Beiträge von gorgeous2000

    Als erstes würde ich beim Bauamt abklären, ob eine gewerbliche Nutzungsänderung möglich ist.

    Das ist wahrscheinlich der schwierigste Schritt. Im Wohngebiet wird das nicht einfach sein, da eine Genehmigung zu erhalten, zudem ja nicht nur das Bauamt und das Vetamt mit drin hängt, sondern auch das Umweltamt hinzugezogen wird bezüglich Lärmschutzvorgaben. DAS könnte dann zum Problem werden.
    Die Freilaufmöglichkeit von 300 qm plus 500 qm finde ich persönlich als Auslaufgelände deutlich zu klein, zumal man sicherheitshalber auch dafür sorgen müsste, dass man Hunde auch mal trennen kann.

    Wenn die obigen Ämter keine Probleme machen, würde ich den Zuständigen vom Vetamt einladen und mit ihm vor Ort besprechen, wie der Umbau erfolgen soll.
    Grundsätzlich musst du dich an die Zwinger-Flächenvorgaben der Tierschutz-Hundeverordnung halten, die besagt, dass jeder Hund

    bis 50 cm = 6 qm
    50 cm bis 65 cm = 8 qm
    über 65 cm = 10 qm

    benötigt.

    Jeder weitere Hund im gleichen Raum bekommt die Hälfte der beanspruchten qm des größten Hundes im Raum.

    Des Weiteren gibt es Vorgaben zu Tageslichteinfach (mindestens 1/8 der Bodenfläche).

    Das Vetamt kann dich direkt beraten und dann gibt es bei der Abnahme auch weniger Schwierigkeiten.

    Die Erlaubnis besagt dann, wie viele Hunde du gleichzeitig halten darfst.

    Was meinst du mit Sachkundenachweis nach §11?
    Für das gewerbliche Halten von Hunden wird zum einen der Nachweis der entsprechenden Räumlichkeiten benötigt und ein Nachweis über die Qualifikation. Entweder genehmigen die so die Qualifikation oder du müsstest entsprechend noch mal den D.O.Q-Test für Pensionen plus Fachgespräch beim Vetamt machen.

    Der Rest wäre dann verhältnismäßig einfach. Gewerbe anmelden, Werbung machen und auf Kunden warten.

    Meine Frage wäre, wie genau du das Rückrufwort überhaupt aufgebaut hast?
    Und hast du auch unter Ablenkung weiter geübt?

    Ich denke nicht, dass du dir deinen Rückruf versaut hast, aber ich glaube, dass der Rückruf noch gar nicht sicher genug gewesen ist, um den Hund damit aus einer Spielsituation abzurufen.

    Für mich klingt es auch so, als hätte der Hund womöglich eine falsche Verknüpfung wie Rückruf = Leine dran = Spaß vorbei.
    Die Frage ist also auch, lohnt das Zurückkommen für den Hund?

    Ich würde das stetig weiter üben und vor allem auch unter steigender Ablenkung und mit Schleppleine absichern, damit du sicher bist, dass du den Rückruf auch durchsetzen kannst.

    Und den Hund aus dem Spiel mit einem anderen Hund oder anderen schwierigen Situationen raus rufen zu können, wäre dann Uniabschluss summa cum laude. Vielleicht seid ihr gerade aber noch in der Grundschule.

    Nach langlebig wurde doch gar nicht gefragt, oder?

    Sicherlich ist es eine Ausnahme, wenn ein Berner 12 Jahre alt wird.

    Und sicher werden viele sehr großrahmige Rassen vergleichsweise nicht so alt, aber es macht sicher noch mal einen Unterschied, ob eine Rasse eine Lebenserwartung von 10 Jahren hat oder nur von 6.

    Bei Doggen und Irishen Wolfshunden ist eine sehr geringe Lebenserwartung leider die Norm. Beim Berner heutzutage auch, da kenne ich kaum welche, die älter als 6 geworden sind.
    Für mich persönlich wäre das schon ein Ausschlusskriterium, zudem das Aufziehen der Riesenrassen ja auch nicht unproblematisch ist und diese beiden Rassen auch schnell hohe Tierarztkosten verursachen können.

