Beiträge von gorgeous2000

    Habt ihr den Hund von Welpe an?
    Wie habt ihr das Alleinebleiben denn trainiert?
    Wie lange zeigt sich das Problem denn schon, erst nach dem Umzug? Konnte sie vorher in der alten Wohnung besser alleine bleiben?
    Hast du die Hunde mal gefilmt, was sie beim Alleinebleiben machen?
    Kann es sein, dass die beiden jüngeren Hunde da Party machen, wenn ihr weg seid?
    Können die anderen beiden Hunde auch alleine alleine bleiben?



    Dein Beitrag hört sich so an, als würdest du davon ausgehen, dass ein Hund einfach so alleine bleiben kann.


    Größe der Wohnung hat nur bedingt etwas mit dem Alleinebleiben zu tun, aber nicht insofern, dass der Hund viel Platz braucht, sondern eher im Gegenteil, dass manche Hunde besser alleine bleiben, wenn sie räumlich nicht so viele Möglichekeiten haben. Also Komfortzone schaffen, Rituale etablieren und auf jeden Fall schauen, dass der Hund vor dem Alleinebleiben schon runter gefahren ist. Manchmal macht man den Fehler, dass man den Hund vorher "auspowert" und dann zeitnah alleine lässt, bevor der Hund überhaupt wieder runter gekommen ist. Der Hund ist also noch hochgepusht und kann seine Energie nicht so schnell runter fahren.


    Film die Hunde doch mal und schau genau, was da passiert. Die Vermutung, dass die beiden jungen Hunde da zusammen Chaos veranstalten, weil sie durch die Bude toben, würde für mich nahe liegen.


    Stress wird es sicherlich für alle Beteiligten sein, wenn ein Hund da zaubert während ihr weg seid.


    Trainieren würde ich immer auch mit jedem Hund einzeln das Alleinebleiben. Oft macht man den Fehler, dass der Zweit- und Dritthund nur nebenher läuft, aber wichtige Erziehungsdinge nicht mehr so sauber angegangen werden wie beim Ersthund.

    Bevor du mit mehr Werbung voll durchstartest, würde ich mir vorher noch einen genauen Plan überlegen, wie du dir deinen Arbeitstag einteilen willst. Denn wenn jetzt auf einen Schlag zig Leute anrufen, wie willst du das organisatorisch handhaben?


    Mit Einzelgassi kommst du da dauerhaft nicht weit. Wenn du davon leben willst, müsstest du mit mehreren Hunden gleichzeitig gehen, so wie es die anderen Anbieter auch machen. Also den Arbeitstag einteilen in zwei oder drei feste Runden pro Tag zu bestimmten Uhrzeiten. Falls es Mitbewerber vor Ort gibt, müsste man schauen, wie du dich denen gegenüber abgrenzen kannst (Alleinstellungsmerkmal ist wichtig).


    Fehlt dir dafür das Fachwissen, würde ich mir dies erst erwerben (es gibt spezielle Dog Walker-Ausbildungen oder Seminare zu dem Thema). Es ist nicht einfach mit 5 bis 10 Hunden gleichzeitig spazieren zu gehen, aber da müsstest du hin kommen, wenn du davon leben willst, da du ja auch einiges an Kosten hast als Selbstständiger (Krankenversicherung, Betriebshaftpflicht, Berufsunfähigkeitsversicherung, Rechtschutzversicherung, Steuern usw. plus deine Lebenskosten wie Miete, Strom, Wassser, Telefon, Auto usw.)


    Um sich da mal einen Überblick zu schaffen, gibt es ein ganz gutes Buch:


    Vor allem darf man die Bürokratie auf keinen Fall vernachlässigen, das macht einfach einen großen Teil der Selbstständigkeit aus. Buchhaltung, Steuererklärungen, Rechnungen schreiben, Kundenverträge aufsetzen usw.
    Aus meiner Sicht macht es immer Sinn, sich vorher einen Businessplan zu erstellen, wo man sein Konzept aufschreibt und auch kalkuliert. Und sich am besten damit mit einem Steuernberater zusammen setzen, der das ganze mal überprüft. Wissen in Sachen Buchhaltung und Steuern sollte auch vorhanden sein.


    Um geeignete Marketingmaßnahmen zu ergreifen wäre eine eigene homepage auf jeden Fall eine gute Basis. Da würde ich auch nicht an Geld sparen, sondern einiges investieren, denn das ist ein so gutes Marketingtool, das muss schon ordentlich aussehen. Dazu Flyer und Visitenkarten erstellen, die man dann verteilen und weiter geben kann. Ich würde bei Hundeschulen, Hundefriseuren, Tierärzten usw. vorstellig werden und mein Konzept dort persönlich vorstellen.
    Anzeigen in Zeitungen bringen oft gar keinen Erfolg und sind deutlich zu teuer. Aber man kann die lokale Zeitung auch ansprechen, ob sie nicht einen Artikel bringen möchten, das machen die auch kostenlos.
    Nicht geeignet finde ich Kleinanzeigen und Aushänge im Supermarkt als Werbefläche. Macht nach außen oft nicht den seriösen Eindruck, den man sich erhofft, wenn man ein entsprechendes Klientel anvisiert.
    Auch im Bereich Marketing kannst du dich beraten lassen, z.B. von Tina Gärtner.


