Beiträge von Eva3985

    Oh, Bilder übers Handy sind nicht einfügbar?

    Uns geht es hier erstaunlich gut. Ich hab versucht ihr jetzt jeden Tag ein anderes Szenario unseres Alltages zu erklären und zeigen.

    Heute verbringt sie zB den Tag mit kurzen Unterbrechungen mal viele Stunden alleine. Weil es auch mal sein muss. Macht sie aber toll.

    Wir kennen jetzt schon erste Hundekumpels, fuhren bisschen Auto und gehen ruhig mit unserer Katze um. Sie wirkt sehr anpassungsfähig und ich dosiere die neuen Impulse um längere Ruhepausen herum.

    Auch gehe ich momentan nur 2x raus. Ein drittes Mal war zu viel, sie voll im Außen.

    Insgesamt: es wird

    Ich hab jetzt nur die ersten zwei Seiten gelesen von den Antworten und schreib mal als Anfänger mit Tierschutzhund, wir sind jetzt in Woche 2.

    Juna war ein Jahr Straßenhund, und die drei Jahre danach hier auf nem Hof ohne Garten in der Einöde bei einer Familie wo „es“ nicht (mehr) passt.

    Ich hab sie eine Woche kennengelernt und dann übernommen. Und mir ist bewusst dass selbst dieser Mini-Umzug von Einöde zu mittelgroßem Dorf nen Kulturschock darstellt für Hund.

    Ich konnte durch Gespräche und kennenlernen immerhin halbwegs abschätzen, welche Baustellen ich wohl mit übernehmen werde und was bereits super klappt.

    Manches hat sich als Trugschluss herausgestellt, und manches Ü-Ei kommt wohl noch.

    Das Madame gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen merkt man im Alltag deutlich. Sie hat lange genug gelernt ohne menschlichen Support auszukommen und wenn es Konflikte gibt- muss ich schnell entscheiden wie viel Nachdruck notwendig ist um ans Ziel zu kommen.

    Ob ich sie jemals frei laufen lassen kann, keine Ahnung. Vorbesitzer waren zufrieden wenn der abgeleinte Hund irgendwann wieder zurück gekommen ist. Nächste Baustelle…

    Und so tun sich täglich neue Realitäten auf, während ich mit und über sie lerne zu führen.

    Wir haben die erste Nacht hinter uns gebracht

    In die Wohnung ging es gestern und überdauernd nur angeleint. Paar Stellen angeschaut. Dazwischen immer wieder gewuffe (wird noch ignoriert), viel gehechel und ab und zu komatös zusammen geklappt um sich zu erholen. Nach der ersten Aufregung dann teilweise auch mal angeleint am Platz gehalten damit sie runterfahren kann, viel soziales Lob wenn das klappt. Wenn sie zum andrücken kommt, wird sie supportet. Stupft sie kurz darauf heftiger, lasse ich den Support bleiben.

    Erste Etappen der Distanz mit geschlossenen Türen und angeleint, gestern schon.

    Ich hab das tatsächlich ganz nach Bauchgefühl aufgebaut und sie auch mit ins Schlafzimmer genommen. Decke hingelegt, Juna nimmt den Boden…auch recht.

    Nachdem bei Versuch 1, 2 und 3 (zuletzt um 2 Uhr nachts) die Blase immer noch klemmte…besser wie andersrum…nun heute Morgen beim ersten Gassi immerhin ein kurzes Pinkeln.

    Da Frau Juna auch bekannte Themen bei angeleinten Hunden hat bin ich bestmöglich ausgewichen. Bis heute morgen dann ein netter Mann mit drei gemütlichen Mischlingen echt ihre Aufmerksamkeit erregt hat ohne verbellen. Dem hab ich auf Distanz zugerufen wer wir sind. Und denen durfte sie sich vorsichtig nähern. Hat sich schnüffeln lassen, selbst geschnüffelt und dann haben wir das wieder aufgelöst und sind kurz hinterher gegangen bis zur Kreuzung. Ich habe das erlaubt, weil sie normalerweise auf Distanz mal pauschal verbellt und diesen Kontakt zwar quengelig aber brav gewollt hat - und brav geblieben ist.

    Thema Katze…

    Die Katze wurde gestern erstmal separat gehalten und als wir zusammen waren am Abend haben wir dann das Kennenlernen erlaubt.

    Juna hat ihre Hühnerbrüste genagt während Katze in der Nähe war. Katze kennt Hunde und hat sich zeitgleich streicheln lassen. Wir waren mächtig stolz.

    Heute durfte Juna kurz mit Leine in der Wohnung bleiben am Tisch, damit ich schnell raus gehen konnte . In der Cam gecheckt- blieb liegen, wird dann aber wieder wuffig, also gewartet bis zum nächsten stillen abliegen und bin wieder rein. Den Rest machen wir jetzt schon ohne Leine und teilweise geschlossenen Türen.

    Ich beginne derzeit auch wieder zu arbeiten und gehe immer wieder nicht auf sie ein. Erfreulich- sie kann auch gut pennen während sie keine Ansprache bekommt.

    Auch erfreulich- heute Morgen hat sie wieder nur Huhn aus der Hand genommen. Heute Mittag dann endlich „ihr“ Futter von gestern, das ich immer wieder abgedeckt weggestellt habe wenn sie nicht gefressen hat. Ich denke das wird was mit uns

    Hallo zusammen,

    Frau Juna darf kommen und tut das auch gleich. Hier liegt schon alles bereit, Ruhebereiche der Katze haben unterstützend noch Gitter erhalten und ein Zimmer bleibt hundefrei.

