie aus dem Tierheim kam war sie außerhalb des Hauses ja nur am Bellen und ziehen. Naja, hinterher weiß man es immer besser ;)


    Ich werde nach dem Training mal berichten wie die Einschätzung der Trainerin ist!

    So, hier mal ein Update zu unserem Briardproblem... Es ist leider immer schlimmer geworden :hilfe:


    Wir haben die Besitzer einer anderen Briardhündin mal angesprochen und sie waren auch bereit mal ein paar Sachen zu testen. Mit dieser Hündin hatte Lilly sich anfangs gut verstanden. Wir haben versucht die beiden in ganz weitem Abstand absitzen zu lassen. Die Hündin war ganz ruhig aber Lilly ist ausgetickt und hat nur gebellt. Ein andermal hab ich die Hündin gestreichelt um Lilly zu zeigen, dass alles ok ist aber sie kriegt nix mehr mit sobald sie sie sieht. Der Abstand war jedesmal riesig aber sie hat sich so reingesteigert, dass sie sogar richtig Schaum vorm Maul hatte. Wir haben es dann erstmal abgebrochen weil ich Angst hatte, dass sie "aus den Latschen" kippt. Und wir hatten auch nicht das Gefühl, dass die Strategie was bringen könnte.


    Einmal haben wir einen Briardrüden getroffen und nach anfänglicher leichterer Panik wurde sie etwas ruhiger und ist langsam zu ihm hin und hat ihn beschnüffelt. Er wollte spielen aber das war ihr nicht ganz geheuer aber sie blieb halbwegs relaxed. Immernoch zwischendurch bellend aber nicht dieses panische Geschrei. Am Ende saß sie dann sogar mal ruhig ein paar Meter von ihm weg und wir dachten "SUPER COOL!!". Dachten vielleicht mag sie Rüden lieber. Aber dann trafen wir ihn nochmal am Parkplatz ein paar Tage später und sie brach wieder in totale, anhaltende Panik aus... :verzweifelt:


    Seitdem versuchen wir eher wieder den besagten Hunden aus dem Weg zu gehen. Leider kann Lilly sie mittlerweile riechen bevor ich sie überhaupt sehen kann.
    Dazu kommt, dass sie nun auch anfängt bestimmte andere, ähnliche Hunde so anzumachen. Nach welchem Schema ist uns nicht ganz klar. Heute hat sie einen Hovawart so angemacht der ganz friedlich mit seinem Frauchen lief. Das ist mir natürlich total unangenehm. Manchmal bellt sie auch Hunde von weitem an und wenn diese näher kommen und sie erkennt, dass es keine "Feinde" sind hört sie auch auf und spielt mit ihnen. Seit sie dann auchnoch von einem Schäferhund, der eigentlich Leinenpflicht hat wie ich später erfuhr, gejagt wurde, sind diese auch ein Feindbild geworden.


    Sie kann auch im Wald einfach nicht mehr entspannen. Sie spielt zwar mit ihren Freunden aber immer wieder kann man sehen, wie sie die Gegend absucht.


    Wir haben nun von einer Freundin eine Privattrainingsstunde geschenkt bekommen aber wir wissen noch nicht, wann die Trainerin Zeit haben wird. Bis dahin sind wir nicht sicher was wir tun sollen. Momentan versuche ich Lilly einzufangen und kommentarlos festzuhalten (an mein Bein gedrückt). Einfach ignorieren und weitergehen geht nicht, da sie einfach so zieht und springt, dass ich sie nur schlecht halten und mitziehen kann. Wir hatten mal versucht sie mit Futterbeutel werfen abzulenken aber das klappte nicht. Umdrehen und einfach weggehen oder wegrennen wenn sie ohne Leine schon in die Richtung ist klappt nicht, da sie so im Wahn ist, dass sie garnicht mitkriegt was um sie rum passiert. Und da die besagte Halterin dann letztens auch nach ihr geschlagen hat (nicht annähernd getroffen, ich glaub sie wollte sie auch nur vertreiben und was soll ich sagen... Lilly kommt ja nunmal schreiend auf sie zu... doofe Situation) hab ich auch nicht die Ruhe abzuwarten was passiert. Ist sie an der Leine und ich will kehrt machen muss ich sie mitschleifen. Sie dreht sich immer wieder um und will hin.


