Wie cereza ein paar Seiten vorher schrieb, liegt es sicher am Hundehalter, ob es machbar ist oder nicht. Ist der Hund einziges und liebstes Hobby und man will sonst keine Freizeitaktivitäten, geht es bestimmt auch mit einer Vollzeitstelle.
Denn außer des Jobs muss man ja auch Fahrzeiten, Einkäufe, Hausputz, eigene Hygienebedürfnisse ;), sonstige wichtige Termine in den Tagesablauf "einbauen" und da bleiben als Freizeit schnell nur noch ein paar wenige Stunden.
Bei mir stand auch vor ein paar Wochen die Überlegung an, wieder Vollzeit zu arbeiten, aber ich wollte es vor allem mir nicht antun. Die 2-3 Stunden, die ich für meinen Hund habe, möchte ich nicht irgendwie dazwischenquetschen müssen. Ich genieße diese Zeit, aber ich möchte auch noch andere Dinge tun.
Und das hat mit "der arme Hund kann doch keine 8 Stunden einhalten" gar nichts zu tun. Das kann, meiner Meinung nach, jeder (gesunde, erwachsene) Hund locker! Stoffwechsel, Ernährung und Bewegungsspektrum sind doch mit unserem gar nicht zu vergleichen, oder hängt Euer Hund den ganzen Tag an der Sprudelflasche? Meine hält auch mal weit über 12 Stunden aus und da merke ich immer noch keine große Not.
Aber bei einem hochsozialen Lebewesen, das sein Leben völlig auf unseres abgestellt hat, würde ich es fies finden, es ständig allein zu Hause sitzen zu lassen.
Bedenke auch Dein Kind, dass noch lange große, auch zeitliche Bedürfnisse, an Euch Eltern stellt. Kann der Hunde da immer dabei sein? Kann das Hund allein mit dem Hund? Was machst Du, wenn Dein Kind Freunde da hat und der Hund nicht Kinder- und Fremdenkompatibel ist?
Um es auf einen Nenner zu bringen: Für mich wäre Hundehaltung mit einem Vollzeitjob nicht vorstellbar, es gäbe viel zu viele "wenn's" und "aber's" 