Beiträge von Dobby

    Ihr Lieben,

    ich danke Euch allen erstmal für Eure Berichte...ICH HOFFE ES KOMMEN NOCH MEHR DAZU!! Sehr schön zu lesen und interessant wie unterschiedlich doch jeder seinen Hund beschäftigt und "arbeiten" (ich würde begriffstechnisch hier mit Corinna conform gehen) definiert

    Dann will ich auch mal:

    Mein Schlappohr, der sich grade schwer in der Pubertät befindet, gefangen zwischen Hündin-markierungen, Hormonschüben und plötzlichem Hörverlust, hat noch einen laaaaaaaaaaaangen Ausbildungs-weg vor sich. :p

    Ich war mit ihm lange in der Welpenschule, anschließend eine kleine Weile im Junghundeerziehungskurs (natürlich mit einsetzen der Pubertät ist alles gelernte derzeit vergessen) und dann haben wir angefangen mit dem Mantrailing als er 6 Monate alt war. Ich habe da bereits gemerkt, dass er sicherlich nicht mit Gassi gehen und spielen usw zufrieden sein wird und das Jagdhund-potential einfach gefördert werden möchte. Dann sind wir durch das mantrailen zu den Rettungshunden gekommen und haben da jetzt turbulente und lehrreiche Monate verbracht mit Unterordnung (natürlich! pubertär auch einfach vergessen!) und Mantrailing.. - nun nach etwa 4 Monaten dort kann ich sagen, dass die Rettungshundearbeit nicht zu 100 % das Gelbe vom Ei für uns ist und wir die Ausbildung dort nicht fortsetzen werden..schwere Entscheidung, aber vom Bauchgefühl her richtig! :roll:

    Was tut man also mit einem derartigen Spezialisten, der einem tagtäglich beweist wie ausgeprägt sein Jagdtrieb ist, wie ambitioniert Spuren verfolgt und wie freudig andere Hunde mit Spurlaut gejagt werden??

    Ganz genau...man schleppt ihn zu den Jägern! :D

    Also werden wir nun in der Jagdschule schauen, dass wir in absehbarer Zukunft eine vernünftige BH laufen und dann eine jagdliche Ausbildung für Frauchen und für Schlappohr dranhängen *schon mal das Jagdhütchen rauskram*
    Dann kann der Knabe "arbeiten" und seine angeborenen Instinkte und Triebe werden in die richtigen Bahnen gelenkt!

    Ansonsten beschäftigen wir uns natürlich mit 3-4 Stunden Bewegung am Tag draußen, schwimmen, spielen, Dummy-suchen und apportieren und lassen es uns gut gehen. Daheim wird gekuschelt und Herrchen bespielt und Unfug gemacht. Alles in allem ist er ein super ausgeglichener zufriedener, pubertierender 11 Monate alter, potenter Knabe, der für jede neue Herausforderung schnell zu begeistern ist und wir lieben ihn über alles :roll: Drinnen ein Lämmchen, draußen eine Wildsau.... :lachtot:

    Hallo meine liebe DF-ler Gemeinde :D

    Mich würde mal interessieren, welche Aufgaben Eure Hunde haben und was ihr alle so mit ihnen tut....

    Ist Euer Hund einfach Familienhund, mit dem jeden Tag Gassi gegangen und gespielt wird? Ist er vielleicht Haus- und Hofbeschützer? Habt ihr vielleicht einen ausgebildeten Rettungshund oder Euer Wuff hütet die Wolleknäule? Geht ihr mit ihm zur Jagd oder betreibt aktiv Agility? THS? Schutzhundesport? Ist Euer Hund vielleicht ein begeisterter Töpfer? ;) Oder habt ihr daheim einen Obedience-künstler mit dem ihr auf Turniere geht? Zieht Ihr Euch den Schneeanzug an, spannt die Huskies vor und ab gehts durch die Prärie? :jg:

    Was macht ihr mit Euren Hunden, hat Euer Hund einen "Job"? Ich finde es super interessant zu sehen welche Rassen was tun, wer seinen Hund aktiv ausbildet oder schon ausgebildet hat, was Ihr macht um eure Hunde auszulasten und zu welchem Zweck sie vielleicht sogar "angeschafft" (blödes Wort, klingt wie ein Satz Schrauben aus dem Baumarkt :lachtot: )
    wurden? Darf Euer Hund "arbeiten"??

    Schießt los! :^^: Und verkürzt mir meinen Arbeitstag mit Euren Berichten..

