Beiträge von Linchen7

    Meine Kira ist letztes Jahr gestorben.

    Sie hatte Krebs ja- ein Insulinom, das lange nicht erkannt wurde und immer wieder zu extremer Unterzuckerung führte, aber ihre Lebensqualität war bis zum letzten Tag gut.

    Sie hat gefressen, ist an guten Tagen auch größere Spaziergänge mitgelaufen, sie war absolut sauber bis zum Ende, für mich war ein einschläfern nicht mal als Gedanke vorhanden.


    An ihrem letzten Tag hat sie das Futter verweigert und sich im Garten versteckt.

    Den Arzt Termin am nächsten Tag hat sie nicht mehr erlebt… ein letztes Mal lag sie morgens in der Sonne im Garten, kam dann rein und ist auf ihrer Decke in meinen Armen friedlich eingeschlafen.


    Ja das gibt es - Hunde die natürlich sterben und offensichtlich nicht furchtbar leiden müssen.


    Kira wurde 12,5 Jahre alt, ich vermisse sie immer noch sehr…

    das ist ein ganz wichtiger Punkt 😊

    Wir haben einen erwachsenen Malteser aus dem Tierheim, der sicher rassetypisch Menschen und Tieren gegenüber offen und freundlich, aber eben auch ganz schnell gestresst ist.

    Für den ist Ruhe und Routine superwichtig, dann steckt er auch mal einen Tag mit viel Betrieb weg.

    Jeden Tag könnte der das auf keinen Fall!

    Deshalb unbedingt nachhaken, was überhaupt über ihr bisheriges Leben bekannt ist.

    Guten Morgen,

    Noch kurz zu dem Punkt, sie wird nicht stubenrein.

    Wir haben letztes Jahr zwei erwachsene Rüden aus dem Tierheim übernommen, die beide anfangs, vor allem nachts, mal reingemacht haben.

    Das war einfach dem Stress geschuldet, neue Menschen, neue Umgebung, neue Abläufe, anderes Futter, …

    Macht auch da nicht so den Kopf und stresst nicht mit noch mehr Gassi, noch mehr Schimpfen. Das erledigt sich in der Regel nach einiger Zeit von selbst, wenn die Hündin euch und euren Tagesablauf kennt.

    Liebe Grüße

    Unsere verstorbene Hündin (auch Hütehund- Mischling) hatte ähnliche Tendenzen. Nie gegen uns oder Menschen, die sie gut kannte, aber Fremde = doof und Fremde im Haus/ Grundstück = ganz überflüssig.


    Wir haben mit ihr unterwegs fremde Menschen schöngefüttert und ihr gleichzeitig an der Leine gezeigt, dass sie nicht agieren muss. Sie war sehr verfressen, da hat das gut funktioniert. Die ersten 3 Jahre bin ich nie ohne Leckerlies aus dem Haus.

    Das hat so gut funktioniert, dass sie draußen Menschen in jeder Form ignoriert bzw. toleriert hat und eigentlich immer frei laufen konnte.


    Zuhause war das nicht bzw. nur mit längerem gewöhnen möglich, die Freundin meines Sohnes zum Beispiel hat sie sicher erst nach einem halben Jahr akzeptiert…

    Deshalb gab es Management bei einmaligen oder seltenen Besuchen:

    Hier hat sie eine Zuflucht ( ein Zimmer in dem sie sich wohl und sicher fühlte) bekommen und wurde dort bei fremden Besuchern untergebracht.

    Zur Tür durfte sie nie mit.


    Ihr findet sicher auch entsprechende Lösungen um euren Hund sicher und mit Freude zu halten. Dass der Hund nicht überall dabei sein kann, muss man natürlich akzeptieren.


    Viel Erfolg 🍀

    Naja, er wird 10 dieses Jahr (ist seit Februar 2020) bei uns, da hat sich das doch schon sehr verfestigt… letztes Jahr gab es kaum Gewitter und Silvester fiel auch aus, deshalb zeigen sich diese Ängste leider erst jetzt so enorm.


    Natürlich wird er auf den Schoß, in den Arm genommen, wenn er schutzsuchend kommt.


