Ich würde auch mit einem sehr einfachen "Mitlaufhund" mit guten Vermittlungschancen anfangen.
Man muss ja nicht danach aussuchen, was einem selbst gefällt, sondern vielleicht eher danach auswählen, ob der Hund für euch machbar ist und ob das ein Hund ist, der hier große Chancen hat. Wenn man sich auf spezielle Hunde(rassen) versteift, hat man sicherlich weniger Interessenten.
Ich habe auch immer erst mit sehr einfachen Hunden angefangen. Hunde, die schon erwachsen waren und als unkompliziert beschrieben wurden. Und die sind alle eh relativ schnell vermittelt worden, meistens so nach 2 bis maximal 4 Monaten. Danach habe ich auch schwierigere bzw. schwerer vermittelbare (kranke) Hunde genommen. Sobald die hier in Deutschland sind und man aktuellere Fotos und gute Beschreibungen macht, gehen die aber meistens dann auch gut weg.
Ansonsten hört sich bei euch doch alles echt gut an und wenn ihr euch das zutraut, warum nicht. Und wenn der Verein euch schon fragt, kennen die euch und eure Hunde ja und können sicherlich auch beraten, welcher Hund gut passen würde. Und im Zweifel hat man ja immer noch den Verein im Rücken, der einem hilft, wenn es mal hakt.
Auf jeden Fall aber gut überlegen, wie groß die Chance ist, Pflegestellenversager zu werden:-)
Von daher mein Tipp: keinen Hund aussuchen, der einem selbst gefällt. Hat bei mir bisher ganz gut geklappt, habe zwar auch einige eigene Hunde aus dem Tierschutz, aber eher bewusst ausgesucht, erst als PS, um zu gucken, ob es passt und dann übernommen. Die anderen habe ich alle vermittelt.