Beiträge von gorgeous2000

    Nach dem Setzen des Chips kann es in den ersten 4 bis 6 Wochen zur "Erstverschlimmerung" kommen.


    Das Testosteron fährt erst einmal hoch und baut sich dann langsam ab. Die richtige Wirkzeit hat man dann ungefähr im mittleren Wirkungszeitraum, bevor sich das Testosteron dann wieder aufbaut.

    Ab ca. 8 Jahren mache ich auch ein geriatritsches Blutbild inkl. Schilddrüse. Bei den Auslandshunden evtl. noch einen aktuellen MMK-Test, wenn dieser noch innerhalb der Inkubationszeit liegt (bei Leishmaniose bis zu 7 Jahre).


    Ansonsten normaler TA-Check (Herz,Ohren, Zähne usw.)


    Mit dem Impfen höre ich ab einem gewissen Alter dann auch auf und stelle ggf. auch die Ernährung etwas um.


    Das muss man aber von Hundetyp zu Hundetyp individuell entscheiden, aber ab 8 ist bei mir ein Hund ein Senior.

    Der Welpe verhält sich so, wie er sich seinen Geschwistern gegenüber verhalten hat.
    Jetzt muss er lernen, dass man im Verhalten Menschen gegenüber deutlich "höflicher" sein muss.


    Dass Welpen massiv Ressourcen verteidigen, finde ich nicht ganz ungewöhnlich, genauso würden sie es bei ihren Geschwistern machen.
    Sieht übertrieben aus bzw. wird auch eher übertrieben gezeigt, aber es fehlen halt die Feinheiten noch.
    Man sollte also nicht denken, wenn er das "jetzt schon" macht, wie soll das nur weiter gehen, sondern einfach davon ausgehen, dass er es in Bezug auf Menschen einfach noch nicht gelernt hat.


    Ich würde da jetzt gar nicht so ein Riesentheater von machen, sondern das ganz einfach und galant lösen, indem ich den Welpen in Ruhe fressen lasse und nicht als Konkurrenz in den Konflikt mit einsteige und mit dem Welpen um die "Beute" kämpfe, indem ich ihm da immer was abnehme. Eher würde ich schauen, dass ich die innere Einstellung des Welpen veränder. Der denkt jetzt ja gerade, wenn ich was habe und da kommt einer, will der mir das weg nehmen. Wenn man das dann auch versucht, wird der Welpe ja in seiner Denkweise bestätigt.
    Ich würde es also genau andersrum machen. Wenn der Welpe was hat und ich mich näher oder dran vorbei gehe, werfe ich ihm noch was Leckeres oben drauf (Stückchen Käse oder so was). Natürlich nicht dann, wenn er gerade fletscht und knurrt.
    Dadurch lernt der Welpe, dass ihm da keiner was weg nehmen will, sondern dass er sogar davon profitiert, wenn ein Mensch in seine Nähe kommt. Schnell wird seine Erwartunghaltung eine ganz andere sein und ihr verhaltet euch aus seinen Augen viel cooler, wenn ihr nicht in den Konflikt mit einsteigt.


    Natürlich sollte man einem Hund später auch mal Dinge abenehmen können oder er soll das Kommando "Aus" lernen, aber das würde ich ganz anders anfangen und nicht direkt in dem zurzeit größten Konflikt.
    Da bietet es sich eher an, dass ich mir ein Spielzeug nehme (ein Tau oder so was) und damit spiele. Und ruhig auch mal dem Welpen klar mache, dass das jetzt MEINE Ressource ist.
    Und dann bin ich so nett, dass er auch mal mit anpacken darf und dann beanspruche ich die Beute wieder usw. Darüber kann man dann das "Aus" gut üben.
    Und wenns bei Spielzeug klappt, kann ich dann variieren und auch mal mit einem Kaustäbchen oder Schweineohr weiter üben.

    Ich würde euch auch raten, ein bisschen was Handlicheres zu suchen.


