Beiträge von gorgeous2000

    Auch intakte Rüden können einen Deckakt vollziehen, sie sind lediglich unfruchtbar.


    Trennen würde ich auch Kastraten immer von einer läufigen Hündin. Nicht nur aus Gründen der Infektionsgefahr, sondern auch, weil das "Hängen" gefährlich werden kann, wenn ein Hund z.B. panisch wird.


    Ich würde die Hunde nur unter Aufsicht zusammen lassen.

    Momentan kannst du eigentlich erst mal nicht mehr machen als vermeiden und verhindern, dass sie nichts aufnehmen kann bzw. gewisse Dinge würde ich sie einfach auch machen lassen.


    Ein Abbruchsignal sollte ein Hund zwar am besten früh und mit als erstes schon lernen, aber dazu braucht es erst mal einer längeren Vorübungszeit, bis man es überhaupt benutzen kann. Man trainiert also eigentlich eher nur prophylaktisch und "trocken", baut dann gezielt mehr Realität ein und bis man es in der Realität wirklich benutzen kann, vergehen einige Wochen/Monate.


    Von daher würde ich mir einen sauberen Aufbau jetzt nicht kaputt machen, indem ich schon ständig "Nein" sage. Alle Signale, die man später braucht, trainiert man erst mal parallel und in überschaubaren Situationen.


    Somit würde ich also für den Moment mal gar nichts machen, außer den Hund zu sichern, zum Lösen an der Leine in den Garten führen und fertig.


    Drinnen würde ich dem Welpen genug Kaumaterial anbieten.

    Ich denke auch, dass man da nicht viel machen kann.


    Wenn ihr Weihnachten zusammen verbringen wollt, würde ich jeden Hund mit ordentlich Abstand und ohne Sichtkontakt in eine Box packen und dann ist Ruhe.


    So können beide Hunde dabei sein und es kann nichts passieren. Wenn beide mit Maulkorb sich frei bewegen können, gibt es ja trotzdem Theater, das man sich und den Hunden sicher ersparen will. Zumal man im Weihnachtstrubel ja sicher nicht ständig auf die Hunde gucken kann.


    Spazieren gehen könnt ihr ja vielleicht zusammen, beide an der Leine, ausreichend Abstand einhalten und dann passiert auch nichts.

    Wenn sie bei euch eh nicht bleiben kann, macht es ja Sinn, nach dem Einfangen einen neuen Platz zu suchen.


    Es gibt ja viele Orgas, die auch wilde Katzen entsprechend vermitteln. Die müssen natürlich vorher eine Zeitlang fest gesetzt werden. Einige Orgas arbeiten mit selbstgebauten Ausläufen, wo die Katze erst mal im neuen Gebiet festgesetzt werden kann.


    Eine erfahrene Pflegestelle wäre vielleicht nicht verkehrt, die weiß, wie man mit solchen Tieren umgeht und sie vielleicht zumindest mit einer, passenden anderen Katze vergesellschaftet.


    Hör dich doch vielleicht mal um, welche Möglichkeiten es gibt.

    Wäre es nicht eine Möglichkeit, sie mit einer Katzenfalle (bekommst du mein Tierschutz) einzufangen?


    Dann kannst du sie entweder dem Tierschutz oder einem Projekt wie "Aktion Kitty" übergeben oder sie selbst einem Tierarzt vorstellen, impfen, chippen und kastrieren lassen und je nachdem, wie sie sich in Gefangenschaft macht, vermitteln oder wieder bei dir "aussetzen" oder woanders ansiedeln, wenn sie Wildkatze bleiben will/soll.


    Gerade eine Kastration fänd ich sehr sinnvoll, denn es kann ja sein, dass sie sich vermehrt und dann hättest du noch mehr Katzen auf dem Hof.


    Ich glaube auch nicht, dass man so eine wilde Katze unter den gegebenen Umständen zahmer kriegt. Sie hat ja viel zu viele Möglichkeiten, sich zu verstecken. Einfacher wäre es sicher, wenn sie bei einer Orga mit anderen Katzen in einem Zimmer sitzt. Von da aus hätte man deutlich mehr Möglichkeiten, wenn der Raum kleiner ist und sie sich mit dem Menschen beschäftigen MUSS.

    Wie sehen die Schleimhäute aus?


    Wie ist die Temperatur?


    Ich würde auf jeden Fall auch erst mal nicht füttern und dann Schonkost anbieten, damit sich der Magen wieder beruhigen kann. Vielleicht was Homöopathisches für den Magen dazu geben.


    Wenn er weiter erbricht, würde ich zum TA.


    Leptospirose würde ich im Hinterkopf behalten (wegen dem Pfützenwasser).

    D.h. du würdest immer weiter Ruhe üben und dann in Sekundenschritten anfangen?
    Alternativ könnte ich auch anfangen, ihn in der (kleinen) Küche zur Ruhe zu schicken - als festes Ritual.
    Dann kann er 2. nicht vor der Haustür warten und wird nicht immer von den Geräuschen im Treppenhaus verunsichert.
    Außerdem kann der Raum ihm Sicherheit schenken und er lernt, alleine in einem Raum zu sein. Das ist in der restlichen Ein-Raum-Wohnung sonst eher schwierig.

    Ja, ich würde erst mal innerhalb der Wohnung üben, dass der Hund dort ENTSPANNT sein kann, wo ich ihn zeitweise hinschicke. Eine Komfortzone, also verkleinerter Raum, einen Platz, wo der Hund es sehr gemütlich hat und alles hat, was er braucht (Kauartikel inklusive) macht immer Sinn. Möglichst dort, wo er wenig mitbekommt und am besten zur Ruhe kommen kann.


    Und dann erst mal dort Entspannung üben, wenn du da bist oder mal kurz den Raum verlässt.


    Das nach draußen gehen und wirklich köperlich weg sein, kommt erst im Anschluss daran.


    Der Hund muss erst mal entspannen können. Solange er noch in Habachtstellung ist und auf dich wartet, kannst du ihn noch nicht alleine lassen.


    Je sauberer und strukturierter du das aufbaust, desto einfacher ist es dann nachher auch und dann gehen die letzten Schritte auch schnell. Da macht es dann meistens keinen großen Unterschied mehr, ob du 5 Minuten weg bist oder 30 Minuten.


    Der Hund darf nur nicht in einer Erwartungsstellung sein, sondern soll wirklich entspannen können. Das muss erst mal das erste Ziel sein.


    Und möglichst so, dass es für den Hund nicht so gestellt aussieht nach dem Motto "wir üben jetzt", sondern immer mal wieder ganz locker nebenbei. Hund auf seinen Platz schicken, warten, bis er entspannt, dann mal kurz weg gehen, sofort wieder kommen, sich wieder dazu setzen und ein Buch lesen, wieder aufstehen, kurz raus gehen, wieder kommen usw.


    Verabschieden und Begrüßen würde ich in diesem Fall auch weg lassen, damit eine Erwartungshaltung nicht erst entsteht. Also kein großes Theater spielen, sondern einfach machen.

    Der Unterschied ist doch, dass dein Hund nicht draußen in der freien Welt Hund oder Mensch gebissen hat oder im Wartezimmer beim Arzt, sondern in den geschlossenen Räumen einer Tierartzpraxis vor, während oder nach einer Behandlung.


    Das ist was komplett anderes, da kann sich gar keiner beschweren und erst Recht nicht anzeigen. Die Gefahrenvermeidung liegt da ganz klar bei der Praxis, die müssen damit jederzeit rechnen und haben genug Möglichkeiten, durch professionelles Arbeiten sich zu schützen, damit nichts passiert.


    Vielmehr sollte der Tierarzt einen auf die Mütze bekommen, dass er seine Angestellten dieser Gefahr offenen Auges ausgeliefert hat. Melden muss er das selbst und zwar dem für die Praxis zuständigen Berufgsgenossenschaftsarzt.


    Mach dir keinen Kopp, das interessiert keine Behörde, wenn ein Hund beim Tierarztbesuch beißt. Die Situation ist einfach eine andere und man kann nicht darauf schließen, dass dieser Hund draußen dann auch beißt.