Beiträge von Linchen7

    Linchen als halber Sheltie haart 2mal im Jahr furchtbar ab. Immer im Juni/Juli und dann nochmal im Dezember. Da würde ich sie auch am liebsten 3 Wochen ins Tierheim bringen. :verzweifelt:
    Zuerst kommt die ganze helle Unterwolle, danach noch eine Menge längeres Deckhaar.

    Ich habe ihr schon, wenn Besuch da war, ein Kindersweatshirt übergezogen, damit die armen Leute nicht bei der geringsten Berührung mit Haaren übersät waren.

    Da hilft auch nur bürsten, bürsten, bürsten... obwohl sie den Furminator auch doof findet. Der holt aber einfach am meisten raus.

    Nach der Zeit ist sie sicher ein Kilo leichter und sieht wieder rank und schlank aus... und wir haben wieder mehrere Monate ein quasi hundehaarfreies Haus - bis zum nächsten Mal.

    Zitat

    Fixieren gehört nicht in eine freundliche Begrüßung.

    Wie kommt es dann, dass mein Linchen sich in der Regel bekannten und befreundeten Hunden so nähert? Und diese sehr oft auch so? Und zwar unterschiedlichste Rassen, nicht nur die Hütis... Gehört das dann schon zum Spiel?

    Bei fremden wird sie eher langsamer, guckt interessiert ohne zu fixieren, läuft Bögen, schnuppert, legt sich evtl am Rand ab, wenn der Entgegenkommende arg einschüchtern wirkt.

    Ist nicht ironisch gemeint, es interessiert mich wirklich...

    Gleichmäßiges, "eintöniges" Traben tut den meisten Hunden gut.

    Meine quirlige und schnell mal aufgeregte Hündin ist dabei und danach herrlich entspannt und lässt sich auch unterwegs weniger ablenken. Wenn sie mich beim Joggen begleitet, brauch ich auch im Wald keine Leine. Beim normalen Gehen würde sie mir da schon mal ins Gebüsch abbüxen...

    Aber warum ein Laufband?

    Nimm Dein Fahrrad oder gehe mit ihr Joggen, das ist genau das richtige Tempo und tut Dir sicher auch gut ;)

    Wie cereza ein paar Seiten vorher schrieb, liegt es sicher am Hundehalter, ob es machbar ist oder nicht. Ist der Hund einziges und liebstes Hobby und man will sonst keine Freizeitaktivitäten, geht es bestimmt auch mit einer Vollzeitstelle.

    Denn außer des Jobs muss man ja auch Fahrzeiten, Einkäufe, Hausputz, eigene Hygienebedürfnisse ;), sonstige wichtige Termine in den Tagesablauf "einbauen" und da bleiben als Freizeit schnell nur noch ein paar wenige Stunden.

    Bei mir stand auch vor ein paar Wochen die Überlegung an, wieder Vollzeit zu arbeiten, aber ich wollte es vor allem mir nicht antun. Die 2-3 Stunden, die ich für meinen Hund habe, möchte ich nicht irgendwie dazwischenquetschen müssen. Ich genieße diese Zeit, aber ich möchte auch noch andere Dinge tun.

    Und das hat mit "der arme Hund kann doch keine 8 Stunden einhalten" gar nichts zu tun. Das kann, meiner Meinung nach, jeder (gesunde, erwachsene) Hund locker! Stoffwechsel, Ernährung und Bewegungsspektrum sind doch mit unserem gar nicht zu vergleichen, oder hängt Euer Hund den ganzen Tag an der Sprudelflasche? Meine hält auch mal weit über 12 Stunden aus und da merke ich immer noch keine große Not.

    Aber bei einem hochsozialen Lebewesen, das sein Leben völlig auf unseres abgestellt hat, würde ich es fies finden, es ständig allein zu Hause sitzen zu lassen.

    Bedenke auch Dein Kind, dass noch lange große, auch zeitliche Bedürfnisse, an Euch Eltern stellt. Kann der Hunde da immer dabei sein? Kann das Hund allein mit dem Hund? Was machst Du, wenn Dein Kind Freunde da hat und der Hund nicht Kinder- und Fremdenkompatibel ist?

    Um es auf einen Nenner zu bringen: Für mich wäre Hundehaltung mit einem Vollzeitjob nicht vorstellbar, es gäbe viel zu viele "wenn's" und "aber's" :smile:

    Dann springt der Hund vermutlich vor, bellt, knurrt und schnappt, der Mensch erschrickt, hat Stress :D und lernt daraus hoffentlich, dass er zukünftig um angeleinte, mit Maulkorb gesichert Hunde, einen Bogen macht :smile:

    Nee, ernsthaft, dann dürften 90% aller Hunde wohl nicht mehr aus dem Haus, denn irgendjemand fürchtet sich immer, erschrickt sich, ekelt sich oder fühlt sich anderweitig beeinträchtigt. Auch wenn der Hund nur anwesend ist...

