Beiträge von gorgeous2000

    Ich würde bei einem großwüchsigen Hund in dem Alter, gar kein Welpenfutter mehr füttern, sondern lieber ein hochwertiges Erwachsenenfutter.
    Im Welpenfutter ist meistens zu viel Protein und zudem ist es wichtig bei großen Hunden, dass sie mäßig wachsen.


    Such Dir ein gutes Futter für erwachsene Hunde und biete dem Hund lieber etwas Abwechslung, indem Du verschiedene Sorten fütterst, Dosenfutter, Rohfutter, Selbstgemachtes, Gemüse, Obst, Reis, Kartoffeln, Milchprodukte usw.

    Je nach Hund ist es unterschiedlich, wie schnell das Alleinebleiben klappt.


    Je detaillierter man das aufbaut, desto besser.


    Ich persönlich finde 3,5 und 4,5 Stunden am Stück für einen halbjährigen Hund schon echt relativ lang.


    Dazu kommt, dass viele Hunde in der Pubertät aufgrund der Umstrukturierungen im Gehirn, einige gelernte Verhaltensweisen wieder aussortieren.


    Von daher würde ich raten, noch ein Weilchen länger die Zeiten kürzer zu halten, die er alleine bleiben muss.


    Ebenso würde ich darauf achten, dass er vor dem Alleinbleiben nicht zu sehr gepusht wird. Also zwischen Spaziergang/Beschäftigung und dem Verlassen des Hauses sollte noch einige Zeit vergehen, in der der Hund runter kommen kann.


    Kausachen fallen ja scheinbar raus.
    Aber Du könntest Radio oder Fernseher anlassen und dem Hund vielleicht ein getragenes Kleidungsstück mit Deinem Geruch zur Verfügung stellen. Manchmal hilft das schon.


    Insgesamt würde ich aber noch nicht zu viel erwarten von einem jungen Hund. Eventuell den Freiraum leicht begrenzen, z.B. nur einen Raum zur Verfügung stellen, in dem er wenig kaputt machen kann.


    Eine Box finde ich generell fürs Alleinebleiben üben indiskutabel. Zwischendurch, wenn jemand da ist, sicher mal ok, den Hund kurz mal weg zu parken und somit zur Ruhe zu zwingen. Wenn ich aber nicht da bin und es mehrere Stunden sind, finde ich es nicht ok, vor allem, weil der Hund dadurch ja erst Recht nicht lernt, alleine zu bleiben und die Wohnungseinrichtung in Ruhe zu lassen. Unter Umständen wird das Problem damit nur verschoben.


    Ich würde der ganzen Sache noch viel mehr Zeit geben. Nach der Pubertät wird es er sicher wieder können, wenn der Aufbau vorher vernünftig gemacht worden ist.

    Hier kosten die Gassi-Runden auch zwischen 6 bis 8 EUR.


    Die Hunde werden abgeholt, ins Auto gestopft (auch ungesichert) und werden dann in der Gruppe im Hundefreilaufgebiet spazieren geführt.


    Im Leben würde ich da keinen Hund mitgeben, es kommt auch häufig vor, dass mal einer stiften geht, die Gassigängerin die Besitzer anruft und dann weiter fährt, weil sie weitere Termine hat.


    Da wäre mir eine Tagesbetreuung in einem eingezäunten Bereich deutlich lieber, abgesehen davon, dass ich es eh nicht mag, wenn jemand Fremdes mit meinen Hunden geht, es kann einfach zu viel passieren.


    Wenn man als Gassiservice von seinem Job leben will und Versicherungen und Steuern zahlen muss, kann ich mir nicht vorstellen, dass man da mit 6 EUR hin kommt, auch nicht über die Masse von Hunden. Ich würde das für 6 EUR auf jeden Fall nicht machen, zudem so ein Job ja eh schon sehr anstrengend ist und mit viel Verantwortung einhergeht.


    Da würde ich auch eher eine Privatperson anheuern, die einzeln mit dem Hund spazieren geht. Das wäre mir durchaus auch 15 bis 20 EUR wert.


    Sicherlich darf man mit Rabatten oder Monatspauschalen rechnen, wenn man diesen Service öfter in der Woche nutzen muss.

    Da hier immer wieder die läufigen Hündinnen angesprochen wurden - kennt ihr Pensionen, die läufige Hündinnen aufnehmen?


