Alles anzeigenMeiner Erfahrung nach würde ich, gerade bei einem Beagle, eher zu einem Welpen raten. Es sein denn man kann einen sehr gut erzogenen älteren Beagle aufnehmen.
Der Grund dafür ist folgenden: Ich denke Wir haben mit Till viele "Beagle typische" Probleme nicht, weil wir von Anfang an dagegen gesteuert haben, und zwar bevor sich ein Verhalten verfestigen konnten. Vielleicht einmal zwei Beispiele:
- Eigen Sinn/ Eigenständigkeit: Till ist sehr kooperativ und sehr bereit sich auf mich einzulassen. Ich führe es darauf zurück, daß er von Welpenbeinen an
vermittelt bekommen hat wie toll es ist mit mir etwas zusammen uns machen; und das in einem Alter in dem ein Hund die Welt kennen lernt und er feststellt
wie die Welt ist. Das war natürlich um einiges leichter als einem älteren Hund, der schon lange erfahren hat wie viel Spaß man bei Alleingängen haben kann,
davon zu überzeugen wie toll es ist zu kooperieren. Ich mußte gegen nichts "ankämpfen" sondern ihm lediglich etwas anbieten.
- Jagen: Im Alter von 5 Monaten war Till der Meinung, daß er doch mal probieren könnte Vögel oder Enten zu jagen. Ich konnte gleich gegensteuern und ihm
alternativen Aufzeigen bevor er festgestellt hat wie viel Spaß das macht. Somit war das Thema in 3 Tagen gegessen.LG
Franziska mit Till
Dem muss ich widersprechen...
Franzi, wie du weisst hab ich Lupo 5 jährig unerzogen, als 3 Halter übernommen. Er hatte bis dahin überhaupt nicht erfahren, dass man mit Menschen irgendwas anfangen kann-außer sie durch die gegend zu ziehen oder ihnen das Essen abzunehmen.. Wage zu behaupten, dass er ein toller, gehorsamer, williger Begleiter geworden ist (auch ohne Trainer + Co). Ist bisher nie auch nur 1 Minute abgegangen, macht nix kaputt, war stubenrein und konnt schon allein bleiben. Hätte ich an seinen Gewohnheiten nicht von Anfang an gearbeitet, wäre er ein ignoranter Ar*** geblieben- aber arbeiten sollte man eh mit seinem Hund (wenn man ne bestimmte Vorstellung hat). Er ignoriert sämtliches Wild, apportiert, sucht, trailt, trickst - alles noch gelernt-und schwierig fand ich es nun nicht... :)
Nen Beagle einfach so rumlaufen zu lassen, kann böse enden.. Es gibt nicht wenige Beagle, die monatelang unterwegs sind/waren. Wenn kein Zug oder eine Straße den Spaß beendet, macht der Beagle sich lange ne tolle Zeit in Wald & Wiese, zu essen findet er auch überall...
Ein unerzogener Dackel springt eher weniger bis auf die Arbeitsplatte in der Küche-oder auf den Esstisch.. Beim Beagle sehr verbreitet...
Ich halte den Beagle nicht für geeignet für den Opa-bzw seine Vorstellung von Hundehaltung. Zu lange Zügel nutzt ein Hund gerne aus-besonders ein Hund, der nicht auf Will to please und Führerbezug gezüchtet wurde-und das ist nunmal der Beagle.