Beiträge von TrueType

    Schnaudel, ich gebe Dir durchaus Recht, ich kann nicht so einfach eine "Ferndiagnose" stellen. Darum habe ich ja auch geschrieben, was ICH machen würde. Und ich weiß aus langjähriger Erfahrung, daß das oft das einzig Wahre ist. Wir machen ziemlich viel Darm-/Pankreas-/12FingerdarmOP´s. Und die, die erst mal nicht gefressen haben - es zum Teil gar nicht wollten - waren mit Infusionen schneller wieder aufm Damm als die "Fresser".
    Menschen mit solch großen Ausfällen legt man dafür übrigens schon mal in ein künstl. Koma. Tut eben auch unglaublich weh...
    Sie schreibt ja, daß der Darm im US deutlich aufgetrieben und entzündlich ist. Das braucht einfach Ruhe. Der Körper muß aber funktionieren, Wärme halten. Dazu brauche ich Nährstoffe die in der Infusion schon fertig zur Verfügung stehen. Zudem nimmt der Körper sie bei der sc. Inf. nur peu-à-pau auf und ist somit sehr kreislaufschonend. Das Blutvolumen wird nicht so schnell gesteigert.
    Sie frägt nach Rat und Vorschlägen, die hat sie bekommen.

    Ja, der Beitrag war für die Katz`! Sie hat eben nur Renner und macht auch nichts anderes mit ihren Hunden. Und warum muß ich einen "kränklichen" (?) Jungrüden auftrainieren? Was hatte er denn schon als Welpe?
    Sie armen wurden nur aufs Rennen reduziert...
    Hey, meine machen Behindertenarbeit, Agility, BG, Sofaanwärmen, Blutspenden, Testhund für Ultraschalltechniken, Resteverwerter, Coursing, Krallendremellehrgänge, Rennen, Show, Katzensport, Freiläufer,.... und führen somit ein ganz normales Whippentraining. Und da wurden sie nur auf 2 x die Woche radeln reduziert? Schade.
    Damit wären meine übrigens nicht ausreichend ausgelastet....

    Du hast absolut richtig entschieden! Danke dafür, daß Du speziel DIESEM Hund noch einen herrlichen Lebensabend beschert hast und nicht aufgegeben hast, bis die Ursache gefunden war. Sie mußte wohl keine großen Schmerzen leiden, aber "undicht" sein ist für einen ansonsten sauberen Hunde eine enorme Belastung. Zudem hätte sie wohl bald nicht mehr laufen können.
    Du hast genau richtig gehandelt!

    Guck mal das hier:
    http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/…adrenokorti.pdf
    MA ist aber ziemlich selten beim Hund, ich habe es in 30 Jahren noch nicht einmal wirklich 100% diagnostiziert
    erlebt!
    Zudem heißt es ja nicht, daß er nur EINE Erkrankung hat, bzw. das die eine Erkrankung nicht bereits eine
    weiter nachgezogen hat...
    Du bist echt in einer Sch...situation! Wäre es wirklich MA, braucht er Hydrocortison, ist es eine extreme
    akute und durchaus lebensbedrohliche Pankreatitis ist es eher kontrainduziert...
    Mir fiele jetzt erst mal folgendes ein: das der Darm im Moment schwer leidet und somit ja auch nicht aus-
    reichend arbeiten kann, würde ich den jetzt erst mal ruhig stellen. D.h. 2 x täglich subkutane Infusionen mit
    einer Elektroytlösung. Kein Futter. Erst mal kein Kortison. Wenn er wirklich noch starke Schmerzen hat,
    Buprenorphin in die Infusion mit rein. Wenn er sich dann erholt, ist er auf dem aufsteigenden Ast! Aber der Darm
    ist einfach ein Rieeesenorgen, welches die ganze Sache am Laufen hält. Ohne den läuft nix!
    Und die sc. Infusionen kannst Du zu Hause auch locker selber machen, ist nichts dabei, laß es Dir mal zeigen.
    Ich drücke euch weiter die Daumen!
    Aber immerhin ein Hoch an Deinen TA das er an sowas wie MA überhaupt gedacht hat! die meisten wissen gar nix drüber, da so selten...

    Verwechselt ihr da nicht "Jagdeignung" mit ´nem Hund, der einfach mal den Spaß an Wind um die Nase entdeckt hat?
    Typische Jagdhunde fangen damit schon sehr früh an, meine WhippiBabies fangen schon mit 5 Wochen an, die extra zu diesem Zweck gehaltenen Hauskatzen zu "jagen"... :D
    Das ist auch gewollt so, denn ein Jagdhund soll ja später auch auf der Jagd begleiten.
    Der so spät eintretende "Jagdtrieb" ist meiner Beobachtung nach meist einfach eine zufällige Entdeckung, daß das Spaß macht....

    Schade, daß sie sich dazu ausgerechnet die Hunde von Fr. Dr. Claudia Rittner ausgesucht haben. Sie hat nur ausgesprochene Rennwhippets die meines erachtens schon recht weit vom Standartbild Whippet entfernt sind. Aber wir werden sehen....
    Schöner hätte ich es gefunden, wenn sie typvolle S&L-Whipps dafür genommen hätten, damit auch SofaWhippetBesitzer erkennen können, was eigentlich in ihrem Sesselschoner sitzt und hätten vielleicht mal den Hintern hoch gekriegt...

    schmatzen und schlecken - es ist ihm übel, flaches Atmen mit dem ganzen Körper - Schmerzen, Bauchgrummeln - Gastroenteritis? Und dem Laborwert vertraue ich nicht, weil die bis das Blut endlich im Labor ist meist falsch sind, offensichtlich "verfallen" die Werte. Such Dir einen TA, der einen CPli im Kühlschrank hat!
    Wurde mal ein RöBild gemacht und Dopplerultraschall? Massiv veränderte Darmschlingen und eine gereizte 12FingerDarm-Region kann man mit einem guten Gerät recht gut erkennen...

    Vielleicht war aber auch der Test nicht aussagekräftig? Guck Dir mal das an, vor allem die Tabelle über die Minimalinvasiven Diagnostika bei Pankreatitis.
    http://www.idexx.de/pdf/de_de/smal…itis_dog_de.pdf
    Wir haben immer wieder Patientenbesitzer, die von anderen TÄ kommen, er hätte angeblich keine Pankreatitis, der CPli-SnapTest leuchtet dann aber regelrecht blau auf?!?
    Eine Urinuntersuchung gehört immer dazu, anhand der Dichte - des spez. Gewichts kann man durchaus Rückschlüsse auf die Pankreastätigkeit schließen. Zucker und Insipidus gehören ja auch dazu. Aber das paßt definitiv nicht zu Deinem Hund!
    Jetzt genieße mal die Zeit, in der es Deinem Hund besser geht und relax! Der merkt doch, wenn Du ständig unter Strom stehst!