Beiträge von Baily83

    Ist die Trainerin denn mal mit zu euch nach Hause gekommen und hat sich angeguckt was ihr wie macht? Wir lassen unsere Trainerin demnächst zu uns kommen und zeigen ihr wie es bei uns abläuft, was unser Hund wann wie wo darf und soweiter. Denn oft merkt man evtl. nicht welche kleinen Fehler man schon Zuhause macht.

    Ihr wohnt ja scheinbar in einer größeren Stadt, da sollte es doch viel Auswahl an Trainern geben. Vlt. findest du auch wen, der sich mit "hyperaktiven" Hunden besonders gut auskennt. Ich hab das Gefühl, viele Trainer können nur die Standardprobleme lösen... Haben uns jetzt auch eine gesucht, die viel mit Angsthunden macht.


    Ich denke, hier kann dir schlecht jemand wirklich helfen, ohne das Ganze mal live zu sehen. Vor allem diese Frage ob der Hund nun über- oder unterfordert ist... Da brauchst du wen, der zu dir kommt und erstmal beobachtet. Wir haben leider auch erst recht spät eingesehen, dass wir langsam wirklich einen guten Trainer brauchen weil wir alleine einfach nicht weitergekommen sind. Hab mir hier auch viele Tipps geholt aber so wirklich sicher war ich mir dann doch nie ob ich dies und das nun wirklich so machen soll.


    Lass dich nicht entmutigen!

    Appelschnut, so wie du diese "Vergleichssuche" beschreibst will ich es am Ende auch machen! Also so, dass sie zwischen verschiedenen Teebeuteln oder was auch immer, genau die eine Sorte raussuchen kann :smile:


    Ich werde über unsere Fortschritte berichten :smile:

    Ihr seid ja schnell!! :smile: Danke!


    Dann könnte ich ja ab jetzt aus meinem "Such" beim Futterbeutel ein "Such Futter" machen und beim Teesuchen ein "Such Kamille" :lol:


    Nach den Ferien fangen wir ein Dummytraining in einer HuSchu an. Mal sehen was uns da noch an Kommandos dazu erwartet!


    Waldii, wenn du Merlin den Tee suchen lässt, hälst du ihm den vorher an die Nase oder machst du das nur über das Kommando?

    Hallo zusammen!


    Ich würde meine Hündin gerne etwas vielseitiger beschäftigen wenn wir unterwegs sind. Sie arbeitet gerne mit der Nase. Bisher haben wir alles mit einem Futterbeutel gemacht. Den Beutel entweder geworfen oder versteckt und auf das Kommando "Such" läuft sie los und sucht. Sobald sie den Beutel gefunden hat nimmt sie ihn von alleine auf, ich ruf ihr dann immer noch zu "Brings" und sie kommt immer super damit zurück. Sie hatte das innerhalb weniger Minuten drauf.


    Jetzt würde ich sie gerne auch mal andere Sachen suchen lassen. Ich habe dazu mal gelesen, dass man da gut Teebeutel nehmen kann, da die stark riechen und man später dann mal verschiedene Sorten nehmen kann aus denen der Hund dann die eine, die man ihm vorhält, raussuchen muss.


    Aufbau: Ich halt dem Hund Beutel hin, geb Kommando X und wenn sie mit der Nase drangeht gibts Leckerchen. Klappt das wird der Beutel weiter weggelegt und sie mit Kommando hingeschickt. Geht sie mit der Nase dran, gibts auch Party und Leckerchen und dann halt immer so weiter bis der Beutel auch draußen versteckt werden kann.


    Jetzt meine Frage: Würdet ihr da ein anderes Kommando anwenden als "Such"? Ich hab Angst, dass sie sonst am Ende verwirrt ist und z.B. wie wild ihren Futterbeutel sucht dabei hab ich nen Teebeutel versteckt... Oder halt ich ihr immer einen 2. Teebeutel vor die Nase und schick sie dann mit "Such" los?

