Beiträge von gorgeous2000

    Mehr als das Abhauen zu verhindern, kannst du ja gar nicht machen.

    Nimm den Hund doch nachts mit ins Schlafzimmer und schließ die Tür ab. Dann dürfte sich das Problem ja erledigen.

    Scheinbar hat er draußen ja irgendwo eine Möglichkeit gefunden, an Futter zu kommen. Natürlich wird er da dann immer wieder hin wollen. Das Abhauen ist ja selbstbelohnend.

    Hat auch nichts damit zu tun, dass er genug Futter bekommt. Hunde sind niemals satt und ein Labrador erst recht nicht.

    Bisschen rassegerechte Auslastung wie Dummytraining wäre sicher nicht verkehrt für einen Jagdgebrauchshund. Vielleicht ist er dann wenigstens etwas müde abends und nachts.

    Ich denke, hier werden einfach Synergieeffekte wirken.

    Zwei Hunde kommen auf vielfaches mehr an Ideen, interagieren miteinander und blenden da den Mensch einfach schneller auch mal aus.

    Womöglich wollte Newton sich ein bisschen Aufmerksamkeit mit der Stöckchennummer verschaffen, da du dich ja um einen "fremden" Hund gekümmert hast.

    Der Fokus, der sonst nur auf ihm liegt, war sicherlich zeitweise mal weg. Vielleicht fand er es auch witzig, zu zweit unterwegs zu sein und wollte eigentlich mit der Hündin Spaß haben, die aber ja leider an der Leine war, weil sie andere Interessen hat.

    Zwei Hunde sind ja nicht nur doppelte Freude, sondern anfänglich auch einfach vierfach Arbeit.

    Verhalten potenziert sich einfach dann auch schnell und jeder bringt neue Ideen ein, auf die der andere vielleicht noch gar nicht gekommen ist.

    Sicherlich gibt es ein Maß an Hygiene einzuhalten, aber es ist halt eine Hundepension.

    Mir wäre es lieber, die Hunde sind viel draußen, haben viel Freilauf bei Wind und Wetter und Spaß mit anderen Hunden und dafür halt mal eine Decke, die nicht frisch aus der Waschmaschine kommt.

    Mit Sicherheit gibt es auch Pensionen, wo Reinlichkeit oberstes Gebot ist, es aber dann auch womöglich auf Kosten der Hunde geht.

    Ich kenne Pensionen, wo es wie geleckt aussieht und es gar nicht nach Hund riecht, weil ewig desinfiziert, gesprüht und gewaschen wird und was daran liegt, dass die Hunde einfach wenig drraußen sind.

    Muss man sich halt überlegen, was einem wichtig ist.

    Mit Qualitätsmangel hat das nichts zu tun und da gibt es auch keine Auflagen oder so.

    Ich denke, du musst dir für dich und für den Hund erst mal eine Unterscheidbarkeit einbasteln.

    Wenn du jetzt seit Jahren mit einem ziehenden Hund rum läufst, kannst du auch nicht erwarten bzw. ist es unrealistisch, dass du jetzt nur DEN TIPP brauchst, den du dann auch konsequent durchziehst.

    Anfangen müsstest du erst mal in kleinen und überschaubaren Einheiten, in denen du übst und die restliche Zeit darf der Hund halt weiter ziehen. Geht ja gar nicht anders.

    Ich würde mir also ein Führsystem überlegen, dass der Hund noch gar nicht kennt und damit üben.

    Du nimmst jetzt also beispielsweise ein Halti Harness, das zum einen Kraft raus nimmt und es dir einfacher macht und zum anderen den Hund vielleicht zumindest anfänglich noch etwas beeindruckt, weil es für ihn ja ein ganz anderes Gefühl ist.

    Zusätzlich dazu machst du dein gewohntes Halsband und eine lange Leine dran, an dem der Hund immer schon gezogen hat.

