Hört sich so an, als wenn Du Dir aus dem Kuchen nur die Rosinen raus picken möchtest.
Mit allen außer mit jüngeren Rüden spielt er toll (ist die Frage, ob das auch Spiel ist). Die anderen Hunde sind nun aber auch mal da. Entweder arrangiert er sich halbwegs mit denen bzw. Du kannst ihn besser kontrollieren, ansonsten finde ich, dass Du auch zum Wohle der anderen solche Freilaufzonen meiden solltest, wenn Dein Hund nicht ausreichen hört und verträglich ist.
Ableinen geht nicht, weil er jagd? Hier würde ich trainerisch ansetzen und ein Abbruchsignal und einen guten Rückruf etablieren und zusätzlich den Hund jagdalternativ beschäftigen. Das Thema Kopfarbeit hättest Du damit auch mit im Tagesplan. Und geistige Arbeit lastet deutlich besser aus als körperliche Bewegung.
Gerade wenn Du das Gefühl hast, der Hund kann schlecht Ruhe halten und will den ganzen Tag rennen, laufen und toben - da wäre es definitiv richtiger, dass er Ruhe und Konzentration lernt und nicht noch mehr aufgepusht wird.
Wenn Du ihn körperlich zusätzlich auslasten willst, könntest Du zum Beispiel Fahrrad fahren (an der Leine versteht sich). Damit kannst Du den Hund gezielt und gleichmäßig bewegen, was dem Hund wiederum deutlich mehr Struktur gibt.
Und wenn Du dann noch ein bis drei Hunde findest, mit denen er wirklich ab und an schön "spielen" kann (vielleicht hat ja jemand einen eingezäunten größeren Garten oder ein Grundstück oder eine Reithalle oder so was, die Du nutzen darfst), dann wäre der Hund eigentlich ausreichend versorgt. Und alles mit etwas mehr Ordnung, wenn auch Du dazu beiträgst, Dich deutlich mehr einzubringen und Deinen Hund besser managen und kontrollieren zu können.