    Bei uns passierte das auch manchmal, dass die Decken nach Käsefuß rochen kurz nach dem Waschen, der Hund selber aber normal hundig roch. Bei uns lag es daran, dass wir die Decken nicht heiß genug gewaschen haben. Wenn die dann nicht direkt richtig trocknen riechen die eklig sobald die warm werden. Jetzt waschen wir einfach alles sehr heiß egal was draufsteht... Kann es bei euch vlt auch daran liegen?

    Alternativen zur Wasserflasche finde ich ansich auch besser. Aber wir haben zu spät was sinnvolles gegen das Problem gemacht und es hat sich einfach zu festgefahren. Lilly is schon ausgerastet wenn sie den Hund nur gerochen hat und war nicht mehr ansprechbar.


    Sie fand anfangs viele Sachen unheimlich: Kleine bunte Fahrräder, allgemein buntes Kinderspielzeug, Regenschirme... Da konnten wir viel mit dem Futterbeutel machen. Erst in die andere Richtung werfen und dann nach und nach hin zum unheimlichen Gegenstand so als obs ganz normal sei. Ging perfekt!


    Dieses "Zeigen und Bennen" sagt mir jetzt nicht direkt was... Muss ich mir mal anschaun.

    Also wir sind ja auch erst seit ein paar Tagen dran, daher machen wir es noch einfach. Wir bleiben mit ihr stehen und stellen uns so auf die Leine, dass sie nicht an unseren Beinen vorbeikann und der Hund, wenn er frontal kommt, nicht an sie dran kann. So üben wir das z.B. dann auch bei Begrüßungen. Für die Härtefälle, also Hunde die unangeleint angestürmt kommen und von Herrchen/Frauchen nicht abrufbar sind, hat die Trainerin eine Wasserflasche zur Abwehr empfohlen. Denn ansich weiß ja jeder, dass ein Hund an der Leine keinen Kontakt zu anderen haben sollte.


    Nun ist es bei uns aber auch so, dass Lilly kaum noch andere Hunde bis auf ihre bestimmten Feinde anbellt aber extrem zu allen anderen Hunden hinzieht. Wenn sie in ihr "Dauerbellen" übergeht wird sie von uns mit Wasser angespritzt. In der Theorie. In der Praxis musste ich das seit dem Training vor 4 Tagen, bei dem es eine ordentliche Dusche gab, nur einmal machen. Aber wie gesagt, sowas würde ich nicht einfach so machen ohne einen guten Trainer. Wir hatten auch einige Hundeschulen/Trainer durch bis wir eine gefunden haben, der wir vertrauen.


    Wenn wir dann normal weiterlaufen läuft sie auch wieder vor/neben/hinter uns wie es ihr passt wenn sie nicht grade "Fuß" laufen muss. Wie wir das auf Dauer machen, müssen wir in den nächsten Trainingsstunden besprechen. Ich weiß nicht ob es zwingend notwendig ist, dass der Hund immer hinter einem läuft. Ich finde es ansich praktischer wenn sie vor mir ist, dann sehe ich wenigstens besser wenn sie was fressen will!

    Die Pfeife würde ich da rauslassen wenn du sie grad erst aufbaust.


    Lilly war anfangs auch so dass sie andere Hunde an der Leine angebellt hat und hinwollte. Ohne Pause. Auch aus Unsicherheit. Wenn ich sie dann von der Leine ließ war sie entspannter und ging "Hallo sagen". Mit der Zeit hat sie sich dann an andere Hunde gewöhnt und es wurde auch an der Leine viel viel besser. ABER... das ist dann doch nicht der beste Weg gewesen wie wir jetzt nach Monaten rausfinden mussten. Denn dadurch haben wir ihr wohl indirekt vermittelt "ich weiß nicht wie ich das regeln soll, ich mach dich mal los, klär das selber". Das führte bei uns dann zu Problemen mit gewissen Hunden... Dazu hab ich ein Thema gestartet: "Briard-Phobie".