    Beaglefreund:

    Vielen Dank für Deine Erläuterungen! :roll:

    Dass die Jungjägerausbildung und die Jagdliche Ausbildung für den Hund zwei Paar Stiefel sind ist klar - aber es wäre ja recht unsinnig in meinen Augen den Hund jagdlich auszubilden und ihn dann nicht selbst jagdlich führen zu können - näääääääää, wenn dann richtig! :D

    Ich denke mit der Lernerei sollte es nicht scheitern bei meinem Schlappohr, denn der ist auch erst 11 Monate alt. Und ich denke beim Mantrailen hat er schon viel mitbekommen und übernommen was sicher auch fürs Fährten hilfreich ist.. und wenn es nur die Fähigkeit wäre auf Kommando eine Spur zu verfolgen. Und im Gelände kann er sich auch orientieren.

    Ich werde ja nun erstmal zu den Jägern gehen und mich da ein wenig einfinden und auch für die BH mitüben - der Jungjägerkurs beginnt erst im September, bis dahin kann ich mich ja ein wenig dort einleben und mich an der Hand nehmen lassen. :^^:

    @all:

    Haben wir hier keine Jäger im DF sonst????

    Also ich weiß ja nicht....aber ich finde das könnte ein Hund sein...

    so vom Gebiss her...und an der Rute sind einfach schon keine Haare mehr dran :???:

    Sieht furchtbar aus....kannst Du ausschließen vom genaueren Anschauen dass das nicht ein Hund ist???

    Gratuliere Björn, das ist doch ein toller Fortschritt!! :2thumbs:

    Weiter so.....Rückschläge wirds bestimmt geben...

    Lustig, Du hast den Anti-jagd-fortschritt und ich grade beschlossen meinen Hund jagdlich auszubilden und die Ambitionen und das Talent das er anbietet zu nutzen :lachtot:

    Beaglefreund:

    Na ich erwarte (jetzt mal ganz laienhaft ausgedrückt) dass nach der Ausbildung sowohl Hund als auch ich so gut ausgebildet sind, dass wir die Möglichkeit haben unsere Connections zu nutzen und uns zunächst mal bei erfahrenen Leuten auf Jagden anschließen und Erfahrungen sammeln können. Und dass wir beide dementsprechend fit sind, dass wir in den Lehr-revieren als auch bei anderen Jägern ein gern gesehener Gast sind. Ich denke so wie Du sagst, dass es wichtig ist sich erstmal von erfahrenen Leuten an die Hand nehmen zu lassen. Ich werde den Jägerkurs wohl zusammen mit einer Freundin (stolze Viszla-mami) antreten, deren Mann auch Jäger ist. Ich denke an Unterstützung mangelt es da nicht.. :^^:

    Später würde ich vielleicht auch gerne im Urlaub (da haben wir die Möglichkeit, da eigenes Land da ist) den Hund zur Jagd mitnehmen....das sehe ich aber erst in ferner Zukunft :D

    Hi Corinna,

    ja das ist natürlich was anderes....es so zum Spass zu betreiben ist wunderbar und macht viel Freude. (wir haben übrigens auch einen BC dabei *zwinker*)

    Ich war auch schon an so "kurzen" Abenden trailen und das ist prima.. Sitzt Dobby seit 5 Stunden im Auto und soll dann trailen, ist er kaum noch zu bändigen und legt ein Tempo vor, das nicht mehr sachdienlich ist - hat ihn die letzten Wochen zunehmend unter Stress gesetzt und ich bin nicht so zu 200 % davon überzeugt als dass ich mich über die Reaktionen und das Wohlbefinden meines kleinen Trüffelschweins hinwegsetze...

    Übrigens ist eine 10 min alte Fährte für den Hund schwieriger als eine Fährte die seit einer Stunde liegt :D Eine Stunde ist eine gute Zeit auch für Anfängerhunde. Schwierig werden erst die Fährten die seit einem Tag oder so liegen - da werden die Jagdhunde dann richtig gut, die anderen steigen aus :^^:

    Man sollte grade mit Anfänger-hunden fast nur auf Asphalt trailen, weil die Hunde auf weichem Untergrund immer die Bodenverletzungen mit als Spur heranziehen. Trailt man also mit einem Hund ein Jahr lang nur im Wald und geht dann mal auf Asphalt, dann steht der Hund da wie der Ochs vorm Berg und kann die Spur nicht verfolgen, weil man sich nämlich einen prima Fährtenhund, aber keinen Mantrailer herangezüchtet hat :roll: Nur als Anregung für Euch :bussi:

    Beaglefreund:

    ist das mit der jagdlichen Ausbildung und dem Jagdschein so als "Privatfrau" realistisch gut durchführbar und haben wir auch etwas davon später - ich meine wenn man das nicht hauptberuflich macht? Über den Ablauf, die Zeit, die Kosten usw haben wir uns natürlich schon schlau gemacht. Wie ist da Deine Einschätzung.....