Beiträge von gorgeous2000

    Ich denke, ein bereits erwachsener Hund wäre für einen Anfänger die bessere Wahl.
    Da sieht man direkt, was man bekommt und ob der Hund passt.

    Bei einem Welpen meint man schnell, dass man sich den so erziehen kann, wie man ihn braucht - theoretisch. In der Praxis ist es aber leider so, dass die Entwicklung und das Heranreifen eines Welpen so schnell geht, dass man als Anfänger da oftmals nicht hinterherkommt und schon schafft man sich vielleicht Probleme, die man gar nicht haben wollte.

    Sicherlich gibt es bei den von Dir genannten Rassen auch Züchter, die ältere Tiere abgeben oder auch Notvereine mit entsprechenden Rassehunden. Vielleicht schaust Du Dich da mal um und lässt Dich beraten.

    Die Preise sind da sehr unterschiedlich, einige haben ihre Preise auf der homepage, ansonsten muss man anfragen.

    Je nach dem, wie lange die referieren sollen ein paar Hundert bis Tausend plus Fahrtkosten plus evtl. Übernachtung.

    Man sollte also den Preis für den Eintritt gut kalkulieren, damit man kein Minus macht.

    Bloch und auch Lanzerath sind recht günstig, aber der Bloch macht dieses Jahr nichts mehr.

    Gansloßer geht vom Preis her auch meine ich, der Baumann ist recht teuer, lohnt aber.

    Wenn der Hund doch vom Züchter kommt, hat der nicht das erste Anrecht darauf? Der wäre doch die erste Anlaufstelle, wenn man den Hund dringend wieder abgeben will/muss.

    Fände ich schade, wenn es ein guter Züchter ist, der sich für seine Nachzuchten interessiert und der übergangen wird und nie erfährt, dass einer seiner Hunde im Tierheim sitzt.

    Ihr habt ja sicher Futter umgestellt bzw. in Spanien hat er was anderes bekommen?

    Was füttert ihr denn zurzeit?

    Kann auch sein, dass der Kleine in Spanien normales Erwachsenenfutter bzw. einfach das bekommen hat, was gerade da war und falls ihr ihm jetzt Welpenfutter gebt, kann es sein, dass der ungewohnt hohe Proteinanteil zum vermehrten Pinkeln führt. Trinkt er denn auch mehr?

    Auf Blasenentzüdung würde ich auch testen lassen, falls es nicht besser wird und ihr sicher seid, dass es nicht normales Welpenpinkeln ist.

    Der Hund hat ja einen großen Stress hinter sich durch den Umzug in ein fremdes Land, fremde Umgebung und kann ja auch noch gar nicht stubenrein sein. Vielleicht pinkelt er ja auch genauso viel wie ein andere Welpe auch.

    Wie oft geht ihr denn raus und vor allem wann? Nach dem Schlafen, nach dem Fressen, nach dem Trinken, nach dem Spielen und zusätzlich noch mal, wenn der Hund unruhig wird?

    Und klar lassen Welpen einfach laufen, denn sie können den Schließmuskel ja noch gar nicht kontrollieren.

    Ich würde sagen, das kommt auf den Hund an.
    Einen ganz jungen Welpen würde ich persönlich erst mal gar nicht alleine lassen und dann langsam anfangen, zwischen Hund und mir eine kleine Distanz einzubauen, die er gut ertragen kann. Mal kurz ne Tür vor der Nase zu usw. Dann mal ein paar Minuten, dann langsam länger werden.

    Beim Alleinebleiben üben würde ich lieber länger kleinschrittig vorgehen, damit der Lerneffekt möglichst gut ist. Also nie so lange, dass der Welpe nachher doch noch in meiner Abwesenheit in Stress gerät.

    Mein letzter Welpe konnte auch recht früh gut alleine bleiben, ihn habe ich aber auch erst mit 14 Wochen bekommen und es wurde mit ihm beim Züchter schon geübt.

    Wichtig fände ich auf jeden Fall in einem Mehrhundehaushalt zu üben, dass der Hund auch alleine alleine bleiben kann, also ohne die anderen Hunde, denn wenn er es nur mit den anderen Hunden kann, dann kann es später Probleme geben, weil er es ja nie richtig gelernt hat.

    Also vielleicht immer mal wieder die Konstellationen ändern UND mit dem Welpen das alleine alleine sein so üben, als wenn er Einzelhund wäre.

    Ich denke, dass das Problem ist, dass er das "Nein" noch gar nicht generalisiert hat.

    Ebenso wäre es auch sinnvoller, ihm eine Alternative zu geben, was er STATTDESSEN tun soll, denn momentan lässt Du ihn mit seinem Frust ja alleine stehen (siehe Bellen und ins Sofa beißen).
    Wenn Du ihm "Nein" für Sofa sagst und ihn dafür ins Körbchen schickst und ihm dann dafür was zu Kauen gibst, wirst Du das "Problem" vielleicht viel leichter und schneller lösen und bleibst in dem Konflikt nicht hängen.

    Ich finden Welpen sind allgemein in den meisten Fällen eher Nichtanfängerhunde.

    Die Entwicklung ist bei Welpen so rasant schnell, da gehört schon ein gutes Auge dazu, zu erkennen, was gerade Thema in der Erziehung ist. Viele hundeunerfahrene Anfänger hinken da schnell hinterher und sind im Alphabet noch bei B, der Hund aber schon bei J.

    Von daher würde ich sagen, der tpische Anfängerhund ist eher der bereits fertige Hund, wo man genau sehen kann, wie er ist, ob man mit dem Typ Hund zurecht kommt. Die Rasse muss da nicht dringend eine Rolle spielen, denn es kommt ja auch auf die individuelle Persönlichkeit und Lebensform der Menschen an.

    Die Pubertät beschreibt eigentlich nur eine kurze Phase des Eintritts ins Erwachsenwerden.
    Die hormonellen Reifungsprozesse bis zur vollständigen Entwicklung des Hundes dauern deutlich länger, je nach Größe, Typ, Rasse auch mal bis zu 3, 4 Jahre.
    Bei einer Hündin sagt man grob, dass die Reifung nach der dritten Läufigkeit (inklusive Scheinschwangerschaft und Scheinmutterschaft) abgeschlossen ist.

    Ich würde vielleicht, zumindest momentan, die viele Bewegung etwas runterdrosseln, dafür den Hund aber eine echte Arbeit geben, je nach Talent und Motivation des Hundes, aber auf jeden Fall etwas ruhiges, konzentriertes (mit der Nase).

    2 bis 4 Stunden pro Tag finde ich schon recht viel, vor allem, wenn die zwei Stunden am Stück stattfinden und der Hund noch Freilauf mit anderen Hunden hat.

    Vielleicht wäre da ein bisschen planbare Struktur für den Hund etwas günstiger.

    Und auf jeden Fall den Kopf ein bisschen mehr beschäftigen.