Beiträge von gorgeous2000

    wieso denn so kompliziert?Das Verknüpfung passiert doch automatisch, wenn der Hund immer auf die Decke geschickt wird beim Klingeln.
    Ausserdem kann man auch selbst klingeln :ka:

    Weil der Hund ja schon eine gewisse Erwartung hat und die muss ich ja erst mal wieder unterbrechen. Der Gang des Menschen Richtung Tür gehört für den Hund ja dazu. Und wenn draußen tatsächlich jemand steht, macht es die Sache für den Hund doch nur unnötig schwer. Der weiß das ja auch.

    Ich würde also das Klingeln erst mal los gelöst von den bereits bekannten Ritualen (es klingelt an der Tür, Mensch geht zur Tür) neu konditionieren. Ist vielleicht kompliziert, aber langfristig kommt man damit sicher eher und vor allem besser zum gewünschten Ziel.

    Na ja, der junge Hund wurde vor 4 Wochen erst umgesetzt, wie er vorher aufgewachsen ist, weiß man ja nicht. So eine Reise in ein neues Leben ist für viele Hunde einfach auch anstrengend und sehr stressig. Und Stress baut man am besten mit Ruhe wieder ab. Gleiche Tagesabläufe, Rituale, Verlässlichkeiten - daran orientiert sich der Hund.

    Ich finde, der braucht auch einfach jetzt etwas Zeit, sich erst mal zu akklimatisieren. Und da ist viel schlafen eigentlich genau das Richtige. Auf jeden Fall besser als überfordern oder zu viel zu erwarten.

    Das wird schon, lass ihr einfach etwas Zeit und überreiz sie nicht. Geh deine Wege, setzt dich irgendwo mit ihr hin und lass sie einfach gucken.

    Wenn sie normal frisst und normalen und regelmäßigen Kotabsatz hat, ist doch erst mal alles prima.

    Wundern tut mich ein bisschen, dass sie mit 3 x am Tag raus zufrieden ist. Eigentlich müssen junge Hunde viel öfter pinkeln.

    Was für eine Rasse ist dein Hund denn? Wie lange hast du sie schon und war sie von Anfang an so? Tierärztlich gescheckt ist alles?

    Finde das Verhalten gar nicht soooo merkwürdig, Scheinbar hast du einen ruhigen und zufriedenen Welpen erwischt. Ist doch gut, wenn sie viel schläft und Ruhe hält.

    Hast du denn das Gefühl, es geht ihr nicht gut oder sie ist ängstlich/unsicher oder so?

    Erst mal "trocken" üben.

    Erst müsste der Hund lernen, überhaupt auf Kommando auf seine Decke zu gehen und möglichst da auch solange zu bleiben, bis das Kommando aufgehoben wird.

    Am Verhalten des Hundes sieht man schon, dass bereits eine Konditionierung stattgefunden hat und er eine Erwartungshaltung hat, wenn es an der Tür klingelt.

    Wenn du möchtest, dass der Hund auf den Klingelton auf seine Decke gehst, müsstest du das so konditionieren.

    Also Ton auf Handy aufnehmen und mit dem auf die Decke gehen verknüpfen. Dort müsste er dann belohnt werden.

    Alles erst mal in ganz kleinen Schritten, kurz auf der Decke bleiben, dann erst länger auf der Decke bleiben.

    Je nach Alter kann man da noch nicht zu viel verlangen.

    In den Situationen, wo es tatsächlich an der Tür klingelt, wäre zumindest während der Trainingsphase wichtig, dass seine Erwartungen nicht mehr erfüllt werden, sprich, am besten eine Tür zumachen, so dass er gar nicht mit zur Haustür kann.

    Realität üben kannst du erst, wenn die Verknüpfung mit der Türklingel sicher funktioniert. Dann am besten jemanden klingeln lasseen und weiter üben. Am Anfang einfach klingeln lassen und selbst nicht zur Tür gehen und drauf achten, dass der Hund auf seiner Decke bleibt. Dann ein paar Schritte Richtung Tür, zurück zum Hund und das Bleiben belohnen, dann ein paar mehr Schritte zur Tür, zurück zum Hund und das Bleiben belohnen, dann vielleicht Tür öffnen, zurück zum Hund, das Bleiben belohnen usw.

    Alles am besten erst mal in gestellten Situationen und noch nicht in echten Situationen, weil du dir damit das Training schnell wieder kaputt machst.

    Bei gutem Training wird es einige Zeit dauern, bis der Hund zuverlässig bleibt. Man muss halt dran bleiben, wenn einem das wichtig ist.

    Was füttert denn der Züchter?
    Vielleicht ist das ja schon eine Marke, die du nehmen kannst, wenn der Züchter da gute Erfahrungen mit gemacht hat. Die wird dich vielleicht ja dann am besten beraten können.