    Hier macht es von ca. 10 Pensionen nur eine, und da sind die Hunde alleine den ganzen Tag eingeknastet und kommen 2 Mal 10 Minuten zum Pinkeln raus.


    Bei der so oft gewünschten Gruppenhaltung ist es schlicht unmöglich, läufige Hündinnen aufzunehmen.
    In Zwingerpensionen ja auch nicht so einfach.

    Ich finde den Preis, ehrlich gesagt, völlig normal.


    Je nach Größe des Hundes kann die Narkose (je nachdem noch mal, welche Art von Narkose) schon einen erheblichen Betrag kosten. Dann kommt es noch drauf an, wie viele Helfer bei der OP anwesend sind, an welche Geräte der Hund angeschlossen wird (z.B. Herz-Lungen-Maschine), eventuelles Nachdosieren des Narkosemittels und inwieweit die OP einfach oder eben nicht so einfach ist. Ist die OP schwieriger, kann der TA auch den zwei- oder dreifachen Satz berechnen.


    Dazu kommt noch Vor- und Nachsorge, Schmerzmedika, Kragen, Fäden ziehen, das verbrauchte Material (manche Fäden sind alleine schon recht teuer), Braunüle legen, Braunüle ziehen - aus all diesen Kleinigkeiten, was reines Material und Dienstleistung betrifft, kann so ein Preis dann schnell zustande kommen, plus Steuer noch obendrauf, versteht sich. Eine genaue Auflistung sieht man dann nachher auf der Rechnung.


    Ich denke, so zwischen 250 und 350 EUR wirst Du bei einem mittelgroßen/großen Hund immer bezahlen.


    Es gibt sicher auch Tierärzte, die günstiger sind, ist halt nur die Frage, wie gut die dann auch arbeiten.

    Hast Du Leinenkontakte früher immer zugelassen? Durfte er als Welpe von fremden Menschen begrüßt und angefasst werden, wenn er an der Leine war?
    Kann es sein, dass er Frust hat, wenn er nicht hin darf?


    Ich würde zügig dran vorbei mit so viel Abstand wie geht, Hund auf der abgewandten Seite, so dass Du zwischen Hund und anderem Hund/anderem Mensch als Blocker fungieren kannst.


    Ignorant schnell weiter gehen und Deinen Hund loben, wenn er artig mit geht. Nicht auf die anderen, sondern auf Deinen Hund gucken. Im Zweifel auch mal umdrehen und einen Umweg in Kauf nehmen.


    Und Leinenkontakte besser niemals zulassen. Und bei mir persönlich müssen meine Hunde, wenn sie an der Leine sind auch nicht dringlichst von Fremden angetascht werden, außer sie fragen nett und fassen nicht einfach an.

    Ich würde überprüfen, ob die tägliche action nicht zu viel ist und evtl. den Alltag umstrukturieren.


    Ruhezeiten einfordern (dem Hund beibringen, auf Kommando ins Körbchen zu gehen, was zu Kauen anbieten - das entspannt).


    Gezielte Hundekontakte suchen, wo es vielleicht mal NICHT darum geht, zu spielen. Große Hundeansammlungen meiden.


    Besuchersituation anders regeln. Hund muss erst Ruhe halten und darf nur dazu, wenn er ruhig ist. Ansonsten ins Körbchen schicken, bis er runter kommt.


    Wie sieht der Alltag aus? Kann es sein, dass ihr den Hund mit zu viel Freilauf, zu viel Hundekontakten und zu viel action künstlich hochdreht?
    Dann würde ich insgesamt mal einen Gang raus nehmen und ruhige Sachen mit dem Hund machen, wo er sich konzentrieren muss und mit DIR sich etwas erarbeiten kann. (Futtersuchspiele, Apportiertraining usw.)


    Hundkontakte nur nach Freigabe durch Dich (der Hund soll lernen, zu fragen, ob er darf). Auch mal an anderen Hunden vorbei gehen und ihn NICHT hin lassen. Vielleicht auch mal nur einen Spaziergang in reizarmer Gegend an der Leine und DU machst was mit Deinem Hund statt ihn von anderen Hunden bespaßen zu lassen.


    Ich denke, ein bisschen mehr Struktur und Freiraumbegrenzung tut einem jungen Hund immer gut. Und das er lernt, dass mal NICHTS passiert.