    Du gehst also wie gewohnt los mit Halsband und Hund zieht wie gewohnt. In überschaubarer und ablenkungsfreier Umgebung, holst du dir den Hund ran, machst die Leine auf kurz und schnallst auf das Halti Harness um, sehr bewusst, so dass der Hund auch mitbekommt, es passiert gerade etwas.
    Damit gehst du dann weiter und der Hund darf damit gar nichts mehr, nicht schnüffeln, nicht pinkeln und du redest auch nicht mit ihm. Sobald oder besser kurz bevor die Leine auf Spannung geht, drehst du abrupt und kommentarlos um, im Zweifel mit einem kurzen Leinenimpuls und nimmst den Hund wieder mit.
    Du gehst also immer zügig hin und her und drehst genauso zügig um, wenn der Hund an dir vorbei gelaufen ist. Jeder Hund wird sehr wahrscheinlich mit einer gewissen Verwunderung reagieren und genau die machst du dir zunuzte. Er wird irgendwann auf deine Bewegungsabläufe reagieren und bevor der Leinenimpuls kommt, freiwillig mitkommen bzw. du kannst ihn mit entsprechender Körperhaltung quasi einladen, freiwillig mitzugehen.

    Wenn du das 5 Minuten machst und das Ergebnis hast, dass der Hund einfach mehr auf dich achtet und dir folgt, holst du ihn wieder ran, schnallst auf Halsband um und gehst wieder deiner Wege wie gehabt und der Hund darf dann auch wieder schnüffeln, pinkeln usw.

    Wenn du das mehrfach auf einem Spaziergang mit einbaust, die Einheiten verlängerst, hättest du schon mal ganz schön viel im Vergleich zu vorher gewonnen.

    Die "Freizeit" an der langen Leine ist insofern wichtig, weil du einfach weiterhin eine Möglichkeit brauchst, dass der Hund noch ziehen darf. Sonst müsstest du den ganzen Spaziergang lang üben und das ist halt echt unrealistisch.

    Du hast also einen Anfang und ein Ende für die Übungseinheiten im Kopf, kannst in diesen kurzen Sequenzen, kleinschrittig und sehr bewusst üben und hast auch die Möglichkeit, wenn draußen zu viel Ablenkung ist, dann eben nicht üben zu müssen, sondern dem Hund einfach wie gewohnt lange Leine und Halsband zu geben.

    Wenn du das echt kleinschrittig und bewusst machst, kannst du nachher noch ein verbales Signal drauf legen und die Einheiten an Geschirr/kurze Leine werden immer länger und somit die Führigkeit immer besser.

    Weiterhin üben müsste man das dann noch unter Ablenkung, am besten erst mal in einem kontrollierbaren Rahmen, wo zumindest du die Situation überschauen und steuern kannst (z.B. durch Freunde mit Hunden, die dir helfen).

    Aus meiner Sicht gibt es gar keinen anderen Weg, als dem Hund eine Zeit lang noch zu erlauben, sich so zu verhalten wie bisher, denn das ritualisierte Verhalten unterbrichst du nicht von heute auf morgen, das ist ein echtes Fleißkärtchen. Zudem man ja nie immer üben kann, hat ja bisher auch nicht geklappt.

    Aber du hättest auf jeden Fall ja schon was gewonnen, wenn der Hund auf einem Spaziergang 3 x 5 Minuten nicht zieht und einfach eine andere Lernerfahrung macht. Wird sicher deutlich länger dauern, bis man da am Ziel ist, als wenn man beim Welpen die Leinenführigkeit von Anfang an übt, aber letztendlich hat der Hund das Leineziehen ja auch gelernt.
    Jetzt musst du ihm halt erklären, dass es eigentlich nicht erwünscht ist.

    Ach ja, und das unreflektierte Bälle und Frisbee schmeißen würde ich auch komplett lassen und den Hund mental anders beschäftigen.

    Beim VDH sind nie alle Züchter aufgelistet, denn die Züchter bezahlen Geld dafür, wenn sie beim VDH mit auf der Seite stehen.

    Es gibt also meistens mehr Züchter als beim VDH auf der Seite. Über die Rasseclubs bekommt man da meistens mehr Infos und die können einem evtl. auch etwas konkreter weiter helfen und haben bestenfalls sogar den Überblick, wo gerade Welpen abzugeben sind, welche Würfe wann erwartet werden oder wo ein DA abgegeben werden soll.

