Beiträge von Eva3985

    Man kauft halt nicht einfach ein, wenn man sich zig Jahre bindet.

    Unsere Katzen sind "gebraucht", ich hatte damals wieder den Wunsch nach Katzen und wir haben unsere zwei Abessinierinnen von privaten Leuten eingesammelt, wo sie schon den zweiten Wechsel (nach Zucht) durchleben mussten... Mama und ihre Tochter, damals fast 7 und 9. Mittlerweile ist Mama schon ü12. Und es sind wunderbare Katzen, aber man merkt trotzdem dass sie eine "Vergangenheit" haben. Diverse Schrulligkeiten, die man (auch zu deren besten) nicht mehr raus bekommt aus den Tieren. Dazu gehört auch eine penetrante Futtertüddelei. An Barf nicht zu denken. Dose geht garnicht, muss Schale sein und da auch nur so semivernünftiges. Leider haben beide jetzt auch noch Darm, ich hätte sie gerne vernünftig gefüttert aufgezogen, jetzt leben wir mit dem, was sie so halbwegs annehmen an Sensitiv und selbst das ist ein Krampf. Was uns zum Resumee gebracht hat, wir wollen künftig die Aufzucht selber managen. Eins unserer Bürozimmer kann ich noch mit Ka-Klappe nachrüsten für die Alten. Wie gesagt, ich will mit den beiden Züchterinnen morgen dann eure Bedenken besprechen und die zu erwartende Range der Nachzuchten besprechen und wo sie bei uns Probleme sieht oder auch gut Leistbares. Wie gesagt, der RR hier im Haus hat dann ja auch den selben Lebensraum und hat ganz vorbildlich hallo gesagt im Aufzug. Mein Mann hat ihn sogar schon zweimal dort getroffen und wird jedes Mal nett im Schritt beschnüffelt und angestubst :)

    Wenn ich eines mitgenommen habe, dann "Wehret den Anfängen".

    Lesetipp, ganz neuer Thread:

    Canecorso2021
    23. März 2024 um 17:29

    Hier habe ich zB schon verinnerlicht, dass Leinenaggression immer als Symptom zu bewerten ist. Es muss die Ursache trainiert werden und nicht die Spitze des Eisbergs wegdressiert. Der Hund muss in fairen Kleinschritten und zunächst ohne Höchststufe lernen sich nach dem Halter zu orientieren in Bezug auf Tempo, Richtung (was indes bei Pferden genau das gleiche ist. Ich muss Richtung, Tempo bestimmen, sonst nimmt mich Pferd nicht für voll)

    Die Züchterin die auf nächstes Jahr einen Wurf plant und mich zum Kennenlernen eingeladen hat ist laut Homepage zugehörig zum DZRR, VDH und FCI. Die Züchterschaft hier in der Nähe ist tatsächlich sehr ausgebaut, es gibt gleich mehrere im Umkreis einiger Kilometer. Das macht es mir natürlich einfach, erstens die Hunde häufiger kennenzulernen, aber auch viel Kundige um mich zu haben.

    Es war ja auch ihre Rede, dass ich einen der Käufer (arbeitet sogar in einem Betrieb, der mir bekannt ist) besuchen soll und den dort auf die Arbeit mitgebrachten RR kennenlernen kann und fragen, wie es ihm als Anfänger so erging und jetzt geht. Der hat ja damals, hab ich aber schon geschrieben, einen ihrer älteren Hunde zum Hundeplatz ausgeführt regelmäßig, um das Handling schonmal drauf zu haben.

    Meine Schwiegermutter hat ja einen Tierschutzhund. Freundlich aber mit Trauma-Handycap. Für den läuft sie auch nur noch mit Schleppleine rum, da die Fluchttendenz/Jagdtendenz einfach Status Quo ist und bleibt. Sie liebt den Hund und macht da viel mit, dass es für ihn passt. Ein bisschen erinnert mich der Tenor hier auch an entsprechendes Pferdeforum. Was ich da zu hören bekam, als ich als Wiedereinsteiger direkt ("unverantwortlich!") ein Pferd gekauft habe. Ja, man liest sich einiges an. Aber ich hatte nen Trainer (war auch bis zum Schluss nie ohne bei der Arbeit) an der Hand, und bin dann auch in die Aufgabe reingewachsen die ich mir da vorgenommen hatte. Cesar Millan ist nicht unbedingt "mein Vorbild", es hat aber dazu beigetragen, sich die drölfzig möglichen Auslöser für problematisches Verhalten erklären zu lassen. Wenn ich eines mitgenommen habe, dann "Wehret den Anfängen". Ich nutze jetzt gerne Youtube, und aktuell schaue ich mich durch die Doguniversity durch. Ein Video zum Thema Schutztrieb lautete dort auf eine Schweizer Sennerin, bin ich in Punkto Intensität beim RR da drüber, deutlich drüber oder Vergleichbar?

    Interessant auch eure Ausführungen zur Selektion bei der Zucht, ich werde auf jeden Fall fragen, in welchem Spektrum ihre Hunde liegen. Sie hatte schon einige Würfe und kann die Nachzucht bestimmt gut einschätzen.

    Naja mit viel Verkehr empfinde ich das Elzufer nun nicht. Innenstadt oder Promenade wäre schon eher ein Thema, aber da müssen wir schon gezielt hinfahren um so zu laufen. Hier der Auwald hat viele Querwege und wenn ich für mich laufen gehe, begegne ich oft keinem, oder mal jemandem. Ich denke das ist schon viel mit mentaler Herangehensweise verbunden ob man einem Will-freundlich-überallhin-Hund gerne beibringt das zu unterlassen oder einem reservierten Aufpasser seinen Platz zuzuweisen wenn notwendig.

