Beiträge von TrueType

    .... und da es ja um "Knochen zur Zahnpflege" geht, zitiere ich mal munter weiter aus Kölle/Schmidt:

    Unter "Vorteile von BARF" findet man unter anderem dies: "....Laut Studien von Domingues et al. und Ilgazs und Birgele weisen jedoch Hunde, die mit kommerziellen Futtermitteln ernährt werden, einen besseren Zahnzustand auf als Hunde, die eine selbst zusammengestelle Ration erhalten. In diesen Studien erfolge jedoch keine Differenzierung zw. rohen und gekochten Rationen. Bei 41% untersuchter Wildhunde in Afrika wurden Peridontitiden diagnostiziert, was nach Ansicht der Autoren eher dafür spricht, daß diese Art des Futters Erkanrkungen im Zahnbereich nicht verhindert. Insofern ist eine abschließende Aussage, ob mit Rohfleisch gefütterte Hunde tatsächlich eine bessere Zahngesundheit aufweisen als mit kommerziellen Futter gefütterte Hunde bisher nicht möglich....

    @Georgio Ich zitiere "nur", und da ich verstehe was ich da "nur" zitiere, würd ich einen Teufel tun und mich stundenlang in die Küche stellen - die Zeit kann ich besser investieren.
    Nene, wer das wirklich richtig macht, sich vernünftig informiert und dann auch demenstprechend entscheidet - nur zu!
    Der Großteil aller anderen, die es nur "vermeintlich" tun, zahlen mir zunehmend mehr und mehr mein Gehalt...in den letzten - sagen wir mal 5 - 6 Jahren sind durch die Barferei völlig neue Erkrankungen/Anforderungen aufgekommen, fast alle unnötig. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich!

    Ich bin mal neugierig: welcher denn? So groß ist die "Szene" ja nicht.

    Oh, entschuldige, hätte ich gewußt, daß ich mich rechtfertigen muß, hätte ich nochmal nach dem Namen gefragt...
    so "groß" ist die Szene nicht? Na, ich weiß nicht, hier laufen genug rum, müssen ja nicht alle ´ne Praxis haben. Paß mal auf, ich möchte dir ja gerne behilflich sein, guck mal hier:
    Vogelklinik
    Unter "Personen" findest Du sie alle, war ein netter junger Mann, fing glaub ich mit "B" an...

    Und um gleich aufzuräumen, wegen der Wellensittichzüchterei habe ich mit Fr. Dr. Birgit Wessling gesprochen, VetAmt Regensburg, Landkreis.

    @Avocado
    Nein, die T-Frist gilt für alle EU-Mitgliedstaaten, liest Du hier, z.B.:
    EU-Bestimmungen für die Reise mit Haustieren

    Darin steht:
    "Bei Reisen muss der blaue Heimtierausweis (ab dem 29. Dezember 2014 neuer EU-Heimtierausweis – siehe unten) mitgeführt werden, der von einem Tierarzt ausgestellt ist und aus dem hervorgeht, dass im Einklang mit den Empfehlungen des Impfstoffherstellers eine gültige Tollwutimpfung des betreffenden Tieres – gegebenenfalls eine gültige Auffrischungsimpfung gegen Tollwut – mit einem inaktivierten Impfstoff (WHO-Norm) vorgenommen wurde. Die deutsche Tollwut-Verordnung wurde am 29.12.2014 der EU-Verordnung Nr. 576/2013 angepasst. Danach muss ein Welpe bei Erstimpfung mindestens 12 Wochen alt sein und die Impfung wird als gültig bezeichnet, wenn sie mindestens 21 Tage zurückliegt. Die Impfung muss entsprechend den Empfehlungen des Impfstoffherstellers wiederholt werden. Eine Wiederholungsimpfung ist dann unmittelbar gültig. Ihr Tierarzt bzw. Ihre Tierärztin berät Sie gerne."
    Und:
    "Mitgliedstaaten können die Einreise eines Heimtieres, das entweder jünger als 12 Wochen ist und keine Tollwutimpfung erhalten hat oder zwischen 12 und 16 Wochen alt ist und eine Tollwutimpfung erhalten hat, aber noch nicht die vorgeschriebenen 21 Tage zum Erreichen des Impfschutzes erfüllt, genehmigen, sofern der Tierhalter oder eine ermächtigte Person eine unterzeichnete Erklärung (gemäß Muster Anhang I, Teil I der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 577/2013) vorlegt, aus der ersichtlich wird, dass das Heimtier von seiner Geburt an bis zum Zeitpunkt der Reise keinen Kontakt zu wild lebenden Tieren für Tollwut empfänglicher Arten hatte oder das Heimtier vom Muttertier begleitet wird, von dem es noch abhängig ist, und anhand des Ausweises des begleitenden Muttertieres festgestellt werden kann, dass dieses vor dessen Geburt eine Tollwutimpfung erhalten hat, die den Gültigkeitsvorschriften entspricht."


