Heftige, teils sehr traurige Geschichten hier...:(
Die heftigsten Situationen bisher bei uns, sind zum Glück recht glimpflich ausgegangen.
Unterwegs mit Lupo, Pascha (damals 14) und meinem Sitter. Sind in einem
kleinen Heidegebiet mit Wäldchen und hochstehendem Gras unterwegs.
Plötzlich stehen die 2 Schäfer vom Nachbarn gegenüber vor uns. Sie haben sofort
fixiert und sind auf Pascha losgeschlichen mit gekräuselter Nase. Wir rufen in den Wald, man solle doch mal seine Hunde zurück rufen. Antwort war: "Halt die Fre**e!"
Zu sehen war niemand. Da die Hunde sich nur durch Großmachen und energisch wegsschicken nicht beeindrucken ließen, schwang mein Sitter schließlich
seinen Rucksack (Getränkeflaschen drin) in Richtung Schäfers Kopf, der andere wollte zwischenzeitlich weiter auf Angriff. Ich hatte Pascha inzwischen auf´m Arm und Lupo an der Leine. Aber dank meines Sitters, sind wir alle heil nach Hause. Ok, ein Schäfer hatte sicher paar Tage ne Beule.
Mit Lupo und Kumpel Rigo (Boxer) unterwegs.. Baggersee, wir sitzen auf ner Decke, Hunde spielen am Ufer mit nem Ball. Rigo steht mim Hintern zum Weg, Blick zum wasser. Plötzlich kommt ein Airedale angeflogen, ohne schnuppern/Abchecken o.ä. direkt auf Rigos Nacken drauf. Der war völlig überrumpelt. Es ging ziemlich ab, einen Halter konnte man auch erstmal nicht sehen. Lupo wollte seinem Kumpel beistehen (blöder Kerl), den musste ich also sichern. Meine Freundin versuchte
derweil irgendwie die hunde zu trennen. Irgendwann tauchten auch mal die Halter des Terriers auf, der hatte sich inzwischen in Rigos Halsband verbissen, drückte ihm damit die Luft ab. Meine Freundin tritt in ihrer Panik den Terrier, da kommt der Besitzer (groß,schwer) an und will meine 1,50m Freundin weghauen.
Seine Frau, das dumme Stück, zückte dann ihr Pfefferspray und sprüht es Rigo, der am Boden unter ihrem Hund lag, mitten ins Gesicht.Da ist meine Freundin ausgerastet und auf die Kuh los. Nach ner gefühlten Ewigkeit (es waren insgesamt sicher nur Minuten) waren die Hunde getrennt. Rigo rieb sich panisch das Gesicht am Boden und jammerte, den hab ich erstmal in den See geroppt und ihm alles ausgespült. Da wir uns erstmal um unseren Hund kümmerten, haben die freundlichen Leute mit ihrer Töle dann schnell das weite gesucht.
Meine Freundin ist fast 2 Jahre nicht mehr an diesen Platz gegangen, hatte bei jeder Begegnung mit anderen Rüden Panik, da ihr Rüde nach dem Vorfall
auch nach vorne ging.
Mit Lupo hinterm Haus auf der Wiese.. Labbi-Freundin Ronja auch da.
Die beiden spielen. Kommt ein Mann mit Bordeauxdoggen-Rüde angeleint des Weges. Ich Lupo auch angeleint, kannte den Hund ja nicht und sowieso aus Prinzip. Ronja kannte den Hund wohl schon und wurde von ihrem Frauchen hingelassen, die beiden hüpften etwas umeinander-friedlich. Tja, dann machte der Halter seinen Hund los, der ließ Ronja sofort stehen, fixierte mich und Lupo (wir waren etwa 20 meter weg) und kam angelaufen. Mir war direkt unwohl, ich musste Lupo auch ableinen, hab ihn hinter mich geschickt und meine Leine schonmal praktisch in die Hand gelegt. Der Rüde ließ sich nicht blocken und auch nicht stimmlich wegschicken. Ein Schnuppern, zack hing er Lupo im Nacken, der völlig perplex war und aufschrie. Ich hab nicht lang gefackelt und hab dem hund meine Leine mehrfach übergezogen. Er ließ dann ab und ich vertrieb ihn Leineschwingend und "undamenhaft" fluchend über die Wiese. Herrchen ist dann mal seinem Hund hinterher-nachdem er vorher noch dümmlich grinsend zusah wie sein Hund den macker machte. Mir geht er seitdem großräumig aus dem Weg - andere hatten nicht so viel Glück bei einer Begegnung mit diesem Gespann, es gab wohl mehrere Beissfälle in kurzer Zeit.