Ich habe mal eine Zeit lang mit meinen persischen Rennmäusen geclickert. Habe ich jetzt nur wieder aufgegeben, weil eine der beiden ein bissiges Aas geworden ist und mir immer in die Hand gebissen hat, wenn das Futter nicht schnell genug nach dem Click kam, bzw. sie Angst hatte, dass ihre Schwester was abbekommen könnte
Und nach etlichen Bisswunden an der Hand, hatte ich keine Lust mehr.
Aber ich fand's total toll, dass es funktioniert
Man hat das Gefühl mit dem Tier tatsächlich kommunzieren zu können. Meine Mäuse konnten sich im Kreis drehen, durch Röhren laufen, über 3 Hürden springen und Fußball spielen. Ich habe auch Videos davon auf Youtube, aber hier auf Arbeit kann ich nicht auf Youtube und kann das grad nicht verlinken.
Jetzt wo ich einen Hund habe und auch mit ihr clickere, bin ich begeistert, wie einfach das im Gegensatz zu den Mäusen ist
Gut, bei den Mäusen war ich Clicker-Anfänger und habe sicher auch den ein oder anderen Fehler gemacht, aber für den "Twist" inklusive Hörsignal habe ich bei ihnen 3 Wochen gebraucht, mein Hund konnte es in ein paar Tagen.
Mir hat diese Seite hier damals sehr geholfen: http://schlaumaeuse.jimdo.com/tricks/ Da geht's zwar um Farbmäuse, aber das Prinzip ist ja immer gleich.
Ich habe übrigens beide Mäuse mit demselben Clickergeräusch geklickert, deswegen musst du deinen Hund nicht rausschicken, selbst meine Mäuse haben verstanden, dass der Click nicht für sie war, wenn sie nicht dran waren (hat am Anfang nur ein bisschen gedauert, bis sie akzeptiert haben, dass eine von beiden jetzt nicht dran ist, ich hatte immer zwei synchron hürdenspringende Mäuse
).
Und ja, man macht es genauso wie beim Hund, erst Clicker --> dann Futter zur Konditionierung. Aber man kann das auch weglassen und gleich mit einem einfachen Trick beginnen, sie verstehen das auch so. Bei meinem Hund habe ich diese reine Konditionierung auch weggelassen. Das konditioniert sich von selbst.