Unsere Großen ziehen im Sommer auch den harten Fußboden den dicken, teuren Menschenmatrazen, die ihnen gehören, vor
Beiträge von Ruhrpottlöckchen
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Vorallem was möchte man seinen Hunden bieten?
Vielleicht sehe ich das so alleine, aber lieber habe ich nur 1-2 Hunde und die haben super Futter, alles an Spielzeugen was sie wollen und schöne Betten, als 5-6 Hunde mit "billig" Futter, die "müssen" sich Spielzeug teilen und pennen aufm 10€ Ikea Teppich.
Evtl. vermenschliche ich das und die würden sich garantiert auch mit weniger zufrieden geben
und nicht denken "och die Einzelhunde haben es besser".
Aber ich persönlich sehe gerne, dass meine Hunde alles haben können was geht und ich nirgends was einsparen muss,
weil die sich was teilen müssen oder so.
Bei mir würden halt noch Kosten wie Seminare, Sportkurse, Vereinskosten, Tunierkosten und dazu Fahrtwege usw dazu kommen.
Das entfällt bei den meisten Mehrhundehaltern, weils "Familienhunde" sind.mal unabhängig davon, wie sehr Hunde das wirklich als "was bieten können" empfinden: wieso gehst du davon aus, dass nicht auch 4 und mehr Hunde gutes Futter bekommen, Spielzeug haben und auf vernünftigen Betten liegen?
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Also erstmal gehe ich nicht davon aus , dass hier irgendjemand ein Problem in Richtung Animal-Hording (lt. Definition) hat.
Ich glaube, was mich so ein bisschen stört, ist diese "ist doch alles total easy und überhaupt nicht anstregend und kein bißchen teuer und keiner kommt kurz"-Einstellung.Kann aber damit zusammenhängen, dass mir das in meinem näheren Umfeld in letzter Zeit sehr oft zu Ohren gekommen ist (von Menschen, die mit einem Hund schon überfordert sind
)
Das wiederum kann ich natürlich voll verstehen! So zu tun als sei es kein Unterschied, ob man einen oder mehrere Hunde hätte, ist unsinnig und naiv. Das fängt auch schon beim Zweithund an. Früher hatten eh nicht so viele Leute Hunde, da war man mit seinen Zweien schon ein Zoo, heute gehören zwei fast schon zum Standart).
Natürlich kosten viele Tiere viel Zeit und Geld.
Tierhaltung ist ein teures und sehr intensives Hobby! Das MUSS jedem klar sein, egal wieviele Tiere es sind. Das fängt auch schon bei einem an (und nein, an die die das wieder falsch verstehen wollen, das bedeutet natürlich nicht, dass es mit 20 Tieren ja dann genauso schlimm ist wie bei einem, sondern nur dass beides schlimm ist, wenn einem nicht klar ist was für Mühen und Kosten mit der Tierhaltung anfallen können).
Spaßeshalber kann man sowas natürlich herunterspielen, wenn es aber dann um eine ernstgemeinte Anschaffungsfrage geht ist es natürlich wichtig gewisse Aspekte zu bedenken und abzufragen. Die Motivation, warum es noch ein Hund sein soll, ist für mich persönlich da zweitrangig. Mir geht es eher um die äußeren Umstände. Zeit, Geld, etc.
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Ich zieh mir den Schuh jetzt einfach mal nicht an, weil der nicht passt
Aber mir scheint manche wollen es gerne falsch verstehen und gehen mit einer seltsamen (in meinen Augen unangemessenen) Aggressivität an das Thema Mehrtierhaltung (nicht Animal Hoarding, so wie ich es definieren würde: sprich den Tieren geht es schlecht, keine tierärztliche Versorgung gewährleistet usw) heran.
Da frage ich mich durchaus: wieso?
Wo genau ist das Problem, wenn jemand viele Tiere hat, welche gut verpflegt werden, welche ihrer Art und den individuellen Bedürfnissen entsprechend beschäftigt werden und für normale Tierarztkosten, die man auch bei einem einzelnen Hund zB hätte, nur eben entsprechend erhöhtem Ausmaß durch die höhere Zahl, gesorgt ist?Wo genau zieht ihr da zahlenmäßig die Grenze? Wieviele Tierarten halten ist noch normal? Wieviele Tiere einer welchen Art halten ist normal? Es wird sehr pauschal angegangen das Thema, dann sollte so eine Aussage ja ebenso pauschal zu machen sein.
Ich fänd das wirklich interessant. -
Dass die "normalen" Kosten steigen, damit meine ich auch "normale" Tierarztkosten, streitet denke ich keiner ab.
Ich sehe das Problem auch eher in der Katastrophenangst. Natürlich erhöht sich, rein mathematisch, die Wahrscheinlichkeit mit jedem Hund, dass genau der jetzt einer ist, der unnormal hohe Tierarztkosten verursacht. Aber da bleibe ich bei dem Standpunkt, dass ich nicht mit jeder Eventualität rechnen werde. Wenn dem so wäre, hätte ich gar keinen Hund.