    In eine Hundeschule gehen wir nicht mehr, da sie die Standardsachen drauf hat und uns keiner der Trainer, die wir bisher kennenlernten, einen guten Rat geben konnte.


    Ich les sonst in Beiträgen immer nur, dass Hunde entweder Angst haben und aggresiv auf die anderen Hunde losgehen oder, dass sie Angst haben und wegrennen...


    Lilly hat ansonsten Vertrauen zu uns. Wenn ich mit ihr geh macht sie eigentlich alles mit wenn ich ihr sag, dass es ok ist. Ich denke, das Problem mit den Hunden ist, dass dieser Vorfall mit dem Briard so früh passiert ist, als wir noch keine so gute Bindung hatten, da sie da erst ein paar Wochen bei uns war.


    Daher jetzt nochmal zwei Fragen:
    Wer hat sowas ähnliches schonmal durchgemacht?
    Was mache ich am besten wenn Lilly auch andere Hunde anbellt? Sie "anmeckern" oder lieber ganz ignorieren und weitergehen? Richtung wechseln oder dann erstrecht an dem Hund vorbei? Oder ablenken?


    Sie ist ansonsten so eine liebe Hündin, die bisher keinerlei Aggressionen gegen irgendeinen Hund oder Menschen gezeigt hat. Aber wir haben natürlich Angst, dass ihre Panik sich mal so steigern könnte, dass sie vielleicht doch mal was tut. Bisher rennt sie schreiend weg wenn der Hund, den sie anbellt einen Schritt auf sie zumacht aber man weiß ja nie. Und sie soll ja auch wieder entspannen können.

    Wieviel Kokosflocken sollte man einem 21 kg Hund denn am Tag in etwa geben? Wir haben von unserer TA Tabletten bekommen gegen Zecken und Flöhe. Die werd ich mir gleich auch mal genauer anschauen. Aber Kokosflocken noch dazu sollte ja so oder so nicht schaden :)

    Danke für die Antworten :-)
    Ich lein Lilly immer an wenn ich einen der besagten Hunde seh. Leider ist sie da wirklich sehr schnell. Oft kann ich von Weitem grad mal erkennen, dass da ein schwarzer Hund ist da bellt sie schon los weils der Briard ist und läuft in die Richtung. Ganz doof ist wenn die einfach um eine Ecke kommen und ich keine Chance mehr hab einfach umzudrehen. Bei anderen schwarzen Hunden macht sie das ansich nur 2-3 Tage nach einer Briard-Begegnung und dann auch nur bis sie nah genug dran is um zu erkennen, dass es keiner ist. Sie ist übrigens allgemein ein eher gesprächiger Hund :roll: .


    Ich finde es ja ok, dass sie die Hunde dann nicht mehr mag aber mir wäre lieber wenn sie einfach zu mir kommen würde und mich das Ganze regeln lassen würde. Ich hab das Gefühl wenn sie einmal loslegt traut sie sich nicht dem Hund den Rücken zu kehren und zu mir zu kommen.


    Die besagte Hündin kann ich nicht verfolgen... Lilly würde sofort bei Sichtung Bellen und die Frau wieder anfangen rumzuschreien. Genug Abstand, so dass sie nicht bellt, wäre da nur außer Sichtweite. Wir hatten das jetzt schon 3x. Dazu krieg ich selber schon hohen Blutdruck wenn ich nur an die denk ;-)


    Wahrscheinlich müsste ich irgendwie mehr dran arbeiten, dass Lilly mir in solchen Situation vertraut. Aber wie?