    Kann gut nachvollziehen, dass so große Hunde auf einen eher gemütlich und kuschelig wirken, aber es gibt doch einige Dinge zu bedenken.
    Wenn der Hund viel mit unterwegs sein soll, ist so eine Größe schon echt eine Herausforderung. Alleine schon, wenn man mit Kind und Kegel und Gepäck unterwegs ist - so ein Hund nimmt schon einiges an Platz im Auto ein.
    Bei großer Hitze mag sich der Hund tagsüber vielleicht gar nicht so viel bewegen und da fällt Mitnehmen vielleicht auch schnell flach.


    Zum anderen kommt hinzu, dass man sich auf jeden Fall in der Lage dazu fühlen muss, so einen Hund auch entsprechend gut zu erziehen.
    Wenn ein Dackel an der Leine zieht und pöbelt, ist das ja alles machbar, weil ich den auf jeden Fall körperlich halten kann.
    Wenn so ein großer Hund aber nicht leinenführig ist, ist das ein echtes Problem.
    Und da ist halt echt die Frage, ob man sich das wirklich zutraut, die Kontrolle zu bewahren, weil man große Hunde körperlich einfach nicht führen kann im Ernstfall, da muss ich mental viel mehr drauf legen, denn wenn der Hund einmal weiß, dass er mich mit einem Sprung aus den Socken holen kann.....


    Habe hier schon einige Kunden mit Leonbergern, Neufundländern und Co. gesehen, die da bei der Leinenführigkeit gepennt haben und die dann ab einer gewissen Masse an Hund einfach keine Chance mehr haben und schnell auf der Nase liegen.
    Ab einem Gewicht von 30 Kilo wirds da einfach auch schwieriger.
    Ich selbst habe einen 40-Kilo-Hund und wenn der wüsste, er könnte, wie er wollte, hätte ich kaum eine Chance, den zu halten. Die Leinenführigkeit und die Führung an sich muss also deutlich ernster genommen werden und der Hund muss zumindest in dem Glauben sein, dass ich jederzeit dazu in der Lage bin, meinen Führungsanspruch durchzusetzen.


    Kinder kann man gar nicht mit einem körperlich überlegenen Hund spazieren schicken, das ist einfach zu gefährlich.

    Ich denke, von einem 3jährigen Tierschutzhund hast du wahrscheinlich länger was als von einem 1jährigen Berner:-)


    Die Berner, die ich in den letzten 10 Jahren kennen gelernt habe, sind oftmals nicht älter als 4 bis maximal 6 geworden.
    Und das auch nicht gut, denn die hatten schon in jungen Jahren gesundheitliche Probleme. Der Rasse hat es echt geschadet, Modehund zu sein, vor allem auch vom Wesen her - heutzutage sind die oftmals sehr wesensschwach. Von ängstlich bis aggressiv habe ich da schon alles gesehen. Die Rasse ist einfach echt kaputt gezüchtet.


    Da könnte man vielleicht eher noch den Großen Schweizer als Alternative nennen, aber auch da kommt es stark auf die Zucht an, die sind ja, wie alle anderen Sennenhundrassen auch, gerade im Begriff, in Mode zu kommen.


    Guck doch einfach mal querbeet durch ein paar Tierschutzseiten, da kriegt man vielleicht schon eine Ahnung davon, was man möchte.


    Ich würde mich da wirklich gar nicht an einer Rasse fest machen wollen, sondern eher nach Hundetyp suchen.

    Beim Joggen und Radfahren sind die Sennenhunde eher raus.


    Bezüglich der Gesundheit ist diese Rasse auch sehr kritisch zu betrachten.


    Wenn der Hund zwischen 6 und 12 Monaten alt sein soll, macht es doch Sinn, im Tierschutz zu schauen.


    Wenn man sich jetzt eine Rasse aussucht, ist es zwar nicht unmöglich, aber trotzdem schwer, genau einen Rüden in dem Alter auf einer Notorgaseite zu finden. Damit erschwert man sich die Suche doch deutlich, wenn man nur nach einer Rasse schauen will.


    Von daher würde ich gucken, was es im Tierschutz so gibt und ob da was Passendes dabei ist. Da hast du doch eine große Auswahl an Optik und Verhalten und in dem Alter kann man auch schon recht gut sagen, in welche Richtung der Hund sich entwickelt.
    Am Sinnvollsten wäre es wahrscheinlich, einen Hund von einer Pflegestelle zu übernehmen, weil die Pflegestelle auf jeden Fall sehr konkrete Aussagen zum Hund treffen kann.