    Erst mal bekommt der Welpe ja sicher noch sein gewohntes Futter vom Züchter mit für die ersten paar Wochen.

    Umstellen auf Adult kannst du ab 4. Monat, wenn der Hund kein Welpe mehr ist.

    Ich persönlich bin ja ein Freund davon, sich nicht auf DIE EINE Sorte und DIE EINE Marke einzuschießen, sondern möglichst variantenreich zu füttern, vor allem in der Zeit der Nahrungsprägung.

    Warum muss das Futter getreidefrei sein, gibt es dafür einen Grund?

    Futter empfehlen kann man ganz schlecht, das kommt wirklich auch darauf an, was der Hund am Ende gut verträgt.

    Ich würde nur drauf achten, dass der Proteinwert nicht zu hoch ist (unter 25%) beim Welpen/Junghund und den Hund schön schlank groß wachsen lassen (deshalb die frühe Umstellung auf Adult).

    Kommt auf den Hund an, würde ich sagen.

    Noch würde ich es auf jeden Fall laufen lassen, aber trotzdem üben, dass er per Kommando sich auf einen von dir zugeteilten Platz auch mal zeitweise "fest nageln" lässt.

    Ist ja immer gut, wenn Hund etwas lernt, was ich zwar (noch) nicht brauche, aber dann kann ich auch umso mehr Freiheiten und eigene Entscheidungen zulassen.

    Würde bei gewissen Hundetypen jedenfalls ein Auge drauf haben, ob dahinter nicht irgendwann doch eine Strategie steckt, die später zum Problem werden könnte, z.B. in Besuchersituationen.

    Meine Hunde durften und dürfen auch immer da liegen, wo sie möchten und ich habe auch kein Problem, mal über sie drüber steigen zu müssen.
    Ich weiß aber, dass ich sie jederzeit auch in ihre Körbchen verbannen könnte, wenn es die Situation erfordert oder ich die Hunde mal kurzfristig aus dem Weg haben will.

    Das heißt, der Hund wurde bisher auch nicht angemeldet?
    Kann ja nicht, wenn du jetzt erst aufgefordert wirst, alle Unterlagen nachzureichen.

    Bei der Steueranmeldung muss man Versicherung, Chipnummer und Sachkundenachweis erbringen.

    Ich würde an deiner Stelle das jetzt nachholen und dann auch gleich auf deinen Namen als Halter des Hundes, wenn du volljährig bist.

    Macht ja keinen Unterschied mehr jetzt, vor allem ja steuerlich nicht. Warum sollte man weniger Steuern bezahlen, wenn der Hund auf den Vater angemeldet ist? Die Steuer wird pro Hund errechnet.
    Ich würde nur versuchen, deine Eltern raus zu halten aus der Nummer. Meine Eltern wollte ich nicht für mich zum Sachkundetest schicken wollen.

    Einen Sachkundenachweis braucht man nur dann nicht, wenn man bereits vorher schon 5 Jahre lang große Hunde geführt hat.

    Sachkundetest kannst du bei jedem Tierarzt machen und das ist keine langwierige Geschichte. Hingehen, die richtigen Antworten ankreuzen, Gebühr bezahlen und den Nachweis mitnehmen.

    Bezüglich der anderen Geschichte würde ich am besten mit dem Sachbearbeiter mal sprechen. Letztendlich musst du ja nur erzählen, was da genau passiert ist und dass du zukünftig besser aufpassen wirst.
    Eventuell zahlst du dann ein Bußgeld und gut ist.

    Diese Kleinigkeiten kannst du doch sicher selbst klären, wenn es dein Hund ist.

    Ich denke auch, dass man das Verhalten ein bisschen mit beeinflusst, gehe aber davon aus, dass es oftmals einfach auch die Unwissenheit über den Zyklus der Hündin ist (scheinbar haben ja sogar manche Tierärzte da keinen Plan).

    Die Läufigkeit selbst wird oftmals zum Problem gemacht, dabei ist da der Hund verhaltenstechnisch ja noch "normal". Da spielt die rein körperliche Veränderung oft eine viel größere Rolle.

    Wenn die Läufigkeit, also das Bluten selbst, vorbei ist, gehen viele Hündinnenhalter wieder zum normalen Alltag über ohne zu wissen, dass erst nach der Läufigkeit hormonelle Veränderungen auch das Verhalten des Hundes beeinflussen.

    Bin immer wieder erstaunt, wie wenig Halter einer intakten Hündin über die Vorgehensweisen im Körper vor, während und vor allem nach der Läufigkeit Bescheid wissen.

