Beiträge von TrueType

    Hey, cool! Eine Watscheltreppe! Hatte die auch in unserem früheren KiZi. Ich find die lustig. Und meine Whippets und damals noch JRT sind die ohne Probleme rauf und runter geklettert! Habe nur zur Sicherheit dicke Hundepfoten aus Teppich ausgeschnitten und auf die jeweils dicke Hälfte geklebt. Da war mir beim Runtergehen wohler.
    Üb doch einfach mal an der Leine! Meine Jackie ist ja sogar normale Leitern bis aufs Dach hoch gestiegen - und das hatte ihr keiner beigebracht...

    Na, die wird schön Dünnschieß kriegen, das sollte alles nur so durch sie druchfließen...
    Aber auch ich schließe mich meinen Vorschreibern an: sie scheint MegaStreß zu haben. Hätte sie irgendeinen Mangel, würde sie das Zeug fressen, nicht zur zerkauen.
    Warum soll ein Pudelmix nicht die Raumspartreppe raufkönnen? Teppich auf die Stufen bappen und fertig! Ein Pudel kommt durch ein Nadelöhr! Und kommt mir ja nicht von wegen: der darf keine Treppen, der is noch zu klein...
    Wenn sie zu wild runterwuselt, nimm sie ein paar Mal an die Leine bis sie es sicher kann und gut is!
    Ansonsten könntest Du ja mal über einen Kennel nachdenken für die Nacht, gibt mehr Sicherheit als ein offenens einsames WoZi, aber glücklich ist so ein typ. Begleithund echt nur in den Armen von Frauchen.

    Na, das ist doch genau das, was ich beschrieben hatte! Macht man heute so wie vor 50 Jahren.
    Die Verstauchung mag es etwas beschleunigt haben, es wäre aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch so passiert. Vielleicht aber auch noch in einem Rahmen, den man ohne OP hätte tolerieren können.
    Es passiert ja auch nicht an beiden Beinen, meist müssen wir nur einen korriegieren.
    Prima, daß es Deinem Kleinen so gut geht! Wurde ja anscheinend auch sehr fachmännisch gemacht.

    Mein letzter Dackelrüde hatte sich mit 5 Monaten den Vorderfuß gestaucht. Es hieß, ich soll ihn für 4 Wochen ruhig halten, was bedeutet hatte, das keinerlei Spiel und Rennen gedultet wurde. Er kam täglich ein paar Mal kurz in den Garten, aber an der Leine, um sich zu lösen und das war es. Das Ganze ging 4 Wochen so, dann wurde er nachgeröntgt, da er das Humpeln nach Absetzen des entzündungshemmenden Schmerzmittels trotzdem nicht aufhörte. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Wachstumsfuge durch die Stauchung geschlossen hatte und dann musste er operiert werde. Dabei wurde ihm einer der beiden Knochen im Vorderbein komplett durchtrennt, da durfte er dann wieder wochenlang nur an der Leine kurz in den Garten. Mit Humpeln bei Junghunden (auch wenn er "schon" 12 Monate alt ist), ist nicht zu spaßen - das sollte dir bewusst sein.

    SO stelle ich mir Schonung vor und nicht, mit einem Spaziergang an der Leine und Runde rennen durch den Garten.

    @Dackelbenny, was Du da zur Schonung geschrieben hast, ist vollkommen richtig! Schonung ist Schonung! Ich komme ja aus der Windhundszene - wenn da einer eine schwere Zerrung oder Muskelfaserriß oder gar Kapsel(an)riß hat, fällt er definitiv für den Rest der Saison aus - das ist schon hart! Aber da zeigt sich eben ganz schnell, was wichtig ist: Hund gesund oder Erfolg und ansehen auf der Rennbahn... anderes Thema...
    Zu Deiner OP: Das ist so nicht richig. Das, was Du beschreibst, ist bei Dackeln leider ein relativ oft vorkommendes Problem, das hat nix mit sich vorzeitig "schließender" Wachstumsfuge zu tun. Die verknöchert, sobald der Körper via Hypophyse meldet, "ausgewachsen" zu sein. Leider geschieht das beim Dackel nicht bei beiden Knochenenden gleichzeitig an Elle und Speiche. Dann wächst der eine Knochen im Vorderbein weiter, während der andere so bleibt. Dabei verdrehen sich die Beine dann in die leider oft als typisch angesehenen "Dackelbeine". Richtig ist das nicht! Da macht man dann in akuten Fällen die sog. "StricknadelOP". In den nicht mehr wachsenden Knochen wird nach dem Durchtrennen ein Draht eingesetzt, der den Knochen des nicht mehr wachsenden noch ein Stück länger werden läßt, bis der andere auch aufhört zu wachsen. Dann wird die "Sticknadel" mit Kalus umhüllt und alles ist gut. Wir machen diese OP so ca. 1 x im Jahr, dabei gibt es bei uns kaum noch Dackel....
    Das nur mal so zur Erklärung, da wir hier so schön bei "Knochensachen" sind.

