Beiträge von gorgeous2000

    Soweit ich weiß, darf eine Hündin nicht mit jeder Läufigkeit gedeckt werden. Wenn Du das beweisen kannst, wäre das vielleicht ein Anhaltspunkt fürs Vet-Amt.

    Finanzamt geht wahrscheinlich immer und es wäre ja schon mal gut, wenn die merken, dass jemand die abklopft.

    Sicher erst mal ein Schock, wenn Finanzamt und Vet-Amt vor der Tür stehen.

    Ich finde, wenn ich bei einem Züchter anrufe und mich länger unterhalte und es erst mal nur quasi um ein "Bewerbungsgespräch" geht, bei dem ich von mir erzähle, was ich mir vorstelle und ein paar Dinge abfrage, kann man sehr wohl nach dem Preis fragen. Natürlich nicht als erstes, aber wenn man doch schon länger spricht und sich etwas kennen gelernt hat, gehört das doch wohl dazu.

    Ich hatte mir damals auch überlegt, ob man das wohl machen kann und wie man da am besten fragt. Mit der Züchterin habe ich fast ne Stunde gesprochen und ganz am Ende habe ich noch den Preis angesprochen, das aber so verkauft, dass mir die Preisspanne bei der Rasse zwar bekannt ist, ich aber gerne genau wüsste, wie viel ich mir zurück legen muss. Schließlich war ich gerade am Sparen und da macht es schon einen Unterschied ob ein Hund 1000 oder 1200 kostet. Solche Beträge hat man ja nicht mal eben so rum liegen.

    Wenn ein Züchter da komisch reagiert, finde ich das mehr als seltsam, ehrlich gesagt.

    Letzten Endes handelt es sich trotzdem noch um ein Geschäft, der Züchter möchte etwas verkaufen und ich möchte etwas kaufen.

    Da kann man doch wohl mal eben den Preis sagen. Wenn man bei einem Verbandszüchter für Rassehunde anruft und sich genau nach allem Möglichen erkundigt, muss der doch auch davon ausgehen, dass ich bei 1200 EUR nicht auf einmal "Oh Gott, so viel" sage. Und wenn ich das sagen oder das Diskutieren oder Handeln anfangen will, weil ich den Preis nicht einsehe, weiß der Züchter doch spätestens dann, dass er mir keinen Hund gibt.

    Warum man da so ein Geheimnis raus macht, ist mir schleierhaft.

    Bei mir in der Hundepension/Hundeschule rufen ja auch ständig Leute an und fragen nach Preisen. Die, die nur nach Preisen fragen, die alles andere aber nicht interessiert, streiche ich sofort aus meinem Kopf - die kommen eh nicht wieder.
    Die, die sich erst nach dem Ablauf und dem Konzept erkundigen und von sich und ihrem Hund erzählen, fragen am Ende nach dem Preis bzw. oftmals sage ich den noch dazu. Und dann ist das auch ok. Die, die sich mit der Thematik beschäftigt haben, sind dann auch nicht überrascht, sondern haben mit einem ähnlichen Preis bereits gerechnet.
    Da wäre ich doch auch nicht sauer, wenn sich jemand nach Preisen erkundigt (selbst wenn die sogar auf meiner homepage stehen). Da gibt man halt Auskunft und gut ist.

    Welche Rasse suchst Du denn? Wieder einen Westie?

    Wenn Du bei einem Verein landest, der Dir genau sagen kann, ob der Hund für Dich geeignet ist, kann ein Weimaraner sicher auch passen. An die "originalen" Jagdhunde, wie DK, ist einfach echt schwer dran zu kommen und auch bei den guten Jagdhundevermittlungen legen die recht hohe Maßstäbe an. Das kommt aber sowohl den Hunden als aus dem Interessenten zu Gute.
    Bezüglich Vizsla kannst Du Dich bei http://www.jagdgefaehrten.de umsehen, ab und an haben die auch andere Rassen.

    Guck doch mal bei http://www.jägerhunde.de Die haben viele Weimaraner und kennen sich damit super aus und geben die Hunde NUR in Arbeit ab und beraten entsprechend gut.
    Deutsch Kurzhaar/Drahthaar bekommt man da auch ab und an.

    http://www.krambambulli. de hat ab und an auch mal ganze Würfe seltener Jagdhundrassen (zuletzt Grand Bleu de Gasgogne und Otterhound).

    Bei Züchtern bzw. Jägern wird man sicher Probleme haben, einen GUTEN Hund zu bekommen. Die DK-Zucht ist auch nicht mehr so gut in Deutschland, beim Weimaraner (weil Modehund) noch schlimmer.

    Ich würde an Deiner Stelle eh zu einem gebrauchten Hund tendieren, da weißt Du, was Du bekommst und kannst selbst antesten, ob der Hund Deine Voraussetzung erfüllst und umgekehrt.

    Ich habe mal für Krambambulli einen 1jährigen DK (sogar aus dem Ausland) vermittelt, der 1A als Rettungssuchhund ausgebildet wurde. Die Interessentin hat den Hund getestet und wenn man weiß, was man braucht, sieht man das bei so einem jungen Hund sicher viel besser als bei einem Welpen. Gerade wenn sie noch recht unverdorben sind und noch gar nichts mit denen gemacht wurde.

