Beiträge von TrueType

    Tja, dann wolln ma mal wieder:
    Da wurde schon einiges Richtige gesagt von wegen Läufigkeitsblutung.
    Der eigentliche Grund liegt im total verschiedenen Aufbau der Gebärmutter beim Hund. Wir Mädels haben da ja so ein fausgroßes in etwas birnenförmiges Ding von dem 2 kleine Eileiter abgehen.
    Beim Hund sieht das ganz anders aus: wie ein Y mit laaaaangen Uterushörnern. Da liegen die Welpen drin wie Perlenketten.
    Jeder Welpe dockt dort an, wo er an seinem Platz zu liegen kommt. Dafür braucht es eine enorme Masse an Schleimhaut. Die wird ca. 14 Tage vor dem Eisprung bereit gestellt. Da sie Schleimhaut dann sehr "roh" ist, blutet es. Ist aber auch mehr Sekretion als eine richtige Blutung. Es "näßt".
    Zudem dauert es bis zu 14 Tage bis zur Nidation der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter. (Nidation: "Andocken" der befr. Eizelle an der Gebärmutterwand) Beim Menschen findet sie sofort statt, sobald das ausgeschwemmte Ei befruchtet ist und in der Gebärmutter ist. Und es braucht idR ja auch nur eine Andockstelle. Beim Hund kann das ja mal locker ein rundes Dutzend werden...
    Zum Resorbieren: da sind grade Hunde Meister drin. Aus verschiedenen Gründen. Die Nahrungsquelle versiegt, Unterernährung droht, keine Welpen. Rang verloren im Rudel, besser keine Welpen. Zu viel Training, die Föten werden schlichtweg "abgelaufen". Das ist mir mit meinen Terrier öfter passiert: ich mußte ja damals zum US noch nach M fahren. Toll! 6 Welpen drin! jaja, raus kamen dann nur 2 oder 3... der Rest hat sich in Luft aufgelöst... seitdem stelle ich meine Mädels nach dem Decken strickt ruhig!
    Eine nicht befruchtete Eizelle ist so winzig, die wird einfach ausgeschwemmt, keine Nidation. So wie überzählige Spermien ja auch...
    Oder es gab eine Fehlentwicklung, auch dann werden Welpen resorbiert.
    Meist kommen dann leere Fruchtblasen raus.
    Dann gibt es noch die Mumifizierung. Die wüsche ich keinem. Nicht schön anzusehen. Nicht weiter gefährlich wenn steril, aber eben nicht schön anzusehen...

    Hi,
    in zwei Wochen zieht hier ein 10 Wochen alter Welpe ein und ich frage mich nun, wie ich den denn am Besten impfen lassen sollte.
    Er ist shppilt geimpft und laut Züchterin soll ich das mit 12 Wochen nachimpfen lassen.

    Eigtl lasse ich aber nur noch shp impfen… kann ich das auch bei dem Welpen und dann nach dem 6 Monat Tollwut?
    Wie würdet ihr vorgehen?

    Der ist tatsächlich schon T geimpft? Wer macht so was? Gilt doch eh erst ab der 12. Woche.

    Triphenylphosphat (TPP oder TPHP[5]) ist eine chemische Verbindung, die im reinen Zustand aus farblosen bis weißen, geruchlosen Plättchen besteht. Es wird hauptsächlich als Weichmacher und Flammschutzmittel verwendet. Triphenylphosphat ist ein Fischgift, es hemmt das Enzym Acetylcholinesterase. Es wird aus Phosphoroxychlorid und Phenol hergestellt.

    Grade bei Wikipedia "geklaut"... über das "Gift" an sich und die Wirkweise habe ich bereits oben geschrieben - das kann man natürlich auch überlesen, wenn man will.
    Auf er Packung steht nun extra etwas über eine Überempfindlichkeit gegen Triphenylphosphat. Das ist der Weichmachter, der das Halsband überhaupt befähigt, den eigentlichen Wirkstoff Deltamethrin zu beinhalten und nur durch das Sebum "ausschemmbar" macht. Diese Zeug nun wird hauptsächlich dafür verantwortlich gemacht, daß manche darauf überempfindlich reagieren. Das verfliegt aber, bzw. der Organismus scheint sich damit zu arrangieren.

    Pyrethroide sind synthetische Insektizide, die an die Hauptwirkstoffe des natürlichen Insektizids Pyrethrum angelehnt sind. Eine Definition allein anhand der chemischen Struktur ist nicht möglich. Die Struktur eines Pyrethroids sollte von einem der natürlichen Pyrethrine hergeleitet werden können und seine biologischen Eigenschaften im Wesentlichen mit denen der bekannten Pyrethroide übereinstimmen.[1] Typisch für Pyrethroide sind ihre rasche Wirksamkeit („knock down“) auch bei niedriger Dosierung, die geringe Giftigkeit für Warmblüter, Lipophilie und ein niedriger Dampfdruck. Pyrethroide sind billiger und in größeren Mengen herstellbar als Pyrethrum, meist sind sie besser wirksam. Einige Pyrethroide sind photostabil und damit relativ langlebig.

