An formalen Dingen: ab auf die Decke und "Nein"
Ansonsten Ankommen im neuen Zuhause, Kennenlernen von Mitbewohnern, Hausstandsregeln, Vertrauen bekommen.
Namen kannte er zum Glück schon vom Züchter, ebenso war er komplett schon stubenrein (habe das aber noch mit einem Kommando belegt) nicht anspringen, sondern artig sitzen und artig im Auto mit fahren konnte er auch schon.
Wichtig finde ich, dass man von Anfang an die im Haus geltenden Regeln erklärt und dem Hund damit hilft, sich zurecht zu finden. Der tägliche Ablauf sowie Strukturen, auf die man sich verlassen kann, geben Sicherheit. Ebenso, dass ich dafür da bin, meinem Hund zu helfen und ihn auch zu schützen. Also auch mal andere Hunde, mit denen ich keinen Kontakt will, abhalte und ebenso auch nicht jeden Menschen meinen Hund anfassen lasse.
Andere formale Grundkommandos habe ich erst sehr viel später gemacht. Anfänglich habe ich zunächst den Rückruf ansatzweise aufgebaut und relativ schnell das Aus-geben von Gegenständen. Nein in allen Variationen und immer unter steigender Ablenkung. Leinenführigkeit kam auch später, da ich meine Welpen meistens sehr viel frei laufen lasse. Spaziergänge und andere Ausflüge habe ich auch erst gemacht, als der Hund ein bis zwei Wochen da war (hab zum Glück aber auch ein großes, eingezäuntes Gelände zur Verfügung).
Alleinebleiben kam zwangsläufig recht früh dazu, was aber kein Problem war, da der kleine Mann am Tag sehr viel geschlafen hat.
Später dann ein bis zwei Mal die Woche neue Umgebung (mal mit in die Stadt, in Geschäfte, in die Bank usw.).
Apportieren stand bei meinem Jagdhund auch schon früh auf dem Programm. Ebenso das Bleib.
Sitz, Platz und Fuß hat er erst sehr viel später gelernt, weil ich das überhaupt nicht wichtig finde.