    Die Antwort vom VDH war doch so vorhersehbar. Dass die einem nicht bei einer "Dogo-Ausbildung", was auch immer du dir darunter vorstellst, helfen können, sondern nur Züchter nennen, ist doch logisch.

    Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich eure Vorgehensweise beim Kauf eine Rassehundes (egal welche Rasse) schon irgendwie sehr seltsam finde.
    Ihr scheint euch insgesamt auch noch gar nicht mit Zuchtwesen auseinander gesetzt zu haben.

    Ich würde euch dringend empfehlen, euch jetzt einfach mal mit dem zuständigen Club in Verbindung zu setzen und von da aus weiter sehen, welche Kontakte und Informationen bekommt.

    Dogo Argentino Deutschland | Informationen zum Dogo Argentino

    Ob ein Ausstellungsbesuch Sinn macht, ist die Frage. Sehr wahrscheinlich wird man da wenig Rassevertreter zu sehen bekommen, zudem noch in einer Umgebung, die die Hunde anders zeigt als im normalen Alltag und die Züchter haben da meistens auch nicht viel Zeit, sich mit Interessenten zu unterhalten - zumindest nicht mit Ruhe.

    Was mir immer noch ein Rätsel ist, was genau euch an der Rasse so fasziniert.

    Ihr schreibt immer nur, wenn der Dogo das nicht will, dann mache ich das halt nicht, wenn der Dogo dies nicht macht, ist das nicht schlimm.

    Will man wirklich so mit einem Hund leben? Und wenn man von Vorneherein schon bereit ist, zurück zu stecken, frage ich mich gerade, wie man dann so eine Rasse überhaupt führen möchte.

    Wollt ihr mit dem Hund neben Erziehung auch ernsthaft arbeiten? Wie meint ihr, bekommt man einen starken Jagdtrieb gehändelt? Und das bei einem eigenständigen Hundetypus. Joggen durch dne Wald ist da nicht die Lösung.

    Je mehr du schreibst, desto naiver finde ich deine Vorstellung und es kommt gerade der Eindrück hoch - "jetzt erst recht".

    Nimm das nicht persönlich, aber ich finde die Diskussion hier bisher relativ sachlich für ein Forum und hier schreiben erfahrene Leute, die genau wissen, welche Schwierigkeiten eine eigenständige Rasse mit starkem Jagdtrieb, starkem Schutztrieb und sehr wahrscheinlicher Artgenossenunverträglichkeit im Alltag für Probleme und Einschränkungen mit sich bringt.

    Genau diese Punkte haben mit Erziehung nämlich eher wenig zu tun. Sicherlich kann ich einen Hund in diesen Bereichen kontrollieren und managen, aber der innere Antrieb zu jagen, zu schützen und andere Hunde doof zu finden, ist ja trotzdem da. Und wenn sich die Gelegenheit bietet, wird dieser Hund eigene Entscheidungen treffen.

    Und man lebt halt nicht alleine, sondern ich muss gewährleisten können, so einen Hundetypus sicher zu führen, um keine Gefahr für die Umwelt zu sein.

    Wenn er das nur im Vorbeigehen macht, wird es sehr wahrscheinlich aufgrund von Aufregung, Übersprung passieren.

    Gibt ja einen Unterschied, ob ein Hund bewusst markiert oder nicht. Normalerweise riecht ein Hund erst mal an einer Stelle und setzt seine Markierung sehr bewusst und mit Ruhe.

    Sehr wahrscheinlich ist dein Hund in den Momenten einfach wuschig im Kopf, weiß nicht, was er zuerst und zuletzt machen soll, alles ist aufregend, alles riecht und dann passiert so was halt.

    Eine Absicht steckt da mit Sicherheit nicht dahinter. Wiggelige Kleinhunde pushen sich halt auch schnell und tendieren zu so einem Verhalten.

    Ich würde, unabhänig von der Markiererei, einfach schauen, dass aufregende Situationen mit Ruhe angegangen werden, im Zweifel führst du ihn erst mal ruhig in so eine Situation.