Ich kenne alle Rassen - kann aber nur von den Expemplaren erzählen/ausgehen die ich persönlich kennengelernt habe. Kommt da natürlich auch immer auf das Individuum Hund an, aber es gibt doch ziemliche Parallelen :)
Hab oben genannte mehrfach als Sitter- und Pflegehunde gehabt, in der Familie und auch bei Bekannten und Freunden teilweise über Jahre erlebt. Vorgeschlagen habe ich die, weil mir sie spontan einfielen als ich deinen Text gelesen habe. Ob es passt oder nicht ist ja deine Entscheidung :)
Beagle find ich so den gute Launehund schlechthin, vielseitig, leicht motivierbar, eignet sich für viele Aktivitäten und die allermeisten sind mit Training und J.E.T. von Wild abrufbar und können freilaufen. Ab und an ein wenig Stur, dass stimmt - aber nicht allzu extrem,was andere Hunde betrifft sehr sozial und umgänglich, passt sich schnell irgendwo an und ist nicht allzu sensibel. Eine meiner persönlichen "Lieblingsrassen".
Cavalier macht so ziemlich alles mit..."typischer" Begleithund, kann Aktion vertragen, braucht sie aber nicht unbedingt. Bei Gesundheit kommt es wirklich auf den Züchter an, sind aber durchaus anfällig für bestimmte Krankheiten. Ich kenne 5 - allesamt tolle Alltagsbegleiter, ausgeglichen und auch "robust" was spielen angeht. Ausgesprochen leicht motivierbar und für viele Sachen empfänglich.
Cocker - Ich kenne mehrere Amerikanische und zwei englische. Die englischen können nicht abgeleint werden und sind bei Wild (Geruch/Sicht) nicht mehr ansprechbar, draussen sehr selbsständig und nur schwer motivierbar. Beide tricksen zuhause, einer macht Agility im Verein und trailt. Die wenigen anderen, die mir unterwegs begegnet sind waren auch echte Jagdsäue *gg* - aber da gibts mit Sicherheit auch andere Exemplare. Der meiner Tante hat zuhause immer angeschlagen, sich aber ansonsten nicht großartig für Fremde interessiert. Die Amerikanischen sind von der Fellpflege her aufwändiger, aber dafür mMn viel leichter zu führen. Jagdtrieb, aber kontrollierbar, reserviert gegenüber Besuchern und gute Familienhunde. Allerdings haben die auch fast alle Allergien.
Schnauzer/Standart und Mini (sowohl groß) kenne ich durch die Hundeschule und find die klasse. Robust, verträglich mit vielen - auch beim Spiel und so sehr aktiv. Empfänglich für viele Aktivitäten (die meisten machen z.B. Obedience und Tricksen)
Fremden gegenüber auch nicht allzu aufgeschlossen.
Eine kleine Hündin lebt z.B. bei einem Freund von meinem Verlobten mit zwei Bordern zusammen. Klappt einwandfrei. Hat ordentlich Ausdauer und hält problemlos mit, auch was sportliche Aktivitäten betrifft.
Bei Wanderungen sind auch ab und an zwei/drei Aussies dabei - da wird auch mit gespielt, getobt...
Borderterrier find ich auch klasse
- wobei ich nur zwei extreme Kläffer kenne, die nicht abgeleint werden können und beim joggen alles angehen was sich in Reichweite befindet. Aber Optik und "Drive" sind schon meins *gg*
Ein Corgi ist durchaus für Agility geeignet, gibt auch viele die das machen. Shelties kenne ich jetzt keine, würde die Corgis die ich kenne vom Charakter her vielleicht eher Richtung Aussie einordnen. Gesundheitliche Probleme hatte keiner der 4, die sind aber auch noch nicht wirklich alt. Selbstbewusst und ein bisschen dickköpfig/stur, aber auch so sehr vielseitig, aufgeschlossen, freundlich und ausgeglichen wären jetzt so die Eigenschaften die mir persönlich so zum Corgi einfallen - wär auch was für mich...trotz der geringen Größe :)