    Bin schon ziemlich gespannt, wie sie den Kulturschock verpacken wird. War 1 Jahr Straßenhund, und dann knapp 3 Jahre nur Einsiedlerhof.

    Bei uns kommen jetzt regelmäßige Besuche an anderen Orten zum gassi gehen dazu, mit dem Auto. Ansonsten wohnen wir Ortsrand und kommen in 2 Kilometern zum Wald.

    Habt ihr Tipps zum Einzug, und welche neuen Dinge soll ich zuerst aufsuchen? Schließlich läuft hier in zwei Wochen schon ein Teil des regulären Alltags wieder an und ich will gerne nicht zu intensiv mit allem sein was sie jetzt neu kennen lernen muss.

    Heute war der letzte Besuchetag bei Juna.

    Morgen dann organisatorische Pause und Dienstag bringen Mama und Tochter uns dann klein Junchen her.

    Katzen kennenlernen, Liegeplatz kennenlernen, ankommen…

    Ich hab Frau von und zu Juna jetzt einige Male kennengelernt.

    Wir haben gleich mal die dringlichen Baustellen durchgesprochen, hab ich mir notiert.

    Sie wird jetzt Stück für Stück so ziemlich alles mögliche kennenlernen, was der Einsiedlerhof nicht ermöglicht hat.

    Wir haben das Schleppleinending und das Nah-Laufen-Ding schon mal angesprochen. Und ein paar Sachen hat sie sogar schon verstanden davon. Es gibt jetzt sehr viele Regeln. Sehr sehr viele…

    Trotzdem: Wir können draußen zusammen chillen, sie kommt oft gerne zum Connect. Hat verstanden dass man bei mir cool Wasser aus der Trinkflasche holen kann. Kommt besser als Futter. Meine Annahme verfestigt sich- Typ für persönliche Bindung. Quasi nicht mit Futter zu motivieren

    Total.

    Umgang mit (ihren) Menschen - top. Und unser kennenlernen war eigentlich auch ganz smooth. Bisschen ignorieren, einladen, passt.

    Situation Berghütte:

    Täglich fremdes Publikum, andere Hunde - Territorial lässt grüßen. Da ist dann aber auch Betrieb und sie mitten drin kommt nicht gut. Wenn Stück für Stück jemand in den Gastraum tröpfelt- auch wieder unkompliziert(er). Frei lassen empfiehlt sich einfach nicht. Kann bei uns ja ganz anders aussehen. So im 4. Stock ohne viel Besuch. Oder wenige gleiche.

    Ich hab heute mal die Flexi genutzt. Hat sie halt. Gestern permanent auf Max 2,5 Meter war schon hart für sie. Heute also doppelt angelegt und flex. ans Geschirr, Leine ans Halsband.

    Unsere erste Challenge ist ja - zieh nicht! Sie ist Typ Freiheit. Also wurde heute mal auf bisschen mehr Distanz der Trödel von gestern wiederholt. Mitten im Wald, also möglichst wenig Input neben der Natur.

    Und da waren wir oft verhältnismäßig gesittet unterwegs. Ich hab mein Ding durchgezogen, Richtung gewechselt wenn notwendig, Connecten lassen, Pausen zum gemeinsamen gucken eingebaut. Bin querfeldein durch den Wald, gemeinsam geschnüffelt. Ne Trinkpause mit Flasche und im sitzen chillen…

    War richtig reichhaltig und schön. Für beide.

    Hab jetzt der Besitzerin zugesagt dass ihr Gebahren durch ihre kompakte Größe von 22 Kilo gut leistbar ist für mich um den Peak während der Erziehung auszugleichen.

    Beim heimkommen den tasmanischen Moment konnte ich gut halten. Und wurde ob meiner ruhigen Haltung gelobt. Hab erwiedert, ich fand mich net ruhig sonst wär sie nicht so gewesen. Hat es berichtigt, dass sie mich wirklich gut und stabil im Umgang mit Juna findet. Das ist doch toll

    Wir hatten heute den zweiten Spaziergang und auch einiges erlebt. War fast zu viel, aber hey - jetzt weiß ich in welche Richtung ich denken muss

    Juna kommt ursprünglich von der Straße, und ist im Kontakt mit mir jetzt eine richtige Schmusebacke. Sie vermittelt im direkten Kontakt echt ein tolles Gefühl.

    Heute erlebt haben wir eine Hundebegegnung, eine Familienbegegnung und hatten doch etwas zu kämpfen mit der 3 Meter Leine am Geschirr Situation. Das würde ich umgehend ändern und dann auch mit Schleppleine arbeiten mit der Trainerin.

    Ohne Möglichkeit auszuweichen (ging wegen Eng nicht) ging sie vorwärts in die Leine und hat den anderen verbellt. Hab ich mir notiert.

    Ich besuche Juna jetzt bis Montag täglich, am Wochenende mit meinem Mann. Am Dienstag machen Mama und Tochter dann mit Juna den Weg zu uns, wir gehen gassi und dann in unsere Wohnung „zu Besuch“

    Wir haben ja eigentlich schon immer Katzen. Erst jeder für sich und zuletzt seit 5 Jahren zwei ältere Miezen bei mit Hundebesuch souverän umgehen können.

    Ins Haus gehören immer zwei Katzen, die gut miteinander können. ZB kastrierte Geschwister mit gleichem Geschlecht. Es gibt Unverträglichkeiten aber in der Regel lieben und brauchen die sich.

    Und unsere Katzen BRAUCHEN uns Menschen. Die Bindung ist ähnlich intensiv, zeigt sich nur völlig anders. Erst recht bei bestimmten Rassen.

    Um den Aufbau einer guten Beziehung zur Katze kommt man nicht herum. Und man muss kätzisch lernen. 😄