    Ich finde einen DK nicht so schwer und der kann das alles, was Du willst, ist ein Workaholic, stark belastbar, im Haus ein angenehmer Hund, freundlich zu Menschen, Jagdtrieb kann man gut händeln, vor allem, wenn man einiges an Arbeit zu bieten hat, die machen alles mit, sind intelligent, kooperativ - all das gilt aber nur, wenn der aus ordentlicher Zucht kommt und der Typ gelassen und wesensfest ist. Es gibt auch Zuchten, die übermäßig triebstarke und nervöse Hunde hervor bringen. Die kann man dann zu gar nichts mehr gebrauchen.

    Die Züchtersuche kann sich allerdings echt als schwierig erweisen, ich gucke schon seit Jahren und finde keinen Ansatz. Der DK, den ich hatte, kam aus dem Osten, meine Nachbarn hatten den Vater und die Jäger untereinander verpaaren ja nach eigenem Ermessen und auch nach Gutdünken. Von daher sehr schwer, das ganze zu überschauen.

    Spinone (hab selbst einen) und auch Bracco kannst Du vergessen. Da muss man echt Glück haben, den passenden Hund zu bekommen. Die Rasse wird zudem immer kränker, weil die Nachfrage gerade groß ist.
    Mein Spinone macht halbherzig Dummytraining mit, ist schon recht intelligent, ihm fehlt aber Feuer im Hintern und die Beständigkeit. Zudem ist er sehr sensibel und die Entwicklung bis zum fertigen Hund dauert ewig. Richtig ernsthaft sind die aber nicht, dafür aber extrem freundlich und recht sanft.

    Setter, Münsterländer und Pointer würde ich ausschließen, die sind wahrscheinlich echt zu kribbelig und zu schnell. Gezieltes und genaues Suchen liegt denen sicher nicht so, die machen ja einfach schnell Weite und suchen recht hektisch kreuz und quer (für den ursprünglichen Arbeitseinsatz sicher angemessen), für Deinen Bedarf sicher nicht das Richtige.

    Ich denke, dass der Hund zu früh zu viel Freiheit und zu wenig Struktur hatte und dass dem Hund eine echte Arbeit fehlt.

    Was macht ihr denn außer spazieren gehen? Bevor ihr an den Symptomen arbeitet, würde ich den Alltag des Hundes vielleicht etwas nachbessern, Struktur rein bringen und dem Hund was Anspruchvolles zu tun geben, so was sie ZOS oder Fährte oder was dem Hund auch immer Spaß macht.

    Schäferhund ohne Job stelle ich mir auch anstrengend vor.

    Ich sehe es wie YorkieFan. Damit der Hund später nicht nach vorne geht, macht es Sinn, diesen Hund richtig zu FÜHREN. Also neben und hinter Dir einordnen, nicht nach vorne selbst regeln zu lassen und vor allem, fremde Menschen und Hunde aktiv von ihm abzuhalten, um ihm zu vermitteln, dass DU die Situation im Griff hast.

    Trainieren würde ich zunächst ihn reizarmer Umgebung, Frustrationstoleranz erhöhen, Impulskontrolle kann auch nicht schaden.

    Wenn Du keine Chance hast, ordentlich an anderen Hunden vorbei zu kommen, würde ich zumindest schon mal sein lassen, in den Konflikt überhaupt mit einzusteigen. Also kein Sitz, kein Ablenken, nicht mit Futter rum wedeln. Das macht die Sache meistens noch schlimmer, vor allem, weil Du es ja eh nicht durchsetzen kannst. Momentan vielleicht dann lieber anderen Hunden ausweichen, größtmögliche Distanz wählen und zügig dran vorbei.
    Und ordentliche Leinenführigkeit üben und die Reize und die Ablenkung erst langsam steigern.

    Hundebegegnungen zu trainieren, macht nur Sinn, wenn es zunächst im kontrollierten Rahmen geschieht, wo Du den Abstand selbst wählen kannst, das Gegenüber vielleicht erst mal nur still steht und Du Dich langsam ran tastest, ab welcher Distanz Dein Hund überhaupt noch ansprechbar ist und Du ihn beeinflussen kannst.

    Entweder kennst Du andere Hundehalter, die bereit sind, mit Dir zu üben oder Du suchst Dir einen Trainer, der Dir die passenden Rahmenbedingungen schaffen kann und verschiedene Hunde im Training mit einsetzen kann.

    Kommt der Hund aus dem Ausland? Wenn ja, ist er auf Mittelmeerkrankheiten getestet? Bei Stress (Umzug) können diese ausbrechen.
    Ansonsten würde mir noch Räude oder Milben (vielleicht sogar Demodex) einfallen.

    Ich würde den Hund sicherheitshalber dem Tierarzt vorstellen.

    Wo war der Hund vorher? Eine Allergie wäre doch sicher schon aufgefallen.

    Vieles ist für einen Hund normal, was uns nicht gefällt.