    Hier im Haus wohnen übrigens einige große Hunde. Im Parterre Schäferhundlastig, und irgendwo in der Mitte hat auch eine Dame einen RR. Der steckt immer immens freundlich seinen Kopf nah zu einem und schnuppert uns durch, wenn wir mal im Aufzug auf Tuchfühlung gehen müssen. Die Frau hab ich auch mal spontan angesprochen mit der Frage, dass das ja kein Anfängerhund sei? Sie meinte nur, ach was, kein Hund ist ein Anfängerhund!

    Dann wurde hier auch schon diskutiert:

    3.Stock Problem Stubenreinheit? - Überlegungen vor dem Kauf - DogForum.de das große rasseunabhängige Hundeforum

    Und nochmal zum Territorium zu Hause.

    Bei uns kommt faktisch kein Besuch vorbei. Das ist einfach so. Wir haben hier ein befreundetes Paar, dass wir alle 2-3 Monate mal treffen. Er hat auch ADHS, was lustig ist, und auch dann jüngst zu all den anderen Hobbies noch mal eben den Jagdschein gemacht und ein Haus renovieren sie auch noch...nebenbei ;-))) Auf jeden Fall haben die jetzt eine deutsche Bracke. Hündin. Und beide sind Anfänger gewesen. Ein toller netter Hund und den Erzählungen entnommen, auch leistbar. Von null auf jagdlich geführter Hund ist auch "ne Hausnummer". Vielleicht liegt auch vieles am ADHS, dass man sich oft gut was vornimmt. Natürlich denke ich dann an die beiden, auch mal sich mit den Hunden zu treffen zum Laufen. Die Schwiegerleute haben den spanischen Mix (Kastrierter Rüde), der zu Besuch käme alle paar Monate oder umgekehrt. Ansonsten bin ich autonom unterwegs. Ich liebäugele noch mit der Kollegin die Aussies züchtet (zwei Hündinnen) als Gassigesellschaft oder was sich halt ergibt. Bei den Pferden war es zumindest so, dass viele entweder gar nicht ausgeritten sind (weil Angst) oder nicht so intensiv ausreiten wollten wie ich (querfeldein, Tempo, Häufigkeit)... dass ich dann doch meistens alleine unterwegs gewesen bin.

    Vielleicht weil ich selbst so bin? Ich bin ein Ein-Mensch-Mensch. Zuviel soziale Interaktion (mit fremden) stresst mich. Ich habe meine Freunde unheimlich gerne, aber es können teils Wochen vergehen ohne ein Lebenszeichen von mir. Ich hab tolle Kollegen und bin zwischen Arbeit und zu Hause meistens sozial vollständig ausgelastet und da sehe ich bei einem Gute-Laune-Hund für mich wenig Parallelen?

    Ich wüsste ich sollte viel mittendrin sein dass der Spielen etc. kann und mich bespielen will und dann stünde ich ständig im Konflikt darin Anschluss an potentielle Hundehalter zu suchen. Ich bin autistisch, ich versuche das bis ins Molekül zu zerdenken, wie ich diese „Problematik“ löse

    Ich kann jetzt leider nur aus dem Leben mit Pferden adaptieren.

    Du gehst erst lange (!) mit professioneller Hilfe in sicherem Gebiet (Halle,Platz) eine sichere Beziehung ein. Machst viel Bodenarbeit, übst. Ich war kein fortgeschrittener Reiter, ABER: nach Monaten(!) kamen dann auch die Fortschritte dazu und ja, alleine im Gelände ausreiten (ohne „Herde“) ist ganz weit oben anzusiedeln. Erst recht im Galopp. Das habe ich mir damals aufgebaut. Das Fachwissen, die Präsenz dem Pferd ggü. leitend zu wirken.


    Sind keine Hunde, ist klar. Natürlich kann ich labil sein, mein Alltag zwischen Konzentrationsschwäche und Hyperfokus ist mir nur jetzt endlich bewusst seit paar Jahren und mein Umfeld bis hin zum tollen Arbeitgeber + Team passt dazu. Ich betrachte mich dadurch aber nicht mehr als gehandicapte Person und ich nutze mein hyperfokussieren gerade zB dafür, viel zu lernen über Hunde.

    Ich fand es seitens der Züchterin sehr sympathisch, dass sie mir genau erklärt hat (und noch wird) wie der unerfahrene zum geeigneten Kandidaten wird.

    Hier im Umkreis hat sie zB einen damals Anfänger mit einer ihrer „Bombproof“ Hunde ein halbes Jahr zur Hundeschule geschickt, rechtzeitig vor dem Einzug des Welpen. Den zu besuchen hat sie mir gleich empfohlen:-)

    Auf jeden Fall steht nun das Kennenlernen an, dann sind gleich viele solche auf einem Haufen. Ich werde bestimmt einiges zu berichten haben

    Gut, physisch wäre ich dem Hund gewachsen. Ich bin ausreichend groß gewachsen und habe eine normale Statur. Ist nicht so dass ich nicht schon mit derart großen Hunden spazieren war, das waren aber nicht meine. Ging aber auch.

    Wir haben hier ellenlanges Elzufer, da laufen viele mit den Hunden. Es gibt den Auwald. Wenn ich schon einen Traum habe, dann vielleicht Mountainbiken mit Hund. Weil man da gut Strecke mit Tempo verbinden kann auf den Waldautobahnen. Ich bin aber kein Sportler in der Hinsicht. Ich nutze nur gerne mein EBike Jobrad im Wald für Ausflüge und bin ansonsten gerne per Pedes unterwegs.