    Diese Ausnahme wird aber sicher nicht für den Null8-15-Welpenkäufer gemacht sondern ist gedacht für z.B. gefährdete Tierarten, die von Zoo zu Zoo geordert werden um z.B. eine Amme zu erhalten, oder besondere Transportumstände braucht die nicht immer gegeben sind.
    Wir haben relativ viele DDH- und PRT-Züchter die regelmäßig nach A verkaufen, alle werden brav geimpft und mit 15 Wochen abgeholt. Und mittlerweile haben die Leute sich dran gewöhnt und machen das Beste draus: die Kleinen werden in der Zeit schon wesentlich besser an ihre Aufgaben herangeführt als das früher in der 8-Wochen-Zeit der Fall war. Wenn auch wahhhnsinnig viel Arbeit!

    Hier mal nur eine schnelle Antwort - das Seminar war klasse, viel gelernt, viel bestätigt gekriegt. Werde noch ausführlich berichten bzw. es da unterbringen wo es es grade gefragt wird in anderen Fäden.

    erst mal für @hijita : LMU wird wohl dieses Jahr noch die L4 (und auch NUR DIESE!) zur Core-Impfung erheben. Unbedingt impfen! Flächendeckend. Und besser alle 8 - 10 Monate nachimpfen statt alle Jahre. Welpen aber besser erst ab der 14. Woche impfen wegen der zu erwartenden Impfreaktionen - erwünscht, aber eben etwas später.
    Borreliose wird abgelehnt.

    @just2dun Die Unterschiede - und so groß sind die gar nicht - zwischen LMU und Stiko entstehen durch die Eigenverantwortung. Tollwut mal ausgenommen da gesetzlich geregelt, sind die Angaben für die anderen Impfungen nämlich nur Empfehlungen mit Mindestangaben. Daher weichen die Empfehlungen von Stiko und LMU meist davon ab. Also StaupeTollwutParvo alle 3 Jahre, Lepto4 alle 10 Monate, Zwingerhusten die ersten 3 - 5 Jahre, Borr gar nicht.
    FS haben wir nur kurz gestreift: seit der Einführung der neuen Impfstoffe für Katzen dtl. weniger bei Impfungen, da spielen jetzt andere Injektionen eine Rolle: vor allem aggressive Sachen wie AB.

    Ich hab noch vieeel neues mitgenommen, muß meine bisherige Lehrmeinung auch stellednweise revidieren, aber deswegen geh ich da ja auch hin...

    Ach ja, etwas das für DEN Aufschrei gesorgt hat: strikt alle 4 Wochen entwurmen. Mit Milbemax/Milpro. Es gibt nicht EINE EINZIGE Studie die über Nebenwirkungen/Schäden berichtet. In z.B. Italien, USA wird das ja ganz selbstverständlich gehandhabt wg. der Herzwurmgefahr und konstant alle 4 Wochen Parasitenschutz oder Scalibor.( Fr. Dr. Bergmann, Oberärztin Tiergesundheit)

    Apergilliose sitzt ja in der Regel in den Luftsäcken, der Nase oder der Leber. Sprich der Fruchtzucker kommt damit nicht in Berührung wie der Fruchtzucker mit Megabakterien in Berührung kommen kann, die ja im Drüsenmagen leben.

