Beiträge von wilderbse

    Oder geht es jetzt nur darum das alles, was gerade nicht so Allgemeingut ist zu verunglimpfen?

    versteh ich auch nicht, warum das manche so persönlich nehmen und sich so angesprochen fühlen

    Jeder hat einfach eine empfindliche Seite und in einem so großen Forum, in dem so viele unterschiedliche Menschen unterwegs sind, ist halt auch alles dabei ;) Und jeder interpretiert eben Sätze auch selber, selbst wenn das nicht immer die Aussage trifft.

    Außerdem hat auch jeder einen anderen Ansatz, Dinge und Aussagen zu ergründen und da gibt es schon mal Meinungsverschiedenheiten.

    Wenn ich es wirklich darauf anlegen würde, meinem Hund keine Sozialkontakte (also direkte von Hund zu Hund) zu ermöglichen, dann würde ich mich sehr schwer tun. Ich wohne in einer Stadt ohne Auto, und selbst wenn ich mir eines anschaffen würde, könnte ich doch immer nur zu Spazierwegen fahren, auf denen ebenfalls andere Hundebesitzer mit ihren Hunden unterwegs sind. Von dem her muss mein Hund auf irgendeine Weise mit anderen Hunden klar kommen.

    Aber was ich mich wirklich frage: Was soll es denn für einen Sinn haben, einem Hund keine anderen Hunde zu gönnen? Ist das ein Trend, oder hat das eine wissenschaftlich fundierte Grundlage oder ist das einzelne Meinung von einem unbekannten HH?

    Mit dem wie (auch die domestizierten) Vorfahren unserer Hunde gelebt haben, hat das ja reichlich wenig zu tun und wäre andersherum wohl eher als Trend zu bezeichnen.

    Ich finde nicht, dass deine Aussage stimmt. Häufig wurden Hunde im Rudel gehalten oder durften frei streunen. Die Leine mag eine Erfindung der Neuzeit sein, aber Hunde, nur weil sie domestiziert sind, als asozial zu bezeichnen, finde ich wirklich gewagt.

    Wie kommst du auf verunglimpfen? Ich denke, hier soll einfach eine Aussage ergründet werden?

    Meine Duna ist ja eindeutig von der Sparte "Ich will jedem anderem Hund Hallo sagen" und sie ist auch sehr unglücklich, wenn wir mal 1-2 Tage keinen Hund zum Toben treffen. Aller meistens beschnuppern sich die Hunde eh nur und dann ist gut. Ich frage natürlich immer vorher, wenn ich mir nicht sicher bin - außer die HH ziehen an der Leine als hätten sie einen Hai an der Angel, wenn sie uns sehen, dann gehe ich natürlich mit Duna bei Fuß einfach vorbei.

    Der Satz "Ein Hund ist die einzige Tierart, die einen Mensch als vollwertigen Sozialpartner erkennt" kenne ich nur von Martin Rütter (versch. YT-Videos), aber wer das uminterpretiert hat in "Der Hund braucht keine anderen Hunde", das weiß ich nicht. Böse wie ich bin, vermute ich aber mal, dass es eher Menschen sind, die arge Schwierigkeiten mit unverträglichen Hunden haben oder absolut keine Lust und Zeit, ihrem Hund ein wenig Empathie entgegen zu bringen.

    Ich selber bin der Meinung, dass ein Hund nicht muss, sondern selber entscheiden soll und dürfen soll. Wenn uns Hunde entgegenkommen, die volle Pulle in unsere Richtung ziehen, weil sie halt schnuppern wollen und ebenso vom HH weitergezerrt werden, tut mir das immer in der Seele weh. Wenn ich unterwegs bin, grüße ich auch nicht jeden Menschen einzeln, aber trotzdem ist es wichtig für mich, bekannte Gesichter zu sehen oder mal mit einem Freund zu quatschen, trotzdem ich "asozial" und eine Einzelgängerin bin. Ebenso wie der Mensch ist auch der Hund ein soziales Geschöpf und selbst wenn er ohne kann, ist es vielleicht nicht unbedingt das Glücklichste Leben.

    Also wissen, ob sie Schmerzen hat, tu ich nicht. Aber ehrlich gesagt klingen schon alle Symptome danach. Ich meine, sie ist zu hause wirklich nicht gut beieinander, und draußen geht sie auf andere Hunde los. Wenn sie nicht mehr stillhalten mag, nur humpelt, sich nicht mehr angreifen lassen mag ist das für mich schon ein Zeichen, dass es ihr wirklich schlecht geht.

    Für mich klingt es - so wie du es beschreibst - als wäre sie schon bereit, erlöst zu werden.

    Ich wünsche dir, dass du für dich einen guten Weg findest, mit der Situation umzugehen und dass du die Kraft hast, den Weg mit ihr auch bis zum Schluss zu gehen, wenn es nur noch Qual ist. :(

    Schräg, einen jungen Beagle zu finden. Aber so schnell kann es passieren - ist ja zum Glück gut ausgegangen.

    Einen Becher mit Leberpastete (geöffnet) - hab es in den Müll entsorgt, falls giftig...

    Einen Ball mit Seilschlaufe dran - Duna war höchst entzückt. Das selbst gekaufte Spielzeug ist ja uninteressant, wenn nicht schon mindestens ein paar andere Hunde drauf herumgekaut haben...

    Ich musste ein bisschen lachen, weil mich deine Beschreibung an die erste Zeit mit meinem (allerersten) Hund erinnert hat: Ein Straßenköter aus Spanien, grade noch die Kurve gekriegt vor der Tötung... Die ersten Tage und Wochen hatte ich das Gefühl, dass es mein Hund überall besser hätte als bei mir, bis mir endlich klar geworden ist, dass ich mich bloß selber fertig mache.

    Daran, dass du dir so viele Gedanken machst, siehst du, dass dein Hund genau richtig gelandet ist - bei einem Menschen, der sich Gedanken macht, der sich bildet und auch einen Blick in die Zukunft riskiert.

    Also, tief Luft holen und dann entspannen. Lass den Welpen Welpen sein, achte darauf, dass er körperlich alles hat (Schlaf 22 h, gutes Futter, frisches Wasser und TA bei Bedarf), und der Kleine hält dich ohnehin für Gott. Schau auf dich und hör auf deinen Bauch, mehr braucht es oft nicht.

    Viel Glück und vor allem viel Vergnügen mit dem kleinen Racker!