    Aber wie letzte Nacht 2 Stunden hecheln und zittern ist natürlich schon heftig. Einen sicheren Raum scheint er bei uns auch nicht zu finden. Unsere verstorbene Hündin ging dann in die Waschküche… auch die völlig unbeeindruckte Art unseres zweiten Hundes hilft ihm leider kein bisschen.


    Jetzt haben wir gerade wieder ein Gewitter über uns und er sitzt hier neben mir, hechelt und schlottert der Arme.

    Hallo zusammen, nach einer nahezu schlaflosen Nacht brauche ich mal ein paar Erfahrungswerte.


    Unser Dobby (Malteser) hat extreme Angst bei Gewittern.

    Er hechelt und zittert wie verrückt, drückt sich hilfesuchend ganz eng an uns ran, findet aber keine Ruhe, steht wieder auf, läuft durchs Haus, weckt quasi alle…

    Das hört erst auf, wenn es zu regnen aufhört loudly-crying-dog-face Es könnte ja wieder ein Donner/ Blitz kommen…

    Natürlich tut er mir furchtbar leid und ich will ihn in dieser Situation nicht allein lassen, aber wir können halt nicht wie er den verpassten Schlaf am nächsten Tag einfach nachholen.


    Kennt das jemand? Gibt es Tipps um es dem Kleinen (und uns) erträglicher zu machen?


    Den Auslöser kennen wir nicht, er kam als erwachsener Hund mit dieser Angst zu uns. Ansonsten ist er ein eher unerschrockener kleiner Mann und hat keine Probleme mit Umweltreizen.

    Unser Malteser hatte einen Nickhautdrüsenvorfall am linken Auge, das sah so ähnlich aus. Wir haben es letztes Jahr operieren lassen. Der Tierarzt hatte es empfohlen und seitdem tränt das Auge viel weniger. Ich denke, in einer Tierklinik wirst du da sicher vernünftig beraten.

    Wir haben 2 "gebrauchte" Hunde, die wir erwachsen aus dem Tierheim übernommen haben. Einer davon hat auch die Neigung, sich übergriffige Menschen mit Beißen vom Leib zu halten.


    Situationen wie Festhalten am Geschirr, Einpacken in die Autobox, versehentliches Treten, weil er einfach zu dicht bei einem stand, Hochheben, Abtrocknen, Augen säubern, Impfen beim Tierarzt, haben alle zu Bissen oder Schnappen geführt.

    Es wird besser, wenn das Vertrauen wächst. Er ist jetzt 10 Monate bei uns und lässt viele der o.g. Dinge nun über sich ergehen, es wird allenfalls mal gebrummt bzw. geknurrt.


    Kürzlich hing er aber wieder einer Freundin, die er sehr gern mag, am Hosenbein, weil die ihn beim Aufstehen übersehen hatte und ihm auf die Pfote getreten ist...


    Er ist wirklich ein goldiger, lieber Hund, aber diese Angewohnheit wird er wohl nicht mehr komplett ablegen, fürchte ich.


    Es ist ok für uns, der Hund ist wie er ist und wir akzeptieren, so gut es geht, seine Grenzen. Aber ganz ehrlich, zwischendurch habe ich schon mal gezweifelt, ob ich das möchte...


    Ich finde es toll, wie offen und lernwillig Du mit der Situation und dem Hund umgehst und hoffe sehr, dass Ihr das schafft.


    Frohes Neues!

    Habt Ihr schon in Richtung Insulinom nachgefragt? Unsere leider verstorbene Hündin hatte auch diese Symptome, extrem hungrig, extrem durstig, dazu kamen dann schnell Schwächeanfälle, hervorgerufen durch die Unterzuckerung.

    Beim Ultraschall zeigten sich kleine Veränderungen an der Leber.

    Der schlechte Glukosewert muss aber tatsächlich aufwendig bestimmt werden, da dieser stark schwanken kann.

    Unsere Hündin war auch immer altersentsprechend fit, einen Tag vor ihrem Tod ist sie noch eine große Runde mitgelaufen, da können die Tierchen schon viel wegstecken...

    Alles Gute für Euch!