Beiträge von gorgeous2000

    Hat der Züchter euch keinen Ernährungsplan mit gegeben? Da steht eigentlich drin, wie viel und wie oft man füttert bzw, wie der Welpe vorher gefüttert wurde.

    Welpen füttert man meistens noch eine Zeit lang drei Mal am Tag.

    Die Angaben auf den Futtertüten ist nur ein Richtwert und oftmals an Menge zu viel.

    Die Becher von den Futterherstellern gibt es meistens in vielen Varianten, für Welpen müsste das eigentlich mit drauf stehen.

    Ich würde a) das Futter dauerhaft wechseln und
    b) nach Gefühl füttern und darauf achten, dass der Kleine nicht zu dick wird.

    Mit ca. 4 - 5 Monaten würde ich auf ein gutes Erwachsenenfutter umstellen, da in den meisten Welpenfutter der Proteinanteil viel zu hoch ist und sich das auf das Verhalten auswirken kann.

    Im Zweifel Züchter oder TA fragen.

    Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen.
    Bezüglich eines Vizslas würde ich mich an http://www.jagdgefaehrten.de wenden.

    Die Leute dort kennen sich sehr gut mit der Rasse aus und vermitteln hauptsächlich Vizslas aus dem Ursprungsland.

    Bezüglich der Rasseauswahl oder der Auswahl des passenden Hundes können die Dich sicherlich optimal beraten.
    Der Verein macht eine sehr gute Arbeit.

    Meine persönliche Meinung zu der Rasse ist, dass es schwierig ist, hier in Deutschland einen guten Hund zu bekommen. Zum einen, weil viele wirklich nur an Jäger abgegeben werden und die die in normale Haushalte gehen, sind oftmals nicht mehr so, wie die Rasse eigentlich sein soll.

    Insgesamt ist der Vizsla aus meiner Sicht aber ein recht leichtführiger Jagdhund, der auch in einem Normalhaushalt gut zu handhaben ist.

    Kann nicht der einfach Grund sein, dass es einfach an der Rasse liegt? Die RRs, die ich kenne, lassen sich alle nicht langfristig zu irgendwas motivieren und bleiben nicht lange am Ball.
    Ebenso sind die meisten Rassevertreter recht wetterempfindlich. Zu heiß, zu kalt, zu nass - und schon haben die Hunde keine Lust mehr, irgendwas zu machen.
    MUSS der Hund denn dringend irgendeiner Beschäftigung nachgehen? Reicht normales Spazierengehen nicht aus?

    Ich habe zwei Freundinnen, die auch gerne viel mehr mit ihrem RR machen würden, aber es geht einfach nicht. Die lassen sich einfach schlecht motivieren und haben nicht so richtig Spaß an Dingen wie Apportieren, Trailen oder sonstwas.
    Der eine läuft aber ganz gerne am Pferd mit, der andere spielt gerne mit anderen Hunden.

    So was kann doch auch reichen, wenn der Hund mehr nicht möchte. Es muss ja nicht jeder Hund dringend irgendeine Beschäftigung haben.

    Für Anfänger würde ich keinen Welpen empfehlen wollen. Die Erziehungsarbeit überschätzt man doch anfangs ganz schon und so lange der Welpe klein ist, hat eure Tochter nicht so viel davon. Kleine Welpen zwicken gerne mal, machen viel Blödsinn und ein Kind kann oft noch nicht so viel damit anfangen.

    Vielleicht lieber ein älteres Tier aus dem Tierschutz, dort gibt es alle möglichen Rassen und Mixe verschiedenen Alters.
    Am einfachsten ist die Beurteilung eines Hundes immer, wenn der in einer Pflegestelle sitzt, vielleicht auch bei einer Familie mit Kindern. Im direkten Gespräch mit der Pflegestelle kann man dann schon heraus hören, ob der Hund passen könnte oder nicht.

    Gucken würde ich vielleicht auch lieber bei kleineren Hunden so bis 40/50 Schulterhöhe.

    Ich persönlich würde ganz allgemein von Privatvermittlungen immer Abstand nehmen, denn man weiß einfach nicht, ob alle stimmt, was die Vorbesitzer erzählen und wenn es bei euch nicht klappt, dann habt ihr die Verantwortung für den Hund und niemanden, der euch hilft.