    Ich würde also erst mal das Konzept schreiben und durchrechnen (auf 3 Jahre), alles vorbereiten (z.B. Betreuungsverträge) und dann erst gezielt mit Werbung starten, wenn ich weiß, dass ich einem größeren Andrang auch gewachsen bin.


    Die Kunden müsstest du dann so sortieren, dass zum einen die Hunde zusammen passen, die Abhol- und Bringewege möglichst auf einer Strecke liegen und du mit den Uhrzeiten klar kommst.


    Vielleicht nimmst du mal Kontakt auf zu anderen Dog Walkern und erkundigst dich, wie die das machen. Auf FB gibt es spezielle Gruppen dazu.


    Was du auf jeden Fall dauerhaft benötigst, ist ein passendes Auto, wo du mehrere Hunde sicher unterbringen und transportieren kannst. Das muss auf jeden Fall sein, denn das muss alles safe sein vor dem Gesetz.


    Also lieber jetzt vorher ein bisschen Geld investieren, informieren, Wissen aneignen - das ist die beste Basis für langfristigen Erfolg. Ich würde auch alle worst case Szenarien mal durchspielen und auf jeden Fall alle nötigen Versicherungen abschließen, denn es muss nur eine blöde Sache passieren und man ruiniert sich finanziell oder schadet seinem Ruf. Die Mundpropaganda in der Hundeszene ist nicht zu unterschätzen. Kann hilfreich sein, kann aber auch schaden.

    Springer Spaniel fänd ich passend.
    Falls der zu groß ist, Koikerhondje.


    Bretonen oder andere eher seltene Spanielrassen (Epagneul bleu de Picardie usw.) bekommt man vermutlich nur im Tierschutz. Da muss man dann genauer hinschauen bezüglich jagdlicher Vorerfahrung, aber die, die ich bisher kennen gelernt habe, waren da eher easy und für Arbeit auf jeden Fall zu begeistern. Gerade im Tierschutz, wo so viele Jagdhundrassen sitzen, sind die Interessenten, die Spa am jagdalternativen Arbeiten haben leider immer selten.


    Einen ordentlichen Dackel könnte ich mir auch gut vorstellen

    Oftmals ist es ein Zuviel, was den Hund insgesamt unruhiger erscheinen lässt. Wenn der Hund nach kurzer Zeit wieder fordert oder aufdreht, sollte man nicht in die Falle tappen, dieses auch zu bedienen, denn dann ist man irgendwann in einer Endlosspirale gefangen.


    Wenn ein Hund gut Ruhe halten gelernt hat, kann man auch mal mehr oder auch zu viel machen, das ist dann nicht sooooo tragisch.


    Wer aber insgesamt schon Schwierigkeiten hat, von sich aus runter zu fahren und Ruhe zu halten, sollte erst mal das lernen. Anschalten kann man immer, ausschalten ist schwieriger.


    Zu viel Energie begegnet man besser mit dem Gegenteil, nämlich Ruhe. Nach müde kommt blöd, von daher würde ich in deinem Fall davon ausgehen, dass es vielleicht etwas zu viel war.

    Wenn das Verhalten wirklich sexuell motiviert und noch nicht ritualisiert ist und der Chip Wirkung zeigt, hätte ich keine Probleme damit, den Hund zu kastrieren.
    Dies sollte man dann am besten unter der vollen Chipwirkung schon machen, um ein Auf und Ab der Hormone zu verhindernt.


    Der Hund bekommt doch eine deutlich bessere Lebensqualität und ein Zuhause, von daher finde ich das als Begründung für eine Kastration in diesem Fall auf jeden Fall völlig ausreichend.

    Ich denke auch, ihr habt eurem Hund mit der Methode nur eine lustige Kür beigebracht: nach vorne ziehen, Mensch bleibt stehen, Hund geht zurück, kriegt vielleicht ne Belohung, Hund zieht wieder an und das gleiche Spiel geht von vorne los.


    Aus meiner Erfahrung hat die Methode "stehen bleiben" einfach wenig Aussicht aus Erfolg. Der Hund lernt ja damit nicht das GEHEN an lockerer Leine, sondern nur, dass, wenn der Mensch stehen bleibt (ob er überhaupt die Verknüpfung macht, warum, ist fraglich), er sich wieder zum Menschen zurück orientieren soll. Und wenn man nur das dann belohnt, belohnt man damit automatisch die gesamte Verhaltenskette.


    Mit LeinenFÜHRIGKEIT hat das eigentlich nichts zu tun.


    Ich würde es von Welpe an immer anders aufbauen und mir zwei Führmethoden überlegen. Eine, an der der Hund "Freizeit" hat und (noch) ziehen darf und eine, wo dann geübt wird. Es ist ja relativ unrealistisch, dass man immer, wenn der Hund an der Leine ist, im Übungsmodus ist. Theoretisch dürfte der Hund niemals Ziehen oder mit Ziehen Erfolg habe, aber da der Hund ja noch gar nicht weiß, was der Mensch will, wird es immer vorkommen, dass der Hund an der Leine zieht. Somit wird ihm niemals klar werden, wie er sich eigentlich verhalten soll, weil kein System erkennbar ist.