    Zudem erkunden Hunde ihre Umgebung hauptsächlich mit der Nase. Für sie ist das, wie für uns Fernseh gucken, da will man ja vielleicht auch nicht gestört werden.

    Ich halte es mit meinen Hunden von klein auf immer so, dass an der Leine nicht geschnüffelt werden darf und alles andere ausgeblendet werden soll. Welpen und junge Hund lasse ich viel frei laufen, dann können sie ein bisschen die Welt erkunden, müssen aber auch lernen, dass ich nicht stehen bleibe, sondern weiter gehe und sie Anschluß halten müssen.

    Es gibt also einen klaren Unterschied zwischen Verhalten an der Leine und Verhalten im Freilauf und das lernen meine Hunde von klein auf.

    Wenn man die Möglichkeit zum Freilauf nicht hat, würde ich währende der Leinenführigkeitslernphase trotzdem einen deutlichen Unterschied einbauen, so dass der Hund weiß, jetzt darf ich und jetzt darf ich nicht. Also zum Beispiel an langer Leine darf er, an kurzer wird ordentlich gegangen. Zwischendurch schnallt man dann immer die Leine lang oder kurz, so dass der Hund das auch mitbekommt. Wahlweise geht auch Geschirr oder Halsband, an dem man dann je nachdem, die Leine befestigt.

    Immer wenn Du jetzt stehen bleibst und artig auf den Hund wartest, trifft er die Entscheidung, das ist vielleicht jetzt noch ganz niedlich, wenn der Hund später 30 oder mehr Kilo wiegt, kann es aber zum Problem für Dich werden. Von daher würde ich jetzt schauen, wie ich die Basis lege. Noch ist es ja sicher möglich, einfach kommentarlos weiter zu gehen und den Hund nicht lange zu bitten. Damit steigst Du nämlich voll in den Konflikt ein und das solltest Du nicht nötig haben. Wenn Du ernsthaft Probleme hast, Deinen Hund an der Leine weiter zu bewegen, kannst Du zum einen so gehen, dass er gar nirgendwo schnüffeln kann (also indem Du zum Beispiel mittig auf dem Weg gehst oder aber, wenn er sich bereits fest geschnüffelt hat, mehrfach an der Leine "zipfeln", so dass es den Hund ordentlich nervt. Geht er artig weiter mit, loben nicht vergessen.
    Oder Leine fallen (wenn möglich) und einfach weiter gehen, dann wird er schon kommen. Zumindest noch in dem Alter.

    Auf jeden Fall würde ich aber schauen, dass ein junger Hund ausreichend Möglichkeiten für Freilauf und auch zum Rumschnüffeln bekommt. Wenn Du dann einfach Deinen Weg gehst und dann ja auch nicht stehen bleiben musst, kann ich mir schlecht vorstellen, dass es dem Hund egal ist. Wenn das so wäre, müsste man allerdings noch mal genauer schauen, ob der Hund Dich nicht doch schon ganz gut erzogen hat:-)

    Die sogenannten dollen 5 Minuten zeigen den Übergang von Spannung zu Entspannung an.

    Von daher erst mal nicht besorgniserregend.

    Ich würde aber trotzdem schauen, ob der Tag vorher nicht vielleicht zu anstrengend war, wenn Dein Hund das regelmäßig zeigt. Das Hochdrehen zeigt sich dann meistens erst später. Vielleicht kommt der Hund am Tag zu wenig zur Ruhe oder es finden zu viele Reize und zu viel action statt. Schläft der Hund ausreichend? Wird er mal von Dir zu Ruhe "gezwungen"?
    Wie sieht eure Tagesstruktur aus?

    Wenn er das Verhalten abends ritualisiert zeigt, kannst Du das Verhaltensmuster vielleicht durchbrechen, indem Du ihn mit Leine rein nimmst, in seine Box oder seinen Korb packst und ihm noch etwas zu Kauen gibst.

    Du sagst, Du hast alles schon probiert. Das heißt, Du bist voll in diesen Konflikt mit eingestiegen, hast gespielt und getobt (also ihn weiter hoch gepusht), gestreichelt und gekuschelt (also wieder Aufmerksamkeit darauf gelegt).

    Es macht sicher Sinn, sich da gar nicht erst mit einzubringen, auch oder gerade weil es Dich nervt.
    Da wäre es besser, EINE Linie zu fahren oder den Hund halt einfach machen lassen. Das geht auch vorbei. Halt Dich raus, denn Du hast damit nichts zu tun. Oder bring ihn nach dem letzten Gang direkt ohne Umwege zur Ruhe und das geht nur, wenn Du die Energie raus nimmst, indem Du ihm den Raum nimmst, sprich ihn auf einen Platz oder in die Box bringst, wo er dann auch besser abschalten KANN.

    Gesetzlich verboten ist es nicht, also darf man das:-)

    Es gibt halt einige Hunde, die das nicht gut vertragen, persönlich kenne ich allerdings keinen. Ich mische seit Jahr und Tag immer mal wieder Trockenfutter mit Dosenfutter, war noch nie ein Problem.

    Ausprobieren - das Schlimmste, das passieren kann ist vielleicht ein bisschen Dünnpfiff.