    Wichtig wäre einfach auch, in Bezug auf deine Eltern zu schauen, was die wirklich ableisten können. Der Hund wird ja hauptsächlich von denen betreut, das muss ja auch machbar sein.
    Bei einem jungen Rüden im Alter von 6 bis 12 Monaten, also bestes Pubertätsalter, ist die Erziehung ja noch gar nicht abgeschlossen. Trauen sich deine Eltern einen jungen Wilden überhaupt zu oder macht es vielleicht viel mehr Sinn, nach einem Hund ab 3 Jahren zu schauen, der die Sturm- und Drangzeit schon hinter sich hat?
    Junge Hunde wollen was erleben, müssen Grenzen erfahren, müssen erzogen werden - das leistest ja nicht du, sondern deine Eltern, wo der Hund ja hauptsächlich sein wird.


    Nur abends oder am Wochenende kann man einen Hund nicht erziehen, da müssen beide Parteien an einem Strang ziehen und dein Vater sollte da auch mit entscheiden, was er sich da zutraut und was nicht.

    Ich werfe mal noch den Elo ein als Alternative.


    Ein bisschen kleiner als der Landseer und wenn man da auf einen guten Züchter schaut, hat man einen angenehmen Begleiter für alle Lebenslagen.


    Da diese neue "Rasse" noch nicht anerkannt ist, fällt der Standard sehr unterschiedlich aus, die Hunde sind also nicht sehr einheitlich im Verhalten und in der Optik, aber sie erfüllen in den allermeisten Fällen das, was ein Familienhund mitbringen soll.
    Die Elo-Züchter haben sich zusammen geschlossen und züchten aber auf einem guten Niveau.


    Der Elo®


    Es muss also nicht immer dringend der VDH sein, aber wenn man sich unsicher ist, ist das zumindest die erste Anlaufstelle, um sich zu informieren und Züchteradressen zu erhalten.


    Ansonsten würde ich einem Anfänger auch immer empfehlen, einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen. Bei einem bereits erwachsenen Tier kann ich am besten einschätzen, ob er in die Familie passt und vor allem die Kinder können direkt etwas damit anfangen.
    Ein Welpe ist zwar immer niedlich und süß, in Kombination mit Kindern aber auch nicht immer unbedingt einfacher und für einen Anfänger ist es oft schwer überschaubar, in welche Richtung sich der Hund entwickelt.


    Die Entwicklung eines Welpen geht so schnell, dass Probleme meistens erst etwas später entstehen, mit denen man schnell überfordert sein kann als Anfänger, weil man das einfach nicht überblickt.


    Der Gedankengang "einen Welpen kann ich mir so erziehen, wie ich es haben will" ist zwar gut und richtig, aber gerade bei einem Anfänger ist das "kann" halt oft auch das Problem. Man muss es nämlich auch können.


    Lies dir hier mal die Welpen-Threads durch, da siehst du, vor welche unerwarteten Herausforderungen man schnell gestellt wird (Beißhemmung, Welpe überdreht, Alleine bleiben trainieren). Diese Themen werden sehr häufig genannt und führen schnell zum Frust, weil man sich das alles ganz anders vorgestellt hat.

    Unabhängig davon, dass die Mischung schon sehr gewagt ist, würde ich einem Anfänger immer dazu raten, sich EINE Rasse auszusuchen, viel zu lesen, viel zu recherchieren, viel mit Haltern und Züchtern dieser Rasse sprechen (z.B. auf Ausstellungen) und dann einen geeigneten Züchter suchen, der hinsichtlich Gesundheit und Aufzucht verantwortungsvoll agiert.


    Bei den "Produzenten" (mit Zucht hat das nämlich nichts zu tun) solch abstruser Mischungen würde immer eher davon ausgehen, dass sich da wenige Gedanken über die Verpaarung gemacht haben, die Elterntiere sehr wahrscheinlich nicht auf Erbkrankheiten untersucht wurden und des Weiteren gehe ich auch davon aus, dass die Elterntiere möglicherweise auch schon nicht unbedingt von einem guten Züchter kommen bzw. innerhalb ihrer eigenen Rasse vielleicht züchterisch schon "Ausschuss" sind, mal ganz böse gesagt.


