Beiträge von gorgeous2000

    Den einzigen Dog Pool, den ich mal getestet habe, war nach 30 Minuten kaputt. Der Stöpsel war unverdeckt innen auf dem Boden angebracht, das ganze Teil war nicht günstig, aber nicht wesentlich stabiler als ein Kinderplanschbecken.

    Meine Sandmuschel hält in meiner Hundepension aber schon seit 10 Jahren und steht ganzjährig draußen.

    Günstiger geht es nicht und ein großer Labbi kann sich locker noch rein legen.

    Und um Schwimmen geht es dabei ja nicht:-)

    Gegen "real life" Mäuse fangen, wird wahrscheinlich jede Alternative Pillepalle für den Hund sein. Ich würde also nicht unbedingt darauf setzen, das Jagdverhalten abgewöhnen oder umleiten zu wollen, ABER man kann einiges im Bereich Impulskontrolle/Frustrationstoleranz machen, so dass Du wenigstens Kontrolle hast, wann sie darf und wann nicht.

    Kennt Dein Hund ein Abbruchsignal?

    Gehst Du mit der Schleppleine nur spazieren oder trainierst Du auch Abrufbarkeit?

    An den Basics würde ich auf jeden Fall arbeiten.

    Hab selbst so eine Mäusejägering (Dackl-Ratero-Mix), die natürlich auch mal buddeln und von mir aus auch Mäuse fangen darf (habe sie auch schon bewusst dafür eingesetzt, als ich Mäuse im Haus hatte), ABER ich kann sie jederzeit abbrechen mit einem gut aufgebauten Abbruchsignal - da spuckt sie mir die Maus im Zweifel sogar wieder aus, bzw. ich kann sie damit auch im Vorfeld davon abhalten, aus Mäusejagd zu gehen.

    Alternativ würde ich dem Hund auf jeden Fall eine rasse/typgerechte Arbeit geben.

    Wurde der Springer Spaniel (wahlweise Koikerhondje) schon genannt?

    Der Springer hat eine kompakte Größe, Fellpflege hält sich in Grenzen, netter und aufgeschlossener, mäßig aktiver Jagdhund. Showlinie hat deutlich wenig bis gar keinen Jagdtrieb (ursprünglich Stöberhund für die Arbeit an Gewässerufern).
    Der Springer ist sportlich, aktiv, freundlich und recht gut verträglich.

    Recht robuste Rasse mit wenig Erbkrankheiten.

    Ab und an findet man die auch im Tierschutz, falls ein Welpe nicht dringend ein Muss ist.

    Wenn bei euch eine Dreier-Gruppe gut funktioniert, sind vier wahrscheinlich kein Problem. Drei Hunde ist meistens recht kritisch, da ist schnell mal einer wortwörtlich das dritte Rad am Wagen. Hunde neigen zur Paarbildung.

    Ich würde über die Gruppe einmal drüber schauen. Wer hat mit wem viel zu tun, wer ist eher "das dritte Rad am Wagen", wer hat eher eine größere Beziehung zum Menschen.

    Danach würde ich entscheiden. Wie "grün" sind sich die Hündinnen, wer hat eher das Sagen, welche Rolle spielt der Rüde.

    Welche der Hündinnen ist nicht kastriert? Die ältere, die statushöhere?

    Worst Case bei einer dritten Hündin könnte sein, dass es innerhalb der Läufigkeiten zu Streitigkeiten kommt. Der Rüde könnte da evtl. noch als Anheizer dienen. Wenn es eine Hündin sein soll, würde ich bei einem Welpen darauf achten, eine aus dem sozialen Mittelfeld zu nehmen und je nach Persönlichkeit und Charaktere Deiner Hündinnen vielleicht eher einen submissiven Typ.

    Aus dem Bauch raus würde ich mich wahrscheinlich für einen Rüden entscheiden. Die Mädels werden den ja sicher schnell im Griff haben und je nachdem, wie euer Rüde ist, gilt auch hier, einen Welpen aus dem sozialen Mittelfeld zu nehmen und einen Typ, der sich gut unterordnen kann, damit es zwischen den Rüden nicht zu Streitigkeiten kommt. Vor allem während der Läufigkeit der Hündin könnte es zu einer Wettbewerbsaggression kommen.

    Wie handhabst Du es momentan mit dem Rüden, wenn die Hündin läufig ist? In welchem Alter wurde der Rüde kastriert? Stellt er Besitzansprüche an eine der Hündinnen?

    In welcher Reihenfolge kamen die Hunde zusammen? Welche Rolle spielt ihr als Menschen? Verteilen sich die Hunde auf zwei Leute oder ist eher einer die Bezugsperson?
    Wie verhalten sich die drei Hunde bei Begegnung mit Fremdhunden?

    Gutes Buch zu dem Thema, was bei der Auswahl auch gut helfen kann, ist "Mehrhundehaltung" von Thomas Baumann.

    Ich halte zurzeit 6 Hunde, drei Rüden, drei Hündinnen, bis auf einen (den jüngsten Rüden) alle kastriert, da aus dem Tierschutz.
    Davon ein uralter Mix (14 Jahre), eine Dackelhündin 6 Jahre), eine Griffon Nivernais-Hündin (5 Jahre), eine Setter-Mix-Hündin (ca. 4 Jahre), einen Dackel-Rüden (irgendwas zwischen 2 und 4 Jahre geschätzt) und einen Spinone-Rüden (fast 3 Jahre).