    Hallo!


    Mit unserer Lilly läuft im Moment eigentlich alles prima. Sie hat sich super eingelebt, hört auf Rückruf, mag (quasi) jeden Hund und ist ansich sehr sehr entspannt.
    ABER... als wir sie grad ein paar Wochen hatten ist sie mit einer schwarzen Briard Hündin aneinander geraten: Lilly wollte wie immer spielen doch die Briard Hündin ist hinter ihr her, hat sie auf den Boden geworfen und Lilly hat gefiept wie am Spieß. Dazu muss ich sagen, dass sie eigentlich nie fiept. Sie hatte richtig Panik und kam in meine Richtung gerannt und ließ sich kaum beruhigen. Danach wurden erstmal alle schwarzen Hunde in der Größe vorsichtshalber verbellt. Nach ein paar Tagen war dann wieder alles gut. Wenn wir allerdings auf diese Hündin treffen dreht sie durch. Sie rennt hin und verbellt sie und dann kann ich rufen wie ich will. Die Besitzerin meckert mich jetzt immer an ich solle doch meinen pöbelnden Hund da wegnehmen und erzählt anderen was für ein schrecklicher Hund Lilly sei... :ugly: Mittlerweile brauch Lilly nur die schrille Stimme der Besitzerin zu hören und sie fängt an zu Bellen. Dann ist sie auch erstmal nicht zu beruhigen.
    Jetzt macht sie das selbe auch bei einer anderen Briard Hündin mit der sie vorher schonmal schön gespielt hat. Leider hatte ich diese zu spät entdeckt und was passierte? Sie fand Lillys Gebell wohl nicht so toll und ging auch auf sie los. Also nicht schlimm aber Lilly hats gereicht. Dazu muss ich sagen, dass Lilly wirklich noch nie von sich aus "Streit angefangen" hat. Sie ist ansonsten mit allen Hunden verträglich und animiert alle zum Spielen. Nur die Hunde, die schonmal auf sie los sind verbellt sie. Ich weiß nicht was ich da tun kann. Sie ist dann richtig in einem Wahn und lässt sich mit nix ablenken. Ich versuch immer diese Hunde vorher zu sehen und auszuweichen aber immer ist das halt nicht möglich.


    Hat hier vlt jemand eine Idee? :hilfe:

    Als wir uns einen Hund anschaffen wollten rieten uns auch viele von TH Hunden ab "Das sind doch tickende Zeitbomben, da weiß man nie was die durchgemacht haben". Das hat mich immer mega aufgeregt und tuts noch immer!! Zum Einen werden Hunde ja nicht nur ins TH gegeben weil die Probleme machen sondern weil sich die Lebenssituation der Halter evtl so ändert, dass der Hund einfach nicht mehr reinpasst. Bei einem Bekannten bekam die kleine Tochter z.B. eine Allergie und kam mit Anfällen ins Krankenhaus.
    Klar tendieren manche TH Hunde, grade die aus dm Ausland, dazu eher was ängstlicher oder zurückhaltender zu sein...
    Aber wenn ich mir dann die "Probleme" anschau, die man angeblich mit einem TH Hund haben soll... Naja, also ich kenn genug Hunde, die seit Welpenalter bei den Besitzern sind und genau diese Dinge tun. Meist (denke ich) halt einfach weil die Besitzer sich mit der Erziehung überschätzt haben. Natürlich kann man einen Welpen noch in irgendeiner Weise formen aber das hat ja auch seine Grenzen.


    Ich finde es super, dass ihr euch zu einem TH Hund entschieden habt! :applaus: Wir würden es auch immer wieder so machen. Ihr könnt euch auch Hunde in Pflegestellen angucken. Da kann man oft noch viel mehr über den Charakter des Hundes erfahren.


    Viel Erfolg bei der Suche!