    Man baut also erste kleine Sequenzen vom Gehen an lockerer Leine immer mal wieder mit ein und belohnt im Gehen, während der Hund aufmerksam und locker mit läuft. Diese Übung hat einen Anfang (Beginn mit Umschnallen auf das Führsystem, was man dafür nutzen will - z.B. kurze Leine plus Halsband) und ein Ende (Umschnallen auf Freizeitmodus - z.B. lange Leine plus Geschirr.


    Der Hund lernt somit erst mal einen Unterschied, damit er erst mal verstehen kann, was der Mensch überhaupt will. Die ersten Leinenführigkeitssequenzen werden kurz gehalten und schließen immer mit Erfolg hab. Im weiteren Trainingsverlauf werden diese Sequenzen immer länger und es wird auch kontrolliert Ablenkung mit eingebaut (am Futternapf/Schweineohr/Spielzeug oder an anderen Hunden vorbei laufen z.B.). Belohnt wird das weiterhin aufmerksame Gehen des Hundes an möglichst lockerer Leine.


    Hört sich vielleicht kompliziert an, ich finde das System aber eigentlich recht einfach, weil man sich dann selbst besser überlegt, wann man übt und wann nicht und somit das Ziehen auch mal zulassen und nicht immer kommentieren muss.


    Irgendwann schleicht sich der Freizeitmodus aus bzw. wird dann durch Freilauf ersetzt und der Hund hat gelernt, an kurzer Leine in Verbindung mit Halsband wird ordentlich gelaufen.


    Ansonsten könnte man in diesem Fall, da der Hund ja kein Welpe mehr ist und diese Stehenbleib-Kür schon gelernt hat, auch ein komplett neues Führmittel neu aufbauen (z.B. Halti Harness) oder man baut statt Stehenbleiben aktive Richtungswechsel ein und belohnt immer und hoch frequentiert das Laufen an lockerer Leine. Trotz allem müsste der Hund nach wie vor die Möglichkeit haben, an einem Führsystem noch "unordentlich" laufen zu dürfen, weil er ja bisher gar keine andere Erfahrung gemacht hat und man nicht immer und in jeder Situation konsequent üben kann.

    Heute gibt es so gutes Nassfutter, da ist eigentlich dann alles drin. Würde mich dafür entscheiden bzw, ich würde einen Hund immer sehr variantenreich ernähren. So kann man am ehesten sicher stellen, dass er von allen Nährstoffen auf einen bestimmten Zeitraum gerechnet immer mal was gehabt hat.


    Der Dalmatiner an sich ist sehr anfällig für Hauterkrankungen, da wäre es aus meiner Sicht wichtig, dass der Züchter bereits den Zeitraum der Nahrungsprägung nutzt, um Magen- und Darmtrakt der Welpen an verschiedene Futterarten zu gewöhnen. Weiter führen kann man das dann im neuen Zuhause.


    Dabei geht es nicht darum, jede Mahlzeit anders zu gestalten, aber neben dem Hauptfutter würde ich auch immer mal variieren also ab und an auch mal was anderes geben. Die Auswahl ist ja groß und ich würde mich gar nicht auf ein Futter festlegen wollen, erst recht nicht auf eine Marke oder Sorte. Dazu ist das Angebot heute einfach zu groß und vielfältig und das würde ich auch nutzen.


    Sicherlich muss man bei einem jungen Hund im Wachstum einiges beachten, aber einseitige Ernährung (immer gleiche Sorte z.B.) ist ja nicht unbedingt gut. Abgesehen davon, dass auch Hunde Abwechslung lieben.


    An eurer Stelle würde ich mir ein gutes Nassfutter holen, wo alles drin ist, was der junge Hund braucht. Wahlweise dazu würde ich ab und an immer mal eine Mahlzeit ersetzen, durch Trockenfutter, Obst, Gemüse, Quark, Knochen, Frischfleisch usw.
    Mit Supplementen wäre ich immer vorsichtig als Laie, wenn man Futter selbst zubereiten möchte, sollte man sich da von Fachleuten einen Ernährungsplan erstellen lassen (Futalis bietet so was z.B. an).

    Es gibt ja viele Dozenten, die man für einen Vortrag oder einen Workshop buchen kann.


    Überlegt doch vielleicht erst mal, welches Thema ihr wollt, welcher Dozent zu eurer Philosophie passt, was der im Angebot hat, wann Termine möglich sind usw.


    Es gibt so eine Vielzahl an Möglichkeiten......

    Wann wurde das letzte Blutbild gemacht?


    Ich würde ein aktuelles, geriatrisches Blutbild machen und da vor allem die Schilddürse, Leber, Bauchspeicheldrüse und Nieren mal anschauen.


    Wenn da nichts auffällig ist, umso besser.


    Demenz gibt es auch bei Tieren und auch da gibt es Medikamente wie z.B. Karsivan.