    Zum Thema: ich hatte ausdrücklich geschrieben, beim 2. TA einfach erzählen, was war, ohne WERTUNG. Was habt ihr nur alle für TÄ? Hier wird ein Rö-Bild auf den Betrachter gepinnt und dann wird es betrachtet. Punkt. Da wird nur über das gesprochen, was zu sehen ist. Denn nur das kann ich dann auch belegen.
    Leider kommt als erstes raus: die Bilder sind zu schlecht, um sie wirklich beurteilen zu können...

    - anschließend werde ich einen Termin bei Nepomuk's Tierärztin machen (ja, er hat eine persönliche, weil er Angst vor manchen Männern hat )
    Dort werden wir ganz unvoreingenommen hin gehen und wir werden erstmal nichts von den Diagnosen sagen. Dann soll sie ihn sich anschauen und danach werd ich ihr die Röntgenbilder zeigen und über die Diagnose sprechen.

    DIESEN Teil deines Vorhabens kann ich nicht gut heißen. Denn kein TA wird gerne "verarscht", so wird er sich aber vorkommen, wenn Du erst nachher mit den Tatsachen rausrückst. Erzählt liebe ganz ohne Wertung, was passiert ist und Du eine 2. Meinung möchtest. Dann kann die TÄin durchaus ehrlich antworten, muß aber keine Kollegenschelte fürchten, wenn Du ihre Worte - die sie dann unwissentlich gesagt hat - vor Deinem 1. TA wiederholen würdest. Ist sie aber auch mit Gelenken und deren Behandlung gut vertraut? Sonst kommst Du am Ende vom Regen in die Traufe...

    DAnn mal wieder ein bisschen Aufklärung: Mann KANN beide Seiten gleichzeitig machen, AAAABER nur dann, wenn der Aufwand der Reparatur nicht groß ist.
    Dazu muß ich aber erst mal das Gelenk eröffnen und nachsehen, was los ist. Ist lediglich die "Rinne" in der die Kniescheibe läuft, etwas flach, wird die tiefer geschliffen und gut is. Gelenkkapsel zu, Muskeln zu, Unterhaut, Haut. Fertig. Alles gut vernäht.
    2 - 3 Tage sehr ruhig halten, dann geht´s schon wieder ganz gut.
    DAS ist aber selten der Fall: bei Hunden die a) so schwer sind wie ein Cattle und b) so steil stehen ist das Problem meist größer. Da ist oft die Sehenanbindung zu kurz, deshalb spring die Patella rüber auf die Seite. Da muß dann auch der Ansatz der Sehne versetzt werden, damit das Knie anschließend wieder grade steht. Da braucht es dann schon wesentlich länger Schonung, da das Knie sonst auch leicht instabil wird. Inwieweit die Kreuzbänder betroffen sind kann man dann auch erst im eröffneten Gelenk sehen. Auf einem Rö-Bild sieht man nur deutliche Schäden: ab oder doch fast ab.
    Woher ich das weiß? Seit Jahren mein täglich Brot...

    So, zurück zu den vielen Aufnahmen: Du wurdest also unterrichtet, daß er a) in Narkose gelegt wird und b) es mehrere Aufnahmen geben wird. Aber trotzdem wundert es micht, warum Du ihn dann da lassen mußtest? Dazu braucht es ja keine wirklich tiefe Narkose, das Rö selbst - selbst mit gehaltenen Aufnahmen wie HD - dauert auch nicht so lange. Normalerweise machen wir das von "Umlegen" bis letztes Bild entwickelt in ca. 30 bis 45 min. Danach wird geweckt und 10 min. später wackelt Wuffi aus der Praxis. Wir haben eine Zulassung für HD-Röntgen. Denn auch diese Aussage ist richtig: Nur weil jemand ein Rö-Gerät hat heißt das noch lange nicht, daß er auch damit umgehen kann. Und die Dinger dann auswerten ist noch mal ein anderes Thema....
    Und anschließend werden die Bilder mit dem Kunden ausführlich besprochen!

