Beiträge von gorgeous2000

    Die letzten drei Beiträge kann ich voll und ganz unterstreichen.

    Ich würde auch Energie aus dem Hund nehmen und die Erwartungshaltung verändern, was Spaziergänge angeht.

    Und die Leinenführigkeit noch mal ganz gezielt in sehr kleinen Schritten zunächst ohne Ablenkung mit Hilfe von einem Wechsel von langer/kurzer Leine oder einem Wechsel von Halsband/Geschirr ordentlich aufbauen.

    Wird sicher einige Zeit dauern, wenn der Hund schon 4 ist und in all der Zeit ziehen durfte.

    Auslasten würde ich einen Husky auch anders, zum Beispiel mit Zughundesport, wo er ziehen darf und muss oder wenigstens mit Arbeiten, wo der Hund seinen Kopf anstrengen muss. Ball und Spiel mit anderen Hunden erst mal aus dem Programm streichen, Ball spielen am besten für immer, und stattdessen sinnvoll mit dem Hund gemeinsam etwas erarbeiten.

    Zudem wäre es wahrscheinlich wichtig, dass sich jemand Deinen Umgang mit dem Hund im Alltag noch mal genauer anschaut. Vielleicht trifft der Hund auf anderen Ebenen ja auch zu viele Entscheidungen, nimmt Dich insgesamt nicht ernst genug, so dass die Leinenführigkeit nur der Spiegel der Führung ist.

    Wenn die beiden jeweils auf rechts und links gut trainiert sind, würde ich mir eine Seite aussuchen, wo der neue Hund laufen soll und das dann erst mal einzeln antrainieren.
    Beim Spaziergang zu dritt, würde ich den Hund dann nach innen nehmen und einer der sicheren Hunde läuft außen. Mit welchem eurer Hunde das am besten geht und neben wem sich der neue Hund am sichersten fühlt, müsst ihr entscheiden.

    Ich führe inzwischen 5 Hunde gleichzeitig, die auch alle ihre Positionen haben und habe mir jeweils vorher immer überlegt, wer wo am besten läuft und jeden neuen Hund dann gleich so eingestellt. Geachtet habe ich ein bisschen auf die Gewichtsverhältnisse und so laufen jetzt einer links und vier rechts und ich habe auf jeder Seite 40 kg.

    Wird er vielleicht nur von ebenfalls intakten Rüden angegangen? Wie ist er vom Typ her? Opfertyp, submissiv im Verhalten?
    Oder bist Du einfach nur an andere Hunde geraten, die sich nicht benehmen können und besser nicht frei laufen dürfen und es war reiner Zufall, dass es sich in letzter Zeit so gehäuft hat?

    Es gibt ja durchaus Rüden, die auf andere Rüden direkt drauf gehen, nur weil diese nach Testosteron riechen.

    Hundewiese ist ja leider immer eine gute Adresse für schnell eskalierende Situationen, da meistens sehr viel Energie drin ist, mobben und ungehemmtes Aufeinandertreffen passiert ja leider häufig.

    Such Dir vielleicht lieber gezielt Kontakte zu Hunden, mit denen er gute Erfahrungen machen kann. Dass Rüdem sich mal prügeln (müssen) ok, aber das geht ja auch nicht von jetzt auf gleich.

    Ich habe einige Hundebücher in englisch gelesen (z.B. von Nicole Wilde) und fand die alle sehr einfach geschrieben und leicht verständlich. Einzelne Wörter kann man ja nachschauen, wenn man sie für den Zusammenhang braucht. Die meisten Hundebücher sind nicht so schwer zu lesen.

    Wenn man ein gewisses Verständnis in Bezug auf den englischen Satzbau hat, sollte man das sicher gut lesen können.

    Lesen ist dann ja doch vielleicht einfacher als sprechen und wenn Du mit dem sprechen klar kommst..... riskiers doch einfach mal und probier aus, ob Du das Buch verstehst.

    Ich habe auch recht früh (in der ) Schulzeitmit noch nicht soooo gutem Englisch einfache englische Bücher gelesen, wenn man sich dran gewöhnt, wird man immer besser mit der Zeit, bleibt ein bisschen drin in der Sprache, lernt neue Wörter und Satzfragmente und Redewendungen.

    Inzwischen lese ich auch dicke Romane und alles mögliche auf englisch, schaue DVDs grundsätzlich nur im englischen Original, anfänglich habe ich noch deutsche, später englische und heute gar keine Untertitel mehr benutzt.