    Ausgesucht habe ich nach Passung, nach A- und B-Typen-Verteilung und als ich mir in meine Gruppe vor drei Jahren einen Welpen (Spinone) dazu genommen habe und meinen alten Rüden noch hatte (der statushöchste der Gruppe und Kopfhundtypus), habe ich mich bewusst für eine Rasse entschieden, die tendenziell als gut verträglich gilt und für einen Welpen aus dem sozialen Mittelfeld, damit es mit dem "Chef" später nicht zu Streitigkeiten kommt. Der "Chef" durfte zur Auswahl des Welpen das letzte Wort haben.

    Hat alles wunderbar nach Plan hin gehauen und auch als mein alter Hund letztes Jahr eingeschläfert werden musste, hat die Gruppe sich weiter gut entwickelt und es sind danach noch zwei Hunde (Setter und Dackelrüde) dazu gekommen, mit denen es ebenfalls keine Probleme gab, weil die Passung gut und überlegt war.

    Da ich alle Tierschutzhunde erst quasi "zur Probe" als Pflegestelle hatte und die Hunde bereits erwachsen waren, war es natürlich einfacher, zu schauen, ob das alles klappt.

    Letzten Endes spielt der Mensch eine sehr große Rolle, ob er als Manager seiner Hunde seinen Job gut erfüllen kann, auch wenn es immer mal Kombinationen gibt, die einfach nicht funktionieren und wo selbst der beste "Rudelführer" nichts mehr machen kann.

    Ich würde jetzt alles, vor allem Kokos erst mal weg lassen und beobachten, ob sich alles wieder normalisiert.

    Wenn Du jetzt andere Produkte drauf haust, kannst Du gar nicht mehr raus finden, auf was genau er reagiert.

    Was ich jetzt nicht verstanden habe, Du schreibst, er hatte bisher 4 Zecken. Wie alt ist der Hund? Bringt er von jedem Spaziergang Zecken mit oder nur ab und an mal eine?

    Wenn er ab und an mal ne Zecke hat, würde ich mir, ehrlich gesagt, nicht so viele Sorgen machen, um so ein Ant-Zecken-Programm durch zu ziehen.
    Da würde ich auf dem Spaziergang eher darauf achten, dass der Hund auf Wegen bleibt und nicht durch Felder und Wälder läuft und ihn nach dem Spaziergang einmal absuchen und gut istt.

    Ansonsten, das, was Du gibt, auf jeden Fall geringer dosieren. Viel hilft nicht unbedingt viel.

    Ist die Diagnose sicher? Wurde nur Urin untersucht? Kein Bluttest?

    Bei einem alten Hund hätte ich wahrscheinlich ein großes Blutbild machen lassen. Entzündungswerte kann man dann sehen und vor allem die Nierenwerte wären vielleicht noch interessant gewesen.

    Ansonsten kann eine Blaseninfektion sicher auch langwierig sein, gerade bei einem alten Hund.

    Hört sich eher nach Stressverhalten an.

    Wie sieht denn euer Tagesablauf aus? Kommt der Hund ausreichend zur Ruhe? Klebt er viel an Dir oder kann er auch mal alleine irgendwo rum liegen?

    Ist er organisch untersucht worden?

    Wurde das Futter gewechselt?

    Hat er beim Züchter gelernt, drinnen zu machen oder auf spezielle Untergründe?

    Auf jedem Fall dem Verein Bescheid sagen, von dem ihr sie habt. Die haben oft sehr viele Möglichkeiten und helfen bei der Verbreitung der Vermisstenanzeige.

    Anzeige auf FB, allen Tierärzten, Tierheimen, Hundeschulen usw. in der Umgebung Bescheid geben, ebenso Polizei und Feuerwehr.

    Bei Tasso checken, auf wen der Chip gemeldet ist und auch da eine Vermissten-Anzeige aufgeben.

    Selbst Plakate mit Fotos erstellen und in der Umgebung aufhängen.

    Das wichtigste ist, dass viele Leute Bescheid wissen und irgendwann vielleicht eine Sichtung gemeldet wird, der man dann nachgehen kann und evtl. dort eine Lebendfalle aufstellen kann.

    Pettrailer - wird wahrscheinlich schwierig werden, ist aber auf jeden Fall einen Versuch wert, wenn man jemanden findet. Alleine darauf würde ich mich nicht verlassen.

    Ich würde zu viel Energie mit deutlich mehr Ruhe begegnen und zwar schon im Ansatz, bevor der Hund aufdreht.

    Auf den Punkt gebracht: Ruhezeiten einfordern, mehrmals täglich und dadurch mehr Struktur schaffen.
    Räumlich etwas mehr begrenzen, mal auf Abstand zu euch halten, Tabuzonen/Taburäume einrichten, ein "ab ins Körbchen" beibringen.

    Also den Hund bewusst am Tag auch mal "ausschalten", damit er Reize verarbeiten und zur Ruhe kommen kann. Und nie, wenn der Hund schon aufdreht, sondern immer schon davor.

    Weniger Freilauf, weniger Freiheit, klarere Strukturen und Tagesabläufe.

    Bezüglich der Stubenreinheit: wie bei einem Welpen, mehrmals täglich an den gleichen Löseplatz führen, dort loben, wenn sie macht.

    Wenn man sich nicht sicher ist, dass sie in einer stressigen Situation dazu tendiert, drinnen zu pinkeln (wie in der Besuchssituation), weniger Freiraum geben (z.B. mit der Leine).

    Den Hund so wenig hochdrehen wie möglich, nur Spiele machen, die den Kopf anstrengen und Konzentration erfordern, körperlicher ist vielleicht anfänglich weniger mehr.