    Unsere Trainerin sagte uns, wir müssen ihr an der Leine vermitteln "Ich regel das". Dazu gehört alle Hunde, egal ob Freund oder Feind NICHT an den Hund kommen lassen wenn er an der Leine ist. Dadurch soll er lernen, dass egal was passiert, du machst das schon. Wir üben das grade. Macht für mich auch Sinn, denn der Hund ist an der Leine nunmal auf einen angewiesen. Und wenn er sich da nicht sicher fühlt macht er halt Randale.
    Wir haben Lilly dazu noch mit Wasser bespritzt wenn sie sich so ins Bellen reingesteigert hat aber das würde ich nicht einfach so ohne einen Trainer machen, der die Situation vor Ort besser einschätzen kann.

    Ja, mir war es auch einfach wichtig, dass jemand der wirklich Ahnung hat sich Lillys Verhalten mal live anschaut und mir dann was sagt. Weil jeder Hund ist anders... Und ich brauche einfach eine konkrete Anweisung. Weil sonst fang ich Sachen an und bin mir dann doch unsicher ob das nun der richtige Weg ist. Aber diese Trainerin hat auch viel Erfahrungen mit ängstlichen Hunden und sie wurde mir von vielen empfohlen. Ich freu mich jetzt auch schon auf die nächsten Stunden :smile:

    So, hier ein Update nach einer spontanen Trainingsstunde mit unserer neuen Trainerin. Die Trainerin hat bestätigt, dass Lilly aus Angst einen auf "Angriff ist die beste Verteidigung" macht. Wir haben zum Glück auch direkt Hunde getroffen, die sie doof findet und anbellt. Sie meinte, dass man das doch mal "maßregeln" sollte. Das hat sie dann mit einer Wasserflasche gemacht. Einmal kurz gesprüht nachdem sie bei einem "Schluss jetzt" noch immer einen dunklen Hund anbellte. Sie guckte verwirrt blieb aber dann ruhig.


    Dann kam die nette Briardhündin, die sie früher mal mochte. Die Besitzer waren so nett und sind ein paarmal an uns vorbeigegangen. Trainerin hat Lilly angesprüht als sie wie wild bellte. Es war kein schöner Anblick... :verzweifelt: Lilly hatte eindeutig schiss und wußte nicht wie ihr geschieht und wollte weg. Aber sie hat sich dann hingelegt und den Briard einfach nich mehr angeguckt. Danach war sie aber echt im Eimer. Hat aber kurz danach dann doch wieder Leckerchen nehmen wollen. Ich alleine hätte es wahrscheinlich nicht durchgezogen. Ich war ja der Ansicht, dass man Angst nicht bestrafen sollte. Aber man bestraft ja eher die daraus folgende Aggression. Ist wahrscheinlich Ansichtssache aber ich glaube, bei Lilly scheint es so zu klappen. Alles an "positiver Verstärkung" hatten wir ja auch schon wenig erfolgreich durch...


    Heute habe ich die Hündin wieder getroffen. Lilly knurrte leicht, ich sagte "Schluss jetzt", sie hörte auf, ich hab sie gekrault und wenn sie wieder leicht knurrte sofort aufgehört. Lilly hat sich hingesetzt und die Hündin konnte vorbeigehen. Lilly war danach noch ein paar Sekunden was verunsichert aber dann war alles wieder ok und sie hat brav den Futterbeutel aportiert. Kein Vergleich zu vorher wo sie nach einer Begegnung noch Ewigkeiten bellte und sich nicht beruhigen wollte und kaum ansprechbar war.
    Gestern kam auch ein dunkler Schäferhund an uns vorbei, den sie nicht so mag und sonst anbellt. Ein "Schluss jetzt" hat gereicht und sie hat sich neben mich gesetzt und mich angeguckt. Hab sie dann gekrault und mit Leckerchen vollgestopft. Sie wirkte dabei sehr entspannt.


    So, dazu arbeiten wir natürlich auch an dem Grund warum Lilly überhaupt anfängt zu bellen: Sie denkt ja scheinbar, dass wir sie nicht gut genug beschützen können. Deswegen machen wir jetzt so Distanztraining an der Leine. Also quasi gucken, dass auch wirklich kein Hund an sie drankommt wenn sie an der Leine ist. Mehr dazu wird es dann aber in den folgenden Trainingsstunden geben. Für eine Trainingstunde wars schon ganz schön viel!


    Ich bin gespannt wie es weitergeht.