Beiträge von Beaglebine

    Bei uns dürfen Hunde auf Waldwegen frei laufen, außerhalb von Wohnsiedlungen, Parks, Orten mit vielen Menschen. Kümmert hier im Kölner Vorort kaum einen. Jede Wiese ist inoffizielle Hundewiese, jeder Weg abseits der Straße inoffiziell Freilaufgebiet. Kontrollen gibt's hier selten, ich hatte eine in fast 9 Jahren.
    Meiner läuft frei,wo es ungefährlich für ihn ist. An Straßen wird natürlich angeleint, bei massig Spaziergängern/Joggern/Radlern (Wochenende & schönes Wetter) auch, ist mir dann zu stressig ihm alle 5 Meter ein Kommando zu geben. Ich achte immer darauf, niemanden zu belästigen, rufe ihn ran oder schicke ihn auf die andere Wegseite wenn uns Leute entgegen kommen, halte ihn bei mir wenn andere Hunde kommen.
    Mit hundelosen Passanten haben wir selten Knatsch (den Hilfspolizisten gibt's wohl überall :muede: ) , stört hier keinen wenn gut erzogene Hunde frei laufen.

    Natürlich hat der Beagle Unterwolle! Sie sind dafür gezüchtet, die Beute bei jedem Wetter zu verfolgen - über Stunden! Daher haben sie in der Regel ein wetterfestes kurzes Stockhaar, meiner war auch nach 2 Std im Regen nicht nass bis auf die Haut und lief auch bei -15 Grad ohne Mantel rum. Nun braucht er einen wegen seinem alten Rücken- aber nicht wegen der Witterung.

    Milan hat aber sehr gute Ansätze was die eigene Ausstrahlung und Körpersprache betrifft.

    Das ist ja nun nichts neues, haben andere Trainer auch - ohne auf der anderen Seite dann so brutal zu werden wie Milan. Wenn ein Trainer starre Angst als Entspannung tituliert, hat er in meinen Augen auch nicht wirklich viel von dem kapiert, was er selbst so schwafelt..

    Beagle? Bei Übernahme eines älteren Hundes, ab 2 Jahren kann man den Jagdtrieb schon gut einschätzen, der Rest passt gut. Für meinen gab es nix besseres als stundenlang (ohne Leine) durch den Wald zu laufen, er bellt höchst selten mal, haart stark -aber schnell trocken& sauber, bürsten muss ich auch kaum.

    Ich hab mir vor fast 9 Jahren einen älteren Hund als Ersthund
    ausgewählt. Er war 5 Jahre alt, übergewichtig, unerzogen was Gehorsam angeht, konnte aber alleine bleiben & war stubenrein, was für mich als berufstätige schon ein riesen Vorteil war.
    Gut mit Hunden & Menschen sozialisiert war er auch, sehr freundlicher & nervenstarker Hund.

    Er war etwas ignorant, kannte es nicht, mit Menschen Spaß zu haben oder was zu lernen. Einmal überzeugt, hat er all meine Vorstellungen vom Traumhund erfüllt.
    Ich hätte keine bessere Wahl treffen können. Er hat ratz-fatz alles nötige (und viel unnötigen Spielkram) gelernt, begleitet mich überall hin und macht mir unheimlich viel Freude.

    Ich hatte vorher schon etwas Hundeerfahrung, lebte damals noch mit meinem Freund & seinem Hund zusammen und hatte von Kind an immer Gassi/ Pflegehunde, gelesen habe ich schon immer viel über Hunde. Ich hatte keine Probleme mit Lupos Erziehung oder damit, seine kleinen Unarten (Leinezerren, Klauen, betteln, Verteidigung der Couch, Mülleimer plündern) abzustellen.

    Rückwärtsniesen hat Lupo auch öfter mal. So alle 2 Wochen etwa bekommt er einen Anfall. Meist regelt sich das innerhalb von Sekunden selbst, ansonsten halte ich auch kurz die Nase zu und streiche mit leichtem Druck an der Kehle lang. Beagle neigen da auch zu, ist immer ein Schock für neue Besitzer. Kommt eigentlich immer ganz plötzlich, mal in Bewegung, mal aus der Ruhe heraus.
    Als er letztens einen kleinen Infekt hatte, trat das vermehrt auf, so 2-4x täglich. Hier gab es Fenchelhonig und Kapla Pelargo Globuli, damit war es schnell wieder gut.

    Mein Shih-Tzu Pflegi hatte Trachealkollaps, das hört sich wirklich ganz anders an, sieht auch anders aus. Wurde damals durch Röntgen festgestellt.

    Ich hab damals mit meinem Pflegepferd einen Kurs besucht (über 20Jahre her), wo wir die Massagetechniken und Bodenarbeit erlernt haben. Ich habe mir auch das Buch "Der neue Weg im Umgang mit Tieren" geholt und danach dann weiter gemacht.
    Nutze die Massage auch bei Lupo, neben der Massagetechnik von unserer Physio.