    Gerade beim Landseer wäre es sehr wichtig, auf die Gesundheit zu schauen, was HD, ED, offene Augen usw. angeht.


    Auch wenn ein Mischling aufgrund des Heterosiseffekts meistens GESÜNDER als die Elterntiere ist, heißt das nicht, dass so ein Hund GESUND ist. Es kommt auf die gesamte Zuchtbasis an und dazu gehören vor allem auch die Daten der Eltern- und Großelterntiere.


    Ich würde also dazu raten, sich wirklich eine Rasse zu suchen und so viele Infos wie möglich zu erhalten und dann nach einem ordentlichen Verbandszüchter zu suchen, wo das Mindestmaß an Voraussetzungen für die Zucht gegeben sind.

    Ich würde immer vorher etwas anders machen, damit der Hund gar nicht erst so aufdrehen muss.
    Oftmals ist das einfach ein Anzeichen dafür, dass vorher schon vieles zu viel war und zeigt den Übergang zwischen Spannung und Entspannung an. Von daher würde ich dem Hund helfen, besser entspannen zu können, z.B. indem ich ihm etwas zu Kauen anbiete, das beruhigt und entspannt den Hund.
    Zu viele Reize, zu wenig Ruhe und Schlaf ist meistens der Auslöser.


    Würde da immer schauen, den Alltag gut zu strukturieren und zwar in aktive Wachphasen und eben ausreichend Ruhe- und Schlafphasen. Bei vielen Welpen muss man die Ruhezeiten auch vorgeben, damit der Welpe eine Chance hat, wieder runter zu kommen.
    In den Wachphasen wird man ja hauptsächlich erst mal damit zu tun haben, mehrfach zum Lösen raus zu gehen, erste kleine Übungen zu machen und vielleicht ein kleines bisschen was für den Kopf (Futter suchen oder so was). Es ist einfacher, einen Hund durch ruhiges, konzentriertes "Arbeiten" müde zu machen, als durch zu actionreiches Spiel.


    Im Konflikt selbst ist es einfach deutlich schwerer, da noch irgendwas zu machen, vor allem für einen Anfänger.


    Wenn du ihn den Konflikt voll mit einsteigst, fachst du das Verhalten unter Umständen noch weiter an, abbrechen wirst du es wahrscheinlich dann nicht mehr können.
    Ignorieren oder aus dem Raum schicken hat leider kaum Erfolg, weil es ja nicht im direkten Zusammenhang mit dem Verhalten des Hundes steht bzw. der Hund wird diese Verknüpfung nicht machen können.


    Also lieber vorher schauen, dass der Hund gar nicht erst aufdrehen muss bzw. mal den Tag überdenken, ob da vielleicht irgendwas auch einfach zu viel für den Hund war.


    Klar, Beißhemmung lernen muss ein Welpe, aber sicher nicht mitten in so einer Hochdrehphase. So was übt sich mit Ruhe deutlich besser.
    Beißhemmung heißt ja erst mal nur, dass der Hund lernen muss, seine Beißkraft an menschlicher Haut zu regulieren und anzupassen. Bisher hat er ja nur Kontakt zu Mutter und Geschwistern gehabt und in Hundefell kann man halt deutlich herzhafter rein beißen als in menschliche Haut. Es heißt also, er soll lernen, etwas auszutarieren und zu haushalten.


    Das übe ich dann eher bewusst da, wo der Hund vielleicht zu feste an meiner Hand knabbert oder ich nehme mir ein Objekt dazu und achte darauf, dass der Hund dieses vorsichtig anfasst und nicht meine Hände mitgrabscht.


    Mit Verbalien kann man in dem Alter noch nichts machen, Signalwörter müsste der Hund ja erst mal lernen, damit man sie anwenden kann.


    Nein oder Aus sagen bringt also nichts, weil der Hund damit ja noch gar keine Verknüpfung gemacht hat.