Zu Punkt 1: ich glaube nicht, dass der Hund verstanden hast, was Du von ihm willst. Wenn Du stehen bleibst, kommt er zu Dir zurück. So weit so schön, aber dass er nicht an der Leine ziehen soll, lernt er so ja nicht.
Ich würde auch mit langer/kurzer Leine oder Wechsel zwischen Halsband/Geschirr erst mal ordentlich üben.
Kurze Einheiten ordentliches Gehen, immer bestätigen, wenn er gerade gut läuft, im Zweifel mit Richtungswechseln (Hund eindröseln).
Du musst Dir erst mal belohnenswerte Situationen schaffen, in denen der Hund das erwartete Verhalten überhaupt zeigt/zeigen kann.
Wenn er das mit einem Wort verknüpft, erst dann kann man anfangen, die Einheiten zeitlich zu verlängern oder auch mit leichter Ablenkung weiter üben.
Auch zu dem Verhalten, wenn andere Hunde entgegenkommen, wäre eine gute Leinenführigkeit erst mal die Basis.
Die Ablenkung baue ich erst nach und nach ein und wenn Hundebegegnungen für den Hund das schwerste sind, kommen die erst später dazu.
Klar trifft man im Alltag immer mal Hunde in der Zeit, wo man mit dem Training noch gar nicht so weit ist.
Da würde ich dann GAR NICHTS machen. Entweder einfach weiter gehen oder stehen bleiben und unbeteiligt tun. Kein Ansprechen, keine Kommandos, einfach den Hund in dem Konflikt erst mal stehen lassen.
Später kann man dann Hundebegegnungen mit ins Training einbauen, am besten erst mal in gestellten Situationen.