    Oftmals verläuft die Scheinschwangerschaft ja relativ ruhig, da fallen Verhaltensveränderungen meistens gar nicht auf, Und wenn man sich dann auf der sicheren Seite fühlt, verhält sich der Hund "auf einmal" komisch, hat ne geschwollene Milchleiste, hortet Stofftiere und ist aggressiv gegenüber anderen Hunden. Da zwischen Läufigkeit und Scheinmutterschaft einige Zeit liegt, wird das Verhalten oft gar nicht mehr thematisch richtig einsortiert und man meint schnell, der Hund ist krank.

    Mit 3 Wochen bluten ist es also nicht getan, sondern der Gesamtvorgang im Körper dauert insgesamt ja viel länger, nämlich 3 Wochen läufig, 63 Tage schwanger und 8 Wochen Welpenaufzucht. Der ganze Vorgang ist halt sehr komplex und ich denke, das ist vielen einfach gar nicht klar.

    Also, ich habe immer noch den Eindruck, dass er überfordert ist und zu viel action hat.

    Warum soll er spielen? Warum soll er mit euch spielen? Warum wird er für wildes Verhalten ignoriert, das führt doch zu nichts.

    Was hat er denn schon bei euch gelernt bzw. so seid ihr gerade dran mit Üben?

    Ich glaube, hier fehlt es echt ein bisschen an Struktur und ein roter Faden, an den der Junghund sich halten kann, damit er weiß, wann was passiert.

    Ein junger Hund, der grundsätzlich abends aufdreht, der hat vorher schon zu viel Programm gehabt und ist überreizt. Statt in den Konflikt dann selbst mit einzusteigen, würde ich mir überlegen, was an dem Tag vielleicht zu viel war.
    Mitten in dem Konflikt kannst du eigentlich nicht mehr viel machen, weil ihr euch nur gegenseitg hochkocht. Das siehst du ja daran, dass er dich gebissen hat, als du ihn vom Sofa schieben wolltest. Der ist dann so drüber, dass nichts mehr ankommen kann und er überreagiert.
    Bin zwar selbst ein Freund von unmissverständlichen, kurzen und knackigen Abbrüchen, die ich aber in so einem Fall nicht empfehlen oder anwenden würde. Da würde ich lieber erst mal versuchen, diese Situationen zu verhindern und es gar nicht erst dazu kommen zu lassen.

    Bevor er überdrehen MUSS, wäre es vielleicht wichtiger, auch die Auszeiten zu strunkturieren. Hund was zu Kauen geben und in die Box oder ins Körbchen schicken. Dann kann er sich mit den Zähnen abreagieren, durch das Kauen besser entspannen und schläft darüber vermutlich dann auch ein.
    Zumindest würde ich drüber nachdenken, den Freiraum etwas zu begrenzen, damit er gar nicht erst so hochdrehen muss.

    Man darf Scheinschwangerschaft nicht mit Scheinmutterschaft verwechseln.

    Die Scheinschwangerschaft kommt direkt nahtlos nach der Läufigkeit bzw. dem Deckzeitpunkt und dauert genauso lange, wie die normale Trächtigkeit dauern würde (ca. 63 Tage).

    Die scheinschwangere Hündin ist also meistens ruhiger, sucht Körpernähe, frisst mehr, will sich weniger bewegen und scheint vielleicht etwas in sich gekehrt. Schwanger eben. Das und die vorangegangene Läufigkeit strengt einfach auch an, weil die Hormone am Arbeiten sind.

    Die Scheinmutterschaft setzt ein, wenn die imaginären Welpen geboren werden, also ab dem ca. 63. Tag der Schwangerschaft. In dem Zeitraum bzw. leicht vorher bauen manche Hündinnen Wurfhöhlen und nehmen Kuscheltiere und Spielzeug als Welpenersatz. Da hier vorwiegend das Hormon Prolaktin wirkt, kann es sein dass es zu Aggressionen mit anderen Hunden/Tieren kommt oder auch gegen fremde Menschen. Das Prolaktin ist das Elternhormon, das dafür sorgt, Brutpflegeverhalten zu zeigen und den Welpenwurf zu beschützen.

    Die Läufigkeit der Hündin darf man also nicht separate sehen und denken, nach 3 Wochen ist alles erledigt, sondern die Scheinschwangerschaft und die Scheinmutterschaft gehören genauso dazu.

    Je nach Hündin ist der Verlauf unterschiedlich und die "Wehwehchen" mehr oder weniger stark ausgeprägt, da es sich hier oft um ein rudimentäres Wolfserbe handelt.

    Deine Hündin verhält sich also völlig normal. Lass sie einfach ein bisschen machen, wie sie will und dann ist es doch auch gut.

    Wenn du das Gefühl hast, dass sie rein körperliche Probleme hat, kann man vielleicht noch mit Homöopathie ein bisschen unterstützen.