Ich denke, mit ein bisschen mehr Ressourcenmanagement, müsstest Du eigentlich wieder auf Kurs kommen.
Also im häuslichen Bereich erst mal anfangen. So was wie Liegeplätze zuweisen, Hunde unterm Tisch weg, Hunde an der Tür regeln (Reizlagen sicherlich zu hoch), nicht erst "Hunde packen", wenn sie sich schon ineinander verbissen haben, sondern die Anzeichen eher erkennen und managen.
Im Haus würde ich beide Hunde deutlich räumlich mehr einschränken.
Und selbst noch mal überprüfen oder überprüfen lassen, ob die überhaupt den richtigen Hund maßregelst. Nicht, der, der durch unerwünschtes Verhalten auffällt, ist automatisch der Störenfriede.
Insgesamt wäre es sicher besser, es würde sich jemand vom Fach die Hunde mal bei Dir zuhause ansehen. Ein Profi erkennt da sicher einiges, was Du anders und besser machen könntest.
Als Buchempfehlung kann ich Dir zu "Mehrhundehaltung" von Thomas Baumann raten, das Buch ist sehr detailliert und kompakt mit vielen Fallbeispielen. Mit ein bisschen Hundeerfahrung kann man da sicher Rückschlüsse ziehen und selbst die Konsequenzen daraus ziehen, im Alltag etwas zu verändert.
Da es sich bei Dir insgesamt eher so anhört, als ob es hauptsächlich um fehlendes (Ressourcen)managment und die Kontrolle in höheren Reizlagen (Tür, Hundebegegnung) handelt, ist die Prognose, die Hunde wieder zu ordnen, sicher nicht ganz schlecht.