Das betrifft natürlich nicht die normalen Kosten, die vor allem im Alter steigen können oder dass es natürlich mal zu einer OP kommen kann. -
Das jemand seinem Tier nicht gerecht wird ist aber doch kein Alleinstellungsmerkmal von Mehrtierhaltern.
Soll nicht großkotzig klingen, aber ich kenne viele Leute, die zB nur eines der Tiere halten, die ich halte und das minderwertiger.
Da geht der Hund 3mal am Tag um den Block, wenn kein Garten vorhanden ist. Meerschweinchen und Kaninchen sitzen je einzeln zusammen in einem handelsüblichen Käfig, der Wellensittich sitzt alleine mit nem Spiegel in seinem Gitterknast.Das ist also doch wohl eher was Grundsätzliches als eine Sache von Mehrtierhaltung.
Nicht Abstreiten möchte ich aber, dass in einem Singlehaushalt mit Vollzeitbeschäftigung sicherlich die zeitlichen Ressourcen schneller aufgebraucht sind und insbesondere da es, gerade in Bezug auf die Hundehaltung nicht nur ein "Aufbewahren und verpflegen" ist. Ja so Mehrhundhalter kenne ich auch. Haben insgesamt trotzdem weniger Tiere als zB Lisa oder ich. Das hat einfach was mit den eigenen Organisationsfähigkeiten und den eigenen Ansprüchen an die Haltung zu tun.
Die Tierarztkosten sind grundsätzlich schon ein Argument keine Frage. Das muss gut überlegt sein.
Ich kenne aber auch einzelne Hunde, die Tierarztkosten im mittleren bis höheren 5stelligen Bereich verursacht haben.
Das sind Summen, die haben alle meine Tiere zusammen noch nicht ansatzweise erreicht. Und das obwohl auch alte Tiere darunter waren.Sowas ist einfach nicht die Regel, klar kann es passieren. Passieren kann immer was. Wenn man mit allen Eventualitäten plant und für alles gewappnet sein muss, müssten wohl die meisten komplett auf Tierhaltung verzichten. Ggf grundsätzlich darauf für ein anderes Lebewesen Sorge zu tragen.
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Achso ok :)
Ich sehe das ähnlich.
Wir haben ja auch ein paar Tiere. Ich finde es jetzt nicht so viele, aber mein Umfeld wohl schon.
Ich denke, so lange die Tiere gut gehalten werden und man in der Lage ist sich auch gegen ein weiteres Tier zu entscheiden bzw. Grenzen setzen kann, ist es auch kein Animal Hoarding. -
Also wäre auch ein nicht gut versorgtes Tier schon ein Animal Hoarding Fall?
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Wir können wahrscheinlich auch :)
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Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich verstehe auch nicht, wieso jetzt hier so rumgebockt wird. Wenn die TE sich so verhält - bittesehr. Mag dem Alter geschuldet sein und mit dem Hintergrund, dass sie wirklich schon viel durch das Forum erreicht hat, kann ich sie da auch verstehen, wenn sie von der Ungeduld mancher User genervt ist.
Ich sehe nicht, wo das Problem ist darauf hinzuweisen, dass sie Grundfläche für die beiden Kaninchen zu klein ist. Und ich persönlich finde schon auch dass die Größe des Geheges einer der wichtigsten Punkte ist.
Auch habe ich nirgendwo gelesen, dass nur genörgelt wird, sondern durchaus anerkannt wird, was sich schon alles verbessert hat.
Dass das jetzige Leben im Vergleich zu vorher ein Paradies ist, streitet sicherlich keiner ab.
Ich sehe also kein Problem darin, das Argument einfach mal gelten zu lassen.Worin ich persönlich aber auch kein Problem sehe, ist dem Ganzen etwas Zeit zu geben. Emma hat schon viel erreicht und das ist jetzt erstmal auch in Ordnung so!
Angle wird sicherlich nicht zugrunde gehen und bestimmt auch nicht so sehr unter der Nachtsituation leiden, dass man jetzt in Feuerwehreifer nochmal was verändern muss. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, sind für manche Leute Veränderungen nunmal an sich keine. Sollte man respektieren.
Es wäre schön, wenn Emma sich die Ratschläge weiterhin zu Herzen nimmt und im Hinterkopf behält, anstatt immer alles gleich von sich zu weisen.
Es hat aber sicher nicht diese drängende Not, dass man das nicht ruhig und als Ziel gefasst angehen kann.Allerdings, in Bezug auf die kommende Vergesellschaftung, sehe ich es auch etwas kritisch, wenn so schnell nur noch so wenig Platz zur Verfügung ist.
Meine Kaninchen damals wurden auch alle am Ende des Tages zurück in ihren Stall gesperrt. Das hat auch immer irgendwie geklappt, aber schön für die Kaninchen war es so nicht.
Aber wie gesagt nur weil etwas nicht so schön für die Kaninchen ist, bringt es sie nicht gleich um.
Kein Grund sich daran zu orientieren, statt an besserer Haltung, aber eben auch keiner um nen Nervenzusammenbruch zu erleiden.