    Ich würde auch lieber erst abwarten mit dem Hundewunsch und mir definitiv mehr Zeit lassen, den passenden Hund zu finden.
    Vielleicht auch lieber über eine Notorga oder einen Tierschutzverein vor Ort, der mich gut berät und im Falle eines Falles unterstützt. Dort habe ich vielleicht etwas mehr Zeit, mir den Hund anzusehen, kennen zu lernen, probeweise mit nach Hause zu nehmen usw.

    Ob Husky oder nicht, dazu vermag ich nichts zu sagen. Kann passen, muss aber nicht.

    Trotz allem würde ich mir bei bestimmten Rassen immer erst einige Infos einholen, ob das wirklich ein Hund ist, mit dem ich gut leben kann.

    Was ist denn mit einem Hund aus dem Tierschutz? Da kannst Du dann schon sehen, wie er vom Charakter her ist und kannst Dir genau den Hund zu Deinen Bedürfnissen aussuchen.

    Oder muss es ein Welpe sein? Die erste Zeit mit einem Welpen wird sicher nicht so einfach, wenn Du viel unterwegs bist. Du musst recht viel Zeit für den Hund einplanen, bis er für Deine Bedürfnisse "nutzbar" ist. Und hast selbst die Verantwortung, ob Dein Hund der Begleiter wird, den Du Dir vorstellst. Also einfach mehr Risiko, als wenn Du schon einen ausgewachsenen Hund nimmst.

    Hunde neigen zur Paarbildung. Eine 3-er-Konstellation ist in vielen Fällen die ungünstigste Variante.

    Man muss allerdings genau hinschauen. Wenn zwei Hunde ein Paar bilden und der dritte Hund mit Dir, ist die Lebensqualität für alle Beteiligten wahrscheinlich nicht eingeschränkt.

    Ist ein Hund immer außen vor oder wird von den zwei anderen unterdrückt/geärgert, sieht die Sache schon ganz anders aus.

    Ganz viele Infos zum Thema Mehrhundehaltung bekommst Du im gleichnamigen Buch von Thomas Baumann. Da werden alle möglichen Konstellationen beschrieben und mehrere Fallbeispiele analysiert.

    Das wird von Hund zu Hund unterschiedlich sein und hängt auch von den bereits gemachten Erfahrungen ab.
    Bei manchen Hunden setzt die Erwartungshaltung schon ein, wenn sie die Haustür verlassen - dementsprechend wird das Belohnungssystem im Gehirn da auch schon hoch fahren.

    Selbstbelohnung hat mit dem Erfolg, Beute zu machen, eher wenig zu tun aus meiner Sicht (zumindest bei unseren Haushunden).

    Allgemein würde ich sagen, dass es der Moment ist, wo der Hund komplett in den Jagdmodus geht und nicht mehr ansprechbar ist.

    Das kann bei jedem Hund unterschiedlich sein. Der eine verfolgt eine Fährte, die selbstbelohnend sein kann, der andere hetzt Wild auf Sicht und belohnt sich selbst usw.

    Ebenso ist das Spektrum des Jagdverhaltens recht groß, das Hüten gehört zum Beispiel auch dazu.

    Und dann gibt es Hunde, die sich im Jagdmodus komplett verlieren und dann vielleicht auch Stunden durch Wälder und Felder laufen, immer auf der Suche nach dem Reiz.

    Und es gibt Hunde, die laufen vielleicht mal kurz hinter einem Hasen her und kommen aber sehr schnell wieder zurück und sind ansprechbar und schnell wieder im normalen Modus.

    Geht der Hund mit Dir auch grob um?

    Und wie sieht es insgesamt mit seiner Frustrationstoleranz aus?

    IM Konflikt, also in der Begegnung mit Hunden, würde ich noch gar nichts üben.

    Außer, dass er NICHT hin darf und sich hemmen soll.

    Kennt Dein Hund ein Abbruchsignal? Kannst Du dieses sicher umsetzen, also den Hund auch abbrechen in dem Gedanken, zum anderen Hund hin laufen zu wollen?