Beiträge von Beaglebine

    Ich würde die Spielwiese auch meiden, dort kannst Du kaum steuern wer Kontakt mit deinem Hund aufnimmt. Wenn er jetzt noch einige unschöne Begegnungen hat, könnte das für
    Probleme in Zukunft sorgen. Er ist gerade in der Pubertät, er riecht vielleicht schon wie ein Großer, verhält sich aber nicht entsprechend erwachsen/selbstbewusst/souverän.
    Das könnte andere Hunde zu diesem Mobbing reizen.
    Würde auch auf Spaziergänge mit passenden Kontakten wechseln, hat er mehr von.

    Beim Hund meiner Freundin brachte der Chip auch die Entscheidung zur Kastration.
    Er war vor dem Chip bereits gut erzogen, aber immer unter Strom und grundsätzlich in Prügellaune. Begegnungen mit anderen Rüden (er meist angeleint, der andere dann eben plötzlich da und nicht abrufbar) waren immer sehr stressig. Durch den Chip legte sich das zu 99%, er konnte wieder frei laufen (war immer abrufbar, auch vorher) bei Begegnungen war er
    selbstbewusst aber gelassen, meist ging er einfach vorbei. Nachdem die Wirkung nachließ, merkte man den Unterschied deutlich, am Handling hatte sich nichts geändert, aber war wieder permanent mit hochgekrempelten Ärmeln unterwegs. Nach der Kastra hatte sich das dann (bis auf 2 Erzfeinde) dauerhaft erledigt.

    Mein Pflegi wurde erst mit 14,5 kastriert, ein Hodentumor machte es unumgänglich.
    Wäre es mein Hund gewesen, wäre das deutlich früher passiert. Frühjahr/Herbst waren immer sehr stressig. Rundherum viele Hündinnen, die eben läufig wurden. Gassi war ziemlich nervig, er markierte alles, auch mehrfach hintereinander. Er leckte Urin wann immer er konnte, natürlich versuchten wir das zu verhindern - wir wussten ja, das sorgt wieder für Kotzerei in einer Stunde. Er erbrach sich täglich, er hatte Durchfall (es wurden natürlich Untersuchungen gemacht, um anderes auszuschließen), er fraß kaum noch (4kg Hund), lag
    schwächlich wimmernd in der Gegend rum. Begegneten wir Hündinnen, drehte er ab. Ihm fielen die Augen halb raus, er hechelte sich einen ab, was aufgrund seines Trachealkollaps
    und der Kurzschnauze (Shih-Tzu) auch nicht mehr lustig war, der Zustand hielt dann lange an, ca 2 Stunden Stress wegen einer Begegnung. Zusätzlich wurde er aggressiv gegen andere Rüden, er ging auch auf einen Kangal los. Seine, eigentlich ziemlich gute, Erziehung konnte man in den Hochzeiten auch vergessen, ableinen unmöglich. Mit den Analdrüsen hatte er auch öfter zu tun. Nach der Kastration hatten wir diese Probleme nicht mehr, er war deutlich beruhigt, war wieder friedlich, gehorsam, konnte freilaufen.

    Macht doch mal einen Aushang zb beim Tierarzt, Supermarkt, Hausarzt, wo ihr einen
    Gassigänger sucht. Durch solche habe ich als Jugendliche meine Gassi-Hunde gefunden,
    ein eigener war leider nicht drin ( damals war es noch kein Problem als 10 jährige allein mit dem Hund zu gehen, heute ist das erst ab 14 erlaubt soweit ich weiß).

    Aber wählt bitte sorgfältig aus, euer Hund ist sehr klein, hat keine Kondition aufgebaut bisher, der Gassigänger sollte das berücksichtigen. Ich würde Erwachsene bevorzugen, Kinder wären mir zu heikel was den Umgang angeht (hab da schon gruselige Sachen gesehen) und auch nicht in der Lage, deinen Hund zu schützen wenn er angegriffen wird.

    Definitiv muss sie mehr und einmal täglich auch länger raus. Das ist ein junger Hund, der
    will was erleben, laufen, sich mal strecken im Lauf, in der Wiese wälzen, markieren und Zeitung lesen ( mein fast 15 jähriger läuft noch seine 2 Std am Tag draußen rum). So wie es aktuell ist, ist es leider nicht wirklich artgerecht. setzt euch zusammen und überlegt euch eine Lösung, die allen gerecht wird.

    Ich drücke den Senioren-Sorgenkindern ganz feste die Daumen! Die anstehenden Op´s sollen bitte, bitte problemlos verlaufen.

    @pardalisa : Wie traurig, der wunderschöne Opi ist voraus gegangen. :( Er hatte so eine tolle Ausstrahlung. Tut mir sehr leid für euch. Tröstlich, dass sein Abschied friedlich verlaufen ist. Wünsche euch viel Kraft :streichel:

    Lupo geht´s soweit ganz gut, bisschen Durchfall gehabt heute, ansonsten munter. Mal
    schauen, wie es morgen aussieht. :/

    Aber mal ne doofe Frage?

    Also Such und Stöberspiele hätte ich bei einem Beagle eh als erstes benutzt.
    Das sind ja Meute und Stöberhunde.
    :???:


    Warum wollte der Rütter den Hund unbedingt "körperlich" auspowern?

    (Ne Stunde "Training" find ich aber ehrlich gesagt ein bisschen viel. Also meine ist nach 4 x 5 min Einheiten schon müde im Kopf.)

    Weil sie so unter Strom steht, wollte er mal sehen ob sie durch rein körperliche Aktion schon ruhiger wird.
    Ne Stunde am Tag hat er glaub ich gesagt? Das kann man ja auf jedem Gassigang einige Minuten machen. Macht auch mehr Sinn als eine Stunde am Stück, besonders dann wenn die Anforderungen steigen.