    Achja, die Kosten kommen auchnoch dazu. Wir hatten uns vorher eine Liste gemacht aber es wurde jetzt dann doch was mehr. Vor allem die Erstausstattung mir kurzer Leine, Schleppleine, etwas kürzerer Schleppleine, neue Schleppleine aus Biothane weil die aus Stoff so schwer wird wenn die nass ist... Aber das sind ja eher einmalige Sachen.


    Trockenfutter von Platinum für 20 kg Hund sind momentan ca. 50 Euro im Monat. Dazu dann noch hier und da Kausachen und Gemüse und co.


    Mit Tierarzt haben wir bisher unser dafür "angdachtes" Budget weit übertroffen... Wußten leider nicht, dass Hunde sich Markknochen um den Kiefer wickeln können. Zum Glück nicht weiter was passiert aber halt 150 Euro fürs Entfernen im Notdienst. Vorstellen beim Tierarzt nachdem wir sie aus dem TH holten: 55 Euro. Nochmal hin wegen Erkältung und co nochmal ca. 60 Euro + Medikamente. Nochmal hin wegen kahler Stelle am Bein und am Auge: Nochmal paarn 50 Euro. Und das in 4 Monaten.


    Hundeschule: 13 Euro für 1x die Woche


    Ich rechne jetzt mal nicht das neue extra große Auto dazu das wir uns angeschafft haben damit der Hund in eine sichere Box kann :headbash:


    Mit der Zeit ist das halt so eine Sache... Ich muss schon sagen, dass wir mehr Zeit "für den Hund opfern" als wir vorher dachten. Macht uns jetzt nix aus aber man muss sein Leben schon völlig neu organisieren. Bei uns ist es allerdings auch so, dass wir gar nix mehr ohne Hunde machen wollen. Aber ob das jeder so will weiß ich nicht.


    Ich finde es super, dass ihr euch den Hund danach aussuchen wollt was zu euch passt und nicht was euch am besten gefällt :gut: Es gibt im TH viele Hunde bei denen auch die Vorgeschichte bekannt ist und evtl. eher abgeschätzt werden kann ob er in eure Familie passt. Einen Welpen kann ich mir bei der von euch beschrieben Lebenssituation nur schwer vorstellen.


    Noch ein kleiner Tipp bezüglich TH: Informiert euch evtl vorher am Telefon welche Hunde überhaupt für euch in Frage kommen bevor ihr oder eure Kinder sich vor Ort in einen Hund verlieben, der so garnicht passt...

    Für die 8-10 Stunden müsstet ihr euch auf jeden Fall eine Alternative suchen denn selbst wenn manche Hunde das aushalten können heißt das noch lange nicht, dass der Hund das am Anfang schon kann. Grade bei einem Welpen ist das in den ersten Monaten schwer vorstellbar. Bei manchen Hunden muss man das Alleinebleiben über Monate aufbauen. Ich kann mir grad auch keinen Jack Russel vorstellen der brav 10 Stunden im Körbchen liegen bleibt ;-)

    Wir sind auch extra umgezogen. Unsere Vermieter hatten zwar nix gegen Hunde aber wir waren in dem Haus die einzigen Mieter und einer der 7 Eigentümer die noch dort wohnen sagte uns, dass laut Hausordnung die Hundehaltung verboten sei. Und wenn man dann schon weiß, dass die Mehrheit der anderen Parteien gegen Hunde ist, tut man sich den Stress besser nicht an. Dachten wir zumindest. Denn grade mit einem "neuen" Hund kann es anfangs ja auch mal zu Problemen kommen wie z.B. "übermäßiges" Bellen. Spätestens dann hat man den Ärger... Bei uns kam allerdings auch noch hinzu, dass die Wohnung im 3. Stock lag.


    Wir mussten auch einige Jahre warten bis es uns also endlich möglich war einen Hund anzuschaffen. Ist natürlich total doof gewesen aber besser als total im Stress zu sein weil man Ärger mit den Vermietern und ggf. noch anderen Mietern hat.