Beiträge von Bambusblatt

    Mein Hund hat ab und an ein Lipom. Bis jetzt haben die sich immer wieder von alleine zurückgebildet und keines musste bisher operativ entfernt werden. Das einzige was mir der Tierarzt gegen die Lipome gegeben hat, war eine Salbe die man einmassieren sollte. Roch sehr nach Eucalyptus, ich weiß leider nicht mehr wie sie hieß. Nach rund 3 Wochen waren sie dann verschwunden.

    Dein Vater und dein Bruder werden es dennoch spüren, dass ein Hund in der Nähe ist. Das wirst du nicht vermeiden können. Und ihnen gegenüber würde ich die Anschaffung eines Hundes als sehr unfair bezeichnen. Sie werden die Leidtragenden sein. Und wenn in einer Familie nicht alle hinter der Idee "Hund" stehen, wird es sowieso schwierig werden, weil der Hund immer ein Streitthema sein wird.
    Ich kenne ausserdem viele Hunde die mehr oder weniger 24h am Tag im Zwinger sind. Klar geht das. Aber ich muss nicht erklären was für ein Verhältnis Hund und Herrchen haben und was es für ein elendiges Leben für den Hund ist.


    Frag auf jeden Fall die Jäger, ob du in ihrem Revier üben darfst. Die meisten werden da kein Problem damit haben, solang du das Wild nicht beunruhigst. Nicht einfach ohne Einverständis anfangen munter im Wald Schweissfährten zu tupfen oder den Hund durch die Wiesen preschen zu lassen.
    Manche Jäger mögen sowas aber auch überhaupt nicht. Wenn sie nein sagen, wirds da wohl schwierig werden.


    Ansonsten wie schon erwähnt wurde, frage den Hundeobmann wann die nächsten Brauchbarkeitskurse/Prüfungen in deiner Nähe stattfinden. Die können dir da am Besten weiterhelfen.

    Zitat

    Also, ich habe mit meiner Mama gesprochen und ihre größten Bedenken sind:


    1. Sie glaubt, dass sich die Zahl der menschlichen Kontakte durch einen Hund verringert. Ich denke, dass sie sich erhöht, gerade mit spazieren, Hundeschule und in meinem Fall (mit wenn dann großem Hund) auch Hundesport. Wie sind das eure Erfahrungen?


    Ja, es fallen Leute weg. Auch gute Freunde können auf einmal eher reserviert gegenüber dir und deinem Hund werden. Gründe hierfür sind sehr unterschiedlich. Manche Freunde mögen einfach keine Hunde, sie sind ihnen zu wuselig oder die Freunde haben sogar Angst vor ihnen. Sie haben kleine Kinder und der Hund ist nicht gern in deren Nähe gesehen, die Freunde sind allergisch, etc. Manchmal hat man aber auch schlicht weniger Zeit für die alten Freunde, vor allem in der ersten Zeit (Welpenalter) ist ein Hund sehr fordernd und du wirst einige Einladungen ausschlagen müssen. Manch eine Freundschaft hält sowas leider nicht aus. Wenn dir eh schon alle deine Freunde von einem Hund abraten, kann ich mir nicht vorstellen, dass die dann alle in Jubel ausbrechen und den Hund mit offenen Armen empfangen.
    In der Hundeschule/ Sport oder in anderen Kursen, was auch immer du machst, wirst du neue Leute kennenlernen, ja. Ob du die dann aber zu deinem Freundeskreis zählen kannst/wirst ist fraglich. Meistens sieht man diese Leute einmal die Woche und wenn der Kurs vorbei ist, ist auch der Kontakt zu den Leuten wieder weg.
    Erwarte dir auch nicht zuviel vom Spazierengehen. Da triffst du wahrscheinlich Hundebesitzer, aber die wenigstens werden dich, nur weil du auch einen Hund, hast gleich zum Kaffee einladen. Man lernt mehr Menschen durch einen Hund kennen, da kann ich schon zustimmen, bloss Freundschaften werden sich daraus nicht so viele entwickeln.


    Ich glaube RufusRohfuss meinte eher die, deren Hunde sich eben NICHT von Wild abrufen lassen, gern jagen gehen und die trotzdem im Wald frei laufen.

    Ich kann nur was zu den Huskies sagen die ich kennengelernt habe:


    Husky 1: Ein junges Pärchen aus unserem Dorf hat sich einen Husky geholt, weil die ja so hübsch aussehen. Daraus wurde ein unterforderter, ständig in der Schleppleine hängender Hund, der zusätzlich noch ein paar Dorfhühner fröhlich vor sich hin mordete und sich den Zorn des halben Dorfs einhandelte. Ich muss nicht erwähnen wie oft dieser Hund abgehaun ist und weiter fröhlich Wild jagen ging. (Warnungen der Jäger/Förster inklusive) Der Hund durfte so NIE von der Leine und letztendlich wurde er wieder abgegeben.


    Husky 2: Auf einer Begleithundeprüfung bei der ich mal als Zuschauer dabei war, war auch eine Dame mit Husky. Wunderhübsches Tier. Nur leider wollte der Hund nicht so wie die Dame es gern wollte. Alle anderen Hunde haben die Begleithundeprüfung mit Bravour bestanden. Nur der Husky fiel haushoch durch. Er gehorchte nicht nur nicht, nein, er entzog sich seinem Führer indem er einfach mal (als er ruhig liegen bleiben sollte) ab zum jagen ging und erst 3 Stunden später wieder auf dem Platz erschien.



    Huskys sind wie gesagt, super schöne, anmutige Hunde. Aber sie gehören dahin, wofür sie gezüchtet wurden. Vor einen Schlitten mit einem Rudel Artgenossen und in die freie Natur wo sie sich auspowern können. Und niemals nicht in eine Stadtwohnung.