    Vielleicht macht es Sinn, auch unter 60 cm Schulterhöhe mal zu schauen oder am besten im Tierschutz.

    Ich leine an, wenn das Gegenüber anleint oder wenn ich der Meinung bin, dass meine Hunde den entgegenkommenden Hund nicht treffen sollen (aus unterschiedlichen Gründen).

    Bei uns ist das Problem oft eher andersrum, wenn ich anleine oder mit angeleinten Hunden spazieren gehe, nimmt da selten jemand anders Rücksicht drauf.

    Der RR ist gesundheitlich heutzutage auch extrem angeschlagen. Modehund zu werden hat vor allem dieser Rasse echt nicht gut getan.

    Zudem ist er ein Schönwetterhund und für wenig zu begeistern.

    Das Jagdverhalten zeigen fast alle RRs, die ich kenne, zudem teilweise massives Schutzverhalten und teilweise auch Unverträglichkeiten mit anderen Hunden.

    Vor allem das Jagdverhalten ist sehr schwer einschätzbar, weil es sehr oft ohne Vorlauf passiert. Da denkt man noch, der Hund schläft beim Laufen ein und zack - weg ist er.

    Aus meiner Sicht eine recht komplizierte und verhaltenskomplexe Rasse, die man echt mögen muss und damit umgehen können muss.

    Dann guck mal bei den Büchern von Udo Gansloßer und Sophie Strodtbeck, da gibt es einige Bücher, die diese Themenbereiche ansprechen. Bei allen Büchern von Gansloßer z.B. geht es nie um Erziehung. Forschung trifft Hund beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, ist aber leicht zu lesen.

    Ansonsten vielleicht noch die Zeitschrift SitzPlatzFuß mal ansehen, da stehen alle möglichen Artikel dieser Art drin.

    Ich denke, das wird nicht funktionieren.

    Selbst für einen erwachsenen Hund sind die Arbeitszeiten für mich persönlich schon an der Grenze. Ein Welpe und Junghund braucht einfach mehr von allem. Mehr Zeit, rassegerechte Beschäftigung, viele Erlebnisse.

    Gerade Meutehunde wie Beagle tun sich insgesamt mit dem Alleinebleiben schon nicht so leicht und neigen auch schnell dazu, sich dann anderweitig zu beschäftigen (Fressbares suchen, Dinge zerstören).

    Wenn der Hund dann mehr oder weniger bei euren Eltern aufwächst, bleibt ein großer Teil der Erziehungsarbeit auch an denen hängen. Das muss man können und wollen.

    Wenn ihr beide Lehrer seid, habt ihr zwar oft und längere Ferien, aber genau das könnte dauerhaft auch ein echtes Problem sein. Mal sind die Menschen längere Zeiten am Stück zuhause, man nutzt die Zeit, sich mit dem Hund dann auch mehr zu beschäftigen und dann sind die Ferien vorbei und der Hund soll wieder alleine bleiben.
    Selbst wenn er es gut gelernt hätte, heißt das nicht, dass das dauerhaft auch weiterhin so klappen muss.

    Leider spricht hier nicht viel für eine Hundehaltung und auf jeden Fall nicht für einen Welpen und auch nicht für einen Beagle.

    Ich bin nicht der Meinung, dass der Hund Aufmerksamkeit will, sondern dass er schlicht und ergreifend eure UNaufmerksamkeit ausnutzt, um sein eigenes Ding zu machen und bewusst dann auf Diebestour geht.

    Eigentlich bleibt dir nur die Möglichkeit, das zu verhindern und dem Hund eine Alternative zu verschaffen.

    Also "ab auf die Decke", im Zweifel halt in die Box oder anleinen und dann vielleicht einen Kong zum Auslutschen anbieten, den er in eurer Anwesenheit haben darf.

    Je öfter der Hund Erfolg hat, desto mehr wird er das Verhalten zeigen. Ergo darf er also einfach keinen Erfolg mehr haben.