Ich finde es ehrlich gesagt nicht so schlimm wenn der Hund mit zur Arbeit gehen kann. Da wird er die 8 Stunden schon überleben. Vor allem, wenn er Mittag mal ne halbe Stunde Spiel und Spaß bekommt.
Allerdings habe ich da so meine Bedenken bei einem Welpen. Der ist noch nicht stubenrein, will viel spielen und hält dich dadurch wohl mehr oder weniger stark von der Arbeit ab. Vizslas sind sehr lebhafte, quirlige Hunde. Ob dein Chef damit in der Zeit so einverstanden ist solltest du vorher klären. Aber das weist du ja sicher selber.
Zum Vizsla selber. Die Vizslas die ich persönlich kenne, unterscheiden sich oft sehr voneinander was den Jagdtrieb betrifft. Obwohl alle aus jagdlicher Zucht, interessiert den einen Wild geradezu gar nicht, der andere flippt bei Wildsichtung komplett aus. Du kannst also "Glück" haben bei deiner Welpenwahl (als Nichtjäger) und erstgenannten Hund erwischen, oder großes "Pech" haben und einen absoluten Vollblutäger bekommen. Was machst du dann? Ersatzbeschäftigung? Was stellst du dir hier vor?
Leider, wie du schon erwähnt hast, sind Vizslas in letzter Zeit sehr in Mode gekommen, was dieser Rasse wohl nicht gerade gut tun wird und schon gar nicht der jagdl. Zucht. Bedenke, diese Hunde wurden schon immer für die Jagd gezüchtet. Ist es wirklich fair ihnen das ihr Leben lang vorzuenthalten? Auch wenn es einige nicht sehr gerne hören, aber einen Jagdhund sollte sich nur derjenige holen, der auch Jagd mit ihnen ausübt.