    Also: ab zu einem anderen TA, der so was auch regelmäßig macht und Bilder anfordern lassen. Dafür kannste den Hund nicht extra noch mal in Narkose legen lassen - von den Kosten mal ganz abgesehen.

    Und zu guter letzt: einen kleinen leichten Dackel oder ShiTzu oä würde ich auch nicht auf Biegen und Brechen operieren lassen. Das kommt immer auf den Grad der Behinderung an. Aber ein Hund > 15 kg kriegt dadurch über Kurz oder Lang massive Probleme!

    Ah das ist ja interessant.. Vollgeschwister habe ich noch nie gehört! Danke! :)

    Das wird wohl daran liegen, daß es die auch nicht so oft gibt! Denn man ist als Züchter ja versucht, die Rasse weiter zu formen, seinen Vorstellungen nach zu formen. Da komme ich ja nicht weiter, wenn ich immer die gleichen Verpaarungen vornehme. Da wird dann auch das "Angebot" recht bald ziemlich klein.
    Vor allem bei sog. Minderrassen ist das ja auch heute schon ein Riesenproblem: da werden sog. Popular Sires wieder und wieder verwendet, dass macht die Verwandschaft noch enger.

    Erst mal zum Überlassen der Rö-Bilder: die sind in erster Linie Eigentum des TAes, der sie anfertigt. Daher greift das Urheberrecht.
    Ein TA hat auch die Pflicht, Praxisaufzeichnungen zu dokumentieren und aufzubewahren. Zudem belegt eine Rö-Aufnahme die Krankheitsgeschichte eines TA.
    Ja, es ist durchaus üblich, sie einem Kollegen zur Verfügung zu stellen. Warum auch nicht? Wenn man sich a) nichts vorzuwerfen hat oder b) vielleicht selber nicht so fit ist mit der Auswertung ist das doch sogar hilfreich.
    Einzige Ausnahme: Wenn der Vertrag über die Durchführung der Rö-Untersuchung ausdrücklich die Regelung enthält, dass die vom TA gefertigte Aufnahme dem Tierhalter zu übergeben ist, hat letzterer einen Übereignungsanspruch. Das ist der Fall bei HD-Aufnahmen.

    Was wurde denn nun tatsächlich abgesprochen BEVOR der Hund zum Rö ging? Wußtest Du von einer Narkose? Denn die braucht es für eine Pfote ja nicht...
    Er hätte die weiteren Aufnahmen ausdrücklich mit Dir besprechen müssen. Denn das ist ja eine Menge Geld und welchen Verdacht hatte er denn, der den großen Aufwand gerechtfertigt? 10 Aufnahmen sind zu viel! 1 x HD-Aufnahme, 2 x Knie, 1 x Seitenansicht Lendenwirbel - das wären erst mal höchstens 5. Aber ich überlege doch vorher,was genau ich will!

    Doch, der Hund kann das durchaus alles haben, ohne vorher groß auffällig gewesen zu sein, allerdings mit 12 Monaten?!? Ich hätte den Hund allerdings nicht so lange geschont, ist ja kein Riesenhund - aber das ist jetzt ein anderes Thema.

    Auch mein Vorschlag wäre, einen anderen TA aufzusuchen, der soll die Rö-Bilder beim Kollegen anfordern und dann besprecht ihr die gemeinsam.
    Zudem hast Du die Bilder und deren Auswertung bezahlt, hast also ein Recht auf die Diagnose: d.h., Du kannst jederzeit hingehen und ihn auffordern, die Bilder zu zeigen und zu erklären. Denn wenn er wirklich so große Auffälligkeiten hat, sieht die auch ein Laie!

    Und "auslasten" kannst Du ihn auch drinnen wunderbar! Schnell ist für so einen Zwerg ein Parcours im WoZi aufgebaut aus Stühlen, Besenstielen, Wasserflaschen... Suchspiele machen vielen auch Spaß - da gibt es die Wurst eben erst drinnen!
    Gib ihm Aufgaben wie Schlüssel tragen, Tür zu machen, Latschen/Fernbedienung holen - bis er das kann seid ihr vor allem an Regentagen lange mit beschäftigt!

    Nein, ein einheitliche Beschränkung der Buchstabenanzahl gibt es nicht, daß legen die einzelnen zuchtbuchführenden Vereine selber fest. Vor allem die arabischen Namen ufern sonst schon mal aus, aussprechen kann die eh kaum jemand richtig...
    Da mußt Du einfach bei Deinem Zuchtbuchamt nachfragen, ob es da eine Beschränkung gibt, aber weniger ist manchmal mehr....