Bei den Pflegehunden aus dem Ausland, die ich regelmäßig hier bei mir habe, verhält es sich auch so, dass sie Trockenfutter erst mal nicht anrühren. Sie kennen es oft nicht bzw. das Trockenfutter im Ausland ist meistens deutlich minderwertiger.
Das einfachste wäre, den Hund entweder frisch oder mit bekömmlichen Essensresten zu füttern. In Spanien z.B. werden die Hunde oft mit Brotresten ernährt.
Dadurch dass die Hunde eine ganz andere Nahrungsprägung haben als unsere Hunde hier, verträgt der Darm meistens hochwertiges Futter nicht so gut, da er an eher sparsame und oftmals auch einseitige Kost gewöhnt ist.
Niemals würde ich einem Hund, der direkt aus dem Ausland kommt, sofort hochwertiges Futter anbieten. Sie vertragen es oft einfach nicht, es kommt zu Durchfällen.
Ich fütter anfänglich immer ein recht minderwertiges Trockenfutter, wenn sie gar nicht fressen, mit einem Klecks Billig-Dosenfutter vermischt. Erst nach und nach ersetze ich das Futter durch ein besseres.
Die Ansicht, die Hunde hätten sich jetzt endlich mal gutes Futter verdient, kann ich nicht teilen, denn aus meiner Sicht tue ich dem Hund damit nicht unbedingt was Gutes.
Wenn er Dosenfutter gut frisst und auch verträgt, würde ich das einfach füttern. Was spricht dagegen? Ab und zu mal aufpeppen mit Obst, Gemüse, Reis, Öl, Essensresten, Quark, Getreideflocken. So kann man raus finden, was er mag und was er verträgt.
Von Ped**** würde ich auch Abstand nehmen, aber das Al**-Futter ist für den Anfang durchaus in Ordnung, vor allem, weil es einen hohen Fettanteil hat und man zu magere Hunde damit gut auf normales Gewicht bekommt.