Habt ihr für die Rehazeit nach der Op keinen Trainingsplan vom Arzt bekommen?#
Ich hatte letztens eine Pflegehündin hier, die auch diese Op hatte und da gab es vom Arzt einen Zettel mit, wie oft und wie lange sie bewegt werden soll. Die ersten 3 Wochen war absolute Ruhe angesagt und es ging nur eben zum Pipi machen mit Leine raus bzw. drei Mal am Tag 10 bis 15 Minuten an der Leine gehen, um den Hund in Bewegung zu bringen. Der Hund hat die ersten Tage das operierte Bein nicht belastet, aber da die Schmerzen weg waren, wurde sie schnell richtig flott - auf drei Beinen. Da ich sie ja an der Leine führen musste, bin ich langsam gegangen, so dass sie aufsetzen muss. Die ersten Male waren recht zögerlich, dann wurde das Bein mehr und mehr belastet.
Ab der 4. Woche durfte sie 3 Mal am Tag 20 Minuten gehen bzw. musste diese gehen zwecks Bewegungskoordination und Muskelaufbau. Dann von Woche zu Woche öfter und länger.
Bis zur 8. Woche allerdings nur an der Leine mit gezieltem Bewegen des Hundes.
Bei euch hört es sich so an, als ob euer Hund einfach so laufen darf. Das halte ich für recht gefährlich und vor allem auch das Ball werfen ins Wasser.
Ich kenne es nur so, dass die Rehazeit 8 Wochen beträgt und in der Zeit der Hund ganz gezielt bewegt werden muss. Zusätzliche Physiotherapie ist natürlich super.
Wenn man den Hund mittels Leine nicht in die langsame Bewegung "zwingt", wird er nicht so schnell merken, dass er das Bein belasten kann und ich habe auch keine Möglichkeit, die Bewegung mitzusteuern.
Ich würde also sagen, dass gezieltes Gehen mit dem Hund, evtl. auch ein paar muskelaufbauende Übungen zum Ziel führen sollte. Und das alles erst mal an der Leine.