    Auch grade geklaut : die geringe Giftigkeit macht es eben so genial. Aber man kann gegen alles allergisch sein, auch dagegen. DAS ist aber sehr selten. In den letzten 10 Jahren war es vielleicht eine Handvoll Hunde, die tatsächlich darauf reagiert haben. Und? Dann nimmt man halt was anderes...

    Zu den Borrelien: ja, die werden erst abgegeben, wenn die Zecke schon einige Stunden/Tage saugt, da sie sich im Magen-/Darmtrakt der Zecke befinden. Da Zecken keinen After haben, fangen sie an, Darminhalt in die Stechwunde zu würgen um noch mehr Blut für den Nachwuchs bunkern zu können. Rechtzeitiges Entfernen KANN also eine Bor. verhindern. Das gilt aber eben nur für die. Und je nach Ort sind bis zu 80 % der Zecken Träger, wie z.B. hier in der Oberpflaz. Andere Viren und Erreger sind im SPEICHEL der Zecke enthalten, werden also sofort injiziert, und zwar direkt in den Blutkreislauf. Da is nix mehr mit AB... Erinnere nur an Babesiose - wenn man es merkt und der Hund Cola pinkelt ist höchste Eisenbahn. Die Mortalität ist enorm hoch!
    Und dann gibt es da ja noch die lieben Sandmücken, die auch bereits in einigen Gegenden Deutschlands anzutreffen sind...

    Danke @VetMed17 ! Ich lese und informiere mich halt nicht nur über das, was ich wissen und hören will sondern muß auch das mitnehmen, was mir nicht so gut gefällt. Zudem geben Firmen und Wissenschaftler durchaus gerne Auskunft, aber es kommt halt sehr auf den Ton drauf an: Wie man in den Wald hinein ruft so schallt es heraus!
    Und wenn ich alles beieinander habe, entscheide ich. Kann durchaus mal falsch sein, dann war es aber noch immer MEINE Entscheidung, MEIN Fehler!
    passiert mir aber zunehmen seltener... weiß schon, klingt tierisch eingebildet... dafür kriege ich aber immer noch keine Bilder von meinem Smartphone aufn PC... :headbash:

    @vampie98 Na, entweder Du gehst selber - warum auch nicht? - oder Du verschwindest total aus dem Blickfeld. Und zwar schon dtl. vorher.
    Das Problem kenne ich nur zu gut, wir gehen ja auch zu zweit Ausstellen, anfangs hat Henni immer nach mir geguckt - mittlerweile ist sie aber schon ein "alter Hase" und spult das Programm ab, läßt sich nicht beirren.
    Toll, daß ihr so schöne Erfolge einheimsen konntet!

    Nein, nicht das Halband lüften - das hift nichts, aber manche Hunde brauchen etwas mehr Zeit, sich damit auseinander zu setzen. Also wer den Verdacht hat, daß was sein KÖNNTE, legt es 5 min an, nimmt es für einen Tag wieder ab, dann 10 min, wieder ab, 3. Tag halbe Stunde, dann wieder ab. Ab dem 4. Tag sollte es dann eigentlich ohne Probleme gehen.
    Und nein, man müßte schon so einige von den Bändern futtern um da echt eine Wirkung zu spüren, die über Übelkeit hinaus geht! Noch dazu bitte nicht vergessen: ein Hund wird einfach nicht alt genug, um überhaupt krankmachende Mengen davon zu kummulieren. Zudem wirkt es nur über das spezielle Hautfett der Hunde, das sog. Sebum. Ein Abbauprodukt durch Bakterien auf der Haut von Schweiss und Talk. Unsere Hände sind dazu viel zu "trocken". Klar, wer mit der schwitzigen Backe drauf einschläft kriegt sicher was ab - aber bei jedem Flug über die Alpen krieg ich mehr schädliche Strahlung ab als das mir so ein Halsband Schaden zufügen könnte!
    Es geht immer um die Relativität - ein glücklicher TA, der nicht immer wieder mit VectorÜbertragenden Krankheiten dealen muß. Ansonsten käme er nicht zu so einer Aussage.
    Ach, noch was: das Pulver welches nach dem Auspacken am HaBa haftet IST NICHT DER WIRKSTOFF!! Das ist lediglich Talkum, damit das weiche Band in der Packung nicht verklebt.

    Äh - das ist doch ganz normal! Extrem kurzhaarige und speziell einige Rassen sind dafür einfach prädestiniert. Nur lassen die meisten einfache Lipome und Waren nicht jedes Mal entfernen.
    Einige Stämme z.B. Tibetterrier haben ganz furchtbar unter nicht entwickelten Haarbälgen zu leiden, die dann in dicke entzündeten Talgdrüsen enden. Kurzhaardackel und deren Xe sind bekannt für Lipome. Die meisten Hunde mit sehr trockener Haut sind anfällig für Warzen (Pudel!). Und viele Hunde mit hohem Blauanteil neigen von Haus aus zu Hautproblemen.
    Ich würde mal eine Kur machen mit Nachtkerzenöl, so 6 Wochen lang täglich ein TL. Das wirkt manchmal echt Wunder, hochkonzentrierte essentielle Fettsäuren die die oberen Hautschichten optimal ernähren.