    Nee, eine wirkliche Quelle scheint es - noch - nicht zu geben. Habe mir nur vor gar nicht allzu langer Zeit mit einem VogelTA unterhalten, der bei solchen Fällen auf strickte Diäte setzt, extrudiertes Futter, kein Grünzeug, KEIN OBST!! Denn Fruchtzucker ist ja Einfachzucker, Traubenzucker der sofort ins Blut geht und somit auch die gut durchbluteten Luftsäcke, Lungen, Leber erreicht. Er meinte schon beobachten zu können, daß die Vögel dann länger damit zu kämpfen hätten.

    Ich hatte immer die verschiedensten Papageienarten zusammen. Daher war immer Grünzeug da, auch weil im unteren Bereich ja auch die Hühner wohnten. Die Wellies gingen außer zum Baden nicht dran. Auch beim Keimfutter waren sie recht sparsam, bestenfalls zur Aufzucht der Jungtiere gingen sie mal an Eifutter.
    Mineralien sind im Vogelsand, den sie eh aufnehmen müssen.

    Es ist nicht so, daß Vögel vom Fruchtzucker Pilze bekommen. Allerdings kann wenn ein Vogel, der unter Macrorhabdus ornithogaster (Megabakterien) leidet diese durch den Fruchtzucker nähren und die sich dann entsprechend weiterverbreiten. Hat ein Vogel die nicht, bekommt er vom Fruchtzucker auch keinen Pilz.

    Hey, Sabine! Du hast natürlich Recht, aber ich sprach jetzt mal nur von Wellies, und die können mit Früchten und dementsprechend dem Zucker nix anfangen, reagieren da recht empfindlich.
    Auch bei der Aspergillose stehen Fruchtzucker im Verdacht, diese zu unterstützen, mal abgesehen von Vit.A Mangel, zu trockener Luft und Streß.

    Bei Zebras gehört die Brutpflege und Aufzucht zur artgerechten Haltung dazu! und deshalb muß man sich eben vorher gut überlegen, was man mit den Jungtieren macht...

    Und hier ein paar Bilder - ihr wolltet es ja so!:

    Mr. Stone in der blöden Ecke in der sie absolut nisten wollen - jeden Tag aufs neue und jeden Abend räumen die Legus es wieder ab...

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    Signora "Palomilla", aus schlechter Haltung hatte sie Milben, daher etwas fleckig - aber sie hat sich schon wahnsinnig verändert, kriegt sogar schon wieder kleine Dornen. Die Vögel helfen ihr sehr bei der Hautpflege, da sie aufgrund der Milbenschäden nicht mehr großflächig häuten kann:

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    Mr. Stone beim CheckUp auf Signore "Verdo":

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    Kanarienhahn "Caruso" nach dem Bad zur Pflege auf "Verdo" welcher die Dusche genießt.

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    Anschließend bekommt er auch noch was vorgesungen:

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    Momentan sind es Mr. and Mrs. Stone samt Tochter, Kanarie Caruso ist zugeflogen und Ehepaar Leguan. Eine bunte Truppe die sich prima versteht!

    Wie bringe ich denn meine Wellis dazu, ein wenig frischfutter zu sich zu nehmen?

    Gar nicht! Denn Deine Wellis sind schlauer als Du! Es sind Steppenvögel, die im Höchstfall frische Gräser anknabbern, aber kein Obst, Gemüse kennen - und auch nicht brauchen! Zudem enthält Apfel viel zu viel Zucker - das fördert Pilze! Im Salat ist eh nix drin und macht nur Durchfall - in nassem Salat kann man aber prima baden! Tomate ist sehr sauer und kann den Harnsäureanteil verändern, der Vogel verätzt sich selbst... Wasser, ihre Körnermischung und ab und an frisch angegeimtes Körnerfutter und sie sind glücklich und werden uralt!
    Manchma ist "gut gemeint" eben nicht "gut gemacht"....