Ja, bei den meisten Welpenstunden würde ich auch sagen, lieber gar keine als eine schlechte. Und gute gibt es wirklich selten. Da sollte man als Kunde dann durchaus kritisch sein und die Verantwortung für den eigenen Hund übernehmen und nicht unbedingt unkritisch alles mit machen, was der Trainer sagt.
Diese Wasserpistolen-Nummer kenne ich auch. Oder der Trainer wirft ständig Disc-Scheiben zwischen die Hunde. Oder legt die Welpen a la Alpha-Wurf aufs Kreuz. Und jedes Knurren wird im Ansatz direkt verboten. Schüchterne Hunde bekommen keinen Schutz, dürfen sich nicht zwischen die Beine des Halters flüchten, die Hunde sollen das unter sich aus machen.
Teilweise spielen sich wirklich gruselige Szenen in Welpenstunden ab. Und aus meiner Sicht kommt es daher, dass die wenigsten ein System haben. Das werden wahllos Welpen bunt durcheinander laufen gelassen und wenn es mal ausartet, fällt einem nichts anderes ein, als was dazwischen zu werfen.
Prophylaxe würde da ja schon helfen. Zudem sind die meisten Hundeplätze viel zu groß, wenn da die Rennerei mit 10 Hunden los geht, hat man kaum eine Chance, da schlimmeres zu verhindern.
Also immer gut hinschauen und auf jeden Fall immer, BEVOR der Hund einzieht, damit man dann schon weiß, in welche und ob man überhaupt in eine Hundeschule geht.
Im Zweifel oder wenn es kein gutes Angebot gibt, würde ich da lieber privat was organisieren, zum Beispiel sich mit anderen Welpenbesitzern zu treffen, erwachsene Hunde von Bekannten und Freunden mit einspannen und wenn man Hilfe bei der Erziehung braucht, lieber einen Einzeltrainer ins Haus holen, der einem 1:1 helfen kann.