    Wenn man ein gewisses Grundverständnis für Sprachen hat, kommt man sicher gut klar und kann sich ja nur verbessern.

    Weißt Du zufällig, wie er aufgewachsen ist? Wie die Elterntiere waren?

    Ansonsten hört es sich für mich auch eher so an, als wäre er schlichtweg unerzogen.
    Vom Typ her scheint er eher unsicher zu sein, auf der anderen Seite darf er aber auch zu viel und Du scheinst ihm nichts abzuverlangen.

    Wie steht es denn mit der Erziehung? Was kann er, was hast Du ihm beigebracht?
    Wie hast Du Stubenreinheit trainiert? Wie das Bürsten aufgebaut?

    In den meisten Fällen ist es sicher lauern, vor allem, wenn die Hunde dabei fixieren. Viele davon springen dann auf und stürzen auf den anderen Hund zu.

    Es gibt allerdings auch Hunde, die sich aus Unsicherheit hin legen, diese liegen aber oftmals am Wegesrand und nicht mitten auf dem Weg und vermeiden den Blickkontakt zum anderen Hund auch eher.

    Ich finde das Verhalten auch unhöflich und für das Gegenüber oft schwer einschätzbar. In den meisten Fällen passiert nichts, könnte allerdings auch schnell eine Mobbingsituation hervorrufen. Fixieren und Vorpreschen und je nachdem, wie das Gegenüber reagiert, kann es auch mal in Hetzen übergehen.

    Als Halter eines Hundes, der sich bei Begegnun-gen hin legt, würde ich an dem Verhalten arbeiten, also Hund an die Leine und nicht hin legen lassen.

    Als Halter des entgegenkommenden Hundes nehme ich meine Hunde immer zu mir, damit sie nicht ins offene Messer laufen müssen und die Begegnung verlangsamt wird und ich im Zweifel einen heranpreschenden Hund auch mal blocken kann.

    Möglich ist das sicher, aber deutlich einfacher, wenn man direkt beim Welpen damit anfängt. Ich kenne durchaus Beagle, die frei laufen, allerdings haben die Besitzer sehr viel trainiert und müssen IMMER ein Auge auf die Hunde haben, um rechtzeitig eingreifen zu können.

    Also gutes Rückrufsignal, gutes Abbruchsignal, ausreichend Frustrationstoleranz und Impulskontrolle plus jagdalternatives, rasseangepasstes, echtes Arbeiten MIT dem Menschen (Fährte, Trailen, ZOS würde sich anbieten).

    Wenn der Hund jetzt schon 4 ist und noch nie ohne Leine gelaufen ist, wird es sehr schwer werden, den Hund jetzt noch ohne Leine kontrollierbar zu machen. Vielleicht mit viel Training in wildarmen Gebieten. DAS kann aber dauern.

    Ich selbst führe nur Jagdhunde, allerdings hauptsächlich Vorsteher, die viel kooperativer sind und von klein auf auch an Katzen und andere Tiere gewöhnt wurden, darunter aber auch zwei Kurzhaardackel, wovon der jagdtriebige von den beiden mit sehr viel Training und Aufpassen auch frei laufen kann, allerdings nicht überall.

    Zitat

    Wo wohnst Du doch gleich? Dann würd ich mal mit einem großen Auto kommen :-)

    Schön, auch ein paar Jagdhundefans hier zu haben:-) Die Hunde hättest Du alle haben können, bis auf den Spinone sind alle aus dem Tierschutz:-) Zu spät, jetzt sind es meine.

    Irgendwie habe ich mein Traumrudel schon beisammen, wenn auch nicht ganz genau geplant.

    1 Spinone-Rüde (braunschimmel)
    1 Griffon Nivernais-Hündin (blau gewolkt)
    2 KH-Dackel (Rüde und Hündin, Schwarztiger und black/tan)
    1 Eglisch Setter-Hündin (orange-belton)
    1 Keine-Ahnung-was-Mix (alles außer Jagdhund)

    Wenn es um die reine Optik ginge, hätte ich gerne noch mal wieder einen Deutsch Kurzhaar-Rüden (einfarbig braun oder braunschimmel), eine Deutsch Drahthaar-Hündin, evtl. noch einen Spinone in einer anderen Farbe und noch einen Dackel (Kurz- oder Rauhhar) in einer andere Farbe.

    Setter und der Mix waren nicht geplant.

    Ebenso vorstellen könnte ich mir in meiner Traumgruppe noch gut einen Grand Bleu de Gascogne oder einen Griffon Bleu de Gascogne.