    Und entsprechende Arbeit, die ihn geistig auslastet. Das macht viel müder, als wenn man stundenlang durch die Gegend läuft.

    Kann sie woanders ruhig bleiben, wenn andere Hunde in der Nähe sind? Zum Beispiel im Park, im Cafe usw.?


    Kennt der Hund ein Kommando, bei dem er sich ruhig irgendwo ablegen soll? Hast Du ihn z.B. auf eine Decke oder eine Box trainiert?
    Wie sieht es mit der Frustrationstoleranz insgesamt aus?


    Ich würde erst mal in kleineren Schritten ähnliche Situationen üben, bevor ich sie mit zu einem Seminar nehme.


    Ansonsten während des Seminars einfach im Auto lassen. Zwischendurch wird es ja immer mal Pausen geben, wo man sich um seinen Hund kümmern kann.


    An der Alleinebleib-Problematik würde ich auch noch mal arbeiten, damit Du in Zukunft selbst etwas eigenständiger bist.

    Plant ihr denn, jeweils Welpen zu holen?


    Da würde ich dann auch eher Abstände von 2 bis 3 Jahren einplanen. Eventuell auch kürzer, wenn ihr die Hunde auch ein bisschen "aufteilt", so dass jeder Welpe seine eigenen Erfahrungen alleine mit dem Menschen machen kann.


    Eine andere Option wäre doch sicher noch, ein Doppelpack Tierschutzhunde aufzunehmen, die zu euren Ansprüchen gut passen. Diese Rassenkombi findet man sicher eher selten, aber ich denke, dass man auch im Tierschutz Tiere finden kein, die einem optisch UND charakterlich gefallen.


    Oder zuerst einen ausgewachsenen ( vielleicht Junghund oder Einjährigen) Labbi aus dem Tierschutz, dem man dann ein paar Monate Zeit zum Eingewöhnen lässt und dann, wenn es passt, einen Welpen dazu.

    Mir wären auf jeden Fall folgende Dinge wichtig:


    - Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz - ohne, darf niemand gewerblich Hunde betreuen
    - Betriebshaftpflichtversicherung
    - guter Tierarzt in schnell erreichbarer Nähe, 24-Stunden
    - Fachkompetenz des Personals, es sollte immer jemand im Haus sein
    - Pensionsvertrag, in dem alle wichtigen Daten fest gehalten werden
    - sicher eingezäuntes Gelände
    - ausreichend große und saubere Hunderäume mit genügend Liegeflächen und unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben
    - Besichtigungstermine, Probetage möglich; Zeit, ausreichend Fragen stellen zu können
    - Hund wird als Individuum gesehen, Pensionsbetreiber ist ehrlich und lehnt ggf. auch mal lieber einen ungeeigneten Hund ab als nur ans Geld zu denken
    - ob Gruppenhaltung oder Haltung zu je zwei Hunden ist eigentlich egal; es gibt gute wie schlechte Gruppenhaltungspensionen ebenso wie gute und schlechte Zwingerpensionen - je nach Hund kann das eine oder das andere passend sein
    - nicht zu große Gruppen (bis 12 Tiere maximal), langsame Integration neuer Tiere
    - Tagesbetreuung möglich
    - mir wäre es wichtig, dass meine Hunde auf einem Gelände bleiben und NICHT von fremden Menschen spazieren geführt werden
    - ausreichend Ruhezeiten für die Hunde, maximal 6 bis 8 Stunden Auslauf im Freigehege pro Tag, zwischendrin Mittagsruhe
    - gute Kenntnisse im Umgang mit Hunden (gerade bei Gruppenhaltung), medizinische Grundkenntnisse


    Bei den Preisen ist es schwierig zu sagen, denn die sind je nach Lage sehr unterschiedlich. Hier bei uns kosten Pensionen so zwischen 15 und 25 EUR pro Tag, in München gibt es kaum eine unter 70 EUR pro Tag, was aber nichts über die Qualität aussagt.


    Je nach Aufwand den der Betreiber hat oder je nachdem wie viel Hunde gleichzeitig gut betreut werden können, denke ich dass so um die 18 bis 20 EUR Minimum sein müssen, denn es entstehen reichlich Kosten (Versicherungen, Finanzamt, Strom, Wasser, Einrichtung usw), um so einen Betriebe am Laufen zu halten.