Die letzten drei Beiträge kann ich voll und ganz unterstreichen.
Ich würde auch Energie aus dem Hund nehmen und die Erwartungshaltung verändern, was Spaziergänge angeht.
Und die Leinenführigkeit noch mal ganz gezielt in sehr kleinen Schritten zunächst ohne Ablenkung mit Hilfe von einem Wechsel von langer/kurzer Leine oder einem Wechsel von Halsband/Geschirr ordentlich aufbauen.
Wird sicher einige Zeit dauern, wenn der Hund schon 4 ist und in all der Zeit ziehen durfte.
Auslasten würde ich einen Husky auch anders, zum Beispiel mit Zughundesport, wo er ziehen darf und muss oder wenigstens mit Arbeiten, wo der Hund seinen Kopf anstrengen muss. Ball und Spiel mit anderen Hunden erst mal aus dem Programm streichen, Ball spielen am besten für immer, und stattdessen sinnvoll mit dem Hund gemeinsam etwas erarbeiten.
Zudem wäre es wahrscheinlich wichtig, dass sich jemand Deinen Umgang mit dem Hund im Alltag noch mal genauer anschaut. Vielleicht trifft der Hund auf anderen Ebenen ja auch zu viele Entscheidungen, nimmt Dich insgesamt nicht ernst genug, so dass die Leinenführigkeit nur der Spiegel der Führung ist.