    Also in der Regel können schon die kleinsten Kinder einen knurrenden oder bellenden Hund richtig einschätzen! Sicher oft besser als manch Erwachsener, der meint, eben trotzdem hinzufassen zu müssen und sich dann wundert, wenn der Hund schnappt.
    Ich hab da im Moment als bestes Beispiel meinen 2-jährigen Neffen und seine halbjährige Schwester, die um meine Hündin, wenn sie bellt, einen großen Bogen machen. Und die Eltern der beiden sind genauso tierlieb wie wir...

    Ganz ehrlich, wenn ich hier immer vom "Stress des armen Hundes" lese, meine Güte, habt ihr nie Stress? Stress gehört zum Leben, daraus lernen wir, daran entwickeln wir uns. Der Hund wird ja nicht stundenlang einer unentrinnbaren Situation ausgesetzt, sondern soll einfach ein paar Minuten auf Frauchen warten.

    Und warum dann nicht mit Maulkorb? Der Hund wird lernen, dass ihm gar nichts passiert, dass Menschen vorbeilaufen und er nichts tun muss, um diese zu vertreiben, da sie ja von alleine wieder gehen. Ist doch schick.

    Beim Allein-zu-Hause-sitzen lernt er mit Sicherheit gar nichts.

    Ja, das kenne ich auch gut :lol: Unsere wilde Hilde hat mich auch oft an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Ich fühlte mich blamiert, unfähig, eingeschränkt, usw...

    Tatsächlich werden aber auch diese Springbälle ruhiger und nicht erst mit 10! Unsere hatte mit 3 das Schlimmste hinter sich und war viel besser kontrollierbar. Das lag aber auch an meinem dann endlich funktionierenden Management.

    Es gibt einfach Verhaltensweisen, die sind nicht abtrainierbar und mit denen kann man sich arrangieren. Wir haben nach wie vor das Besuchstheater. Dein Appenzeller wird da wohl auch noch ne Schippe drauflegen, wie Flying Paws schon schrieb, Freude ist das wohl eher nicht... Unsere wurde und wird dann aus dem Verkehr gezogen, fertig. Wer sich nicht benehmen kann, hat am Besuch nichts verloren. Auch und vor allem wenn Kinderbesuch da war. Dieser muss sich ohne Angst im Haus bewegen dürfen!

    Bei den Kindern wurde ICH dann richtig massiv, wenn sie sich nicht zurücknehmen wollte. Auch das hatte sich dann mit dem Älterwerden der Jungs ziemlich bald erledigt. Wie alt sind denn Deine Kinder?

    Geholfen hat mir oft, mir alles, was mein Hund toll macht, vor Augen zu halten. Und das war und ist ziemlich viel. Und dann konnte ich mich mit den 5% des Tages, wo es nicht so klappte, auch wieder anfreunden.

    Mit den Kindern ist es ja auch nicht viel anders, oder?

    Mein Linchen macht das auch und bleibt problemlos allein.
    Sie ist einfach gern in meiner Nähe und ihre Bindung zu mir ist sehr viel enger als zum Rest der Familie; ich bin aber auch diejenige, die mit Abstand am meisten mit ihr macht.
    Mir würde etwas fehlen, wenn das Pelzteil nicht bei mir rumhängen würde, wenn ich zuhause bin ;)

    Da kann ich Maanu nur zustimmen.

    Wir haben zu Anfang auch eine Halterung (Befestigung an der Sattelstütze) benutzt, damit wir die Hände freihaben.
    Das hält einen zur Seite springenden Hund gut aus, gibt allenfalls einen wirklich kleinen Ruck am Rad, man kommt aber nicht aus dem Gleichgewicht. Ein ins Rad laufen könnte man damit aber nicht verhindern, einen gewissen Spielraum muss die Leine ja haben.

    Die Leine in der Hand zu halten bzw. am Lenker zu befestigen halte ich auch für sehr gefährlich, so schnell, wie manch ein Hund springt, lässt man die Leine nicht los...

    Ich finde auch, dass ein Hund am Rad absolut leinenführig sein muss (meine läuft problemlos am Halsband mit), alles andere kann wirklich schnell zu einem Sturz führen.