Ich würde den Hund auch erst mal ankommen lassen, aber den Flurbereich würde ich trotzdem streichen. Dort wird sie scheinbar ja immer gestört und die Gefahr, dass sie in Panik mal durch die Tür flutscht wäre mir zu groß.
Hausleine dran und dem Hund irgendwo in einer ruhigen Ecke oder einem ruhigen Zimmer eine Höhle (Kennel mit Decke drüber) einrichten, wo sie dann auch ihre Ruhe haben darf und wo alle Familienmitglieder sie auch in Ruhe lassen.
Füttern würde ich sie nicht an ihrem Liegeplatz, sondern eine Stelle aussuchen, wo sie immer Futter zu einer bestimmten Zeit bekommt, also ein Ritual einführen und die Stelle fürs Futter auch dort einrichten, wo der Hund in Ruhe fressen kann.
Sicherheit bekommst Du am besten durch immer gleichbleibende Rituale, aber auch durch regeln. Aus sagen bringt in dem Fall nichts, weil der Hund ja nicht weiß, was es bedeutet. Besucher würde ich erst mal außen vor lassen und ihr erst mal die Ruhe geben, die sie scheinbar braucht. Und da sollten sich auch alle Familienmitglieder dran halten. Lasst sie lieber etwas links liegen und macht das, was ihr immer macht, dann kann sie sich das in Ruhe anschauen.
Spaziergänge, wenn überhaupt schon nötig (falls ihr einen Garten habt, würde ich erst mal nur da mit ihr mit Leine rum laufen), würde ich eher kurz halten und immer nur direkt von zuhause aus die gleiche Strecke gehen und nicht zu lange. Geschäft erledigen und fertig, möglichst in ruhiger Umgebung.
Wenn Du sie dann eh an der Leine hast, ins Haus rein, da hinbringen, wo ihr Körbchen ist und Tür zum Flur schließen. Falls da keine Tür ist, würde ich sicherheitshalber eine Zeit lang ein Kindergitter anbringen.
Sei Du einfach klar, in dem, was Du tust, mach alles ganz selbstverständlich und selbstbewusst. Gib ihr Struktur und Rituale und Regeln - das gibt die meiste Sicherheit.
Überfordere sie nicht, fordere sie aber auch mal. Ein bisschen Zwingen zum Glück ist nicht ganz verkehrt, aber man muss aufpassen, es nicht